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Reptilienfutter: Ausgewogene Ernährung für deine Reptilien

Neben Wasser braucht jedes Lebewesen für das Überleben hochwertige Nahrungsmittel. Im Terrarium bist du als Halter für die Ernährung deiner kleinen Lieblinge zuständig. In der Terraristik existieren für die verschiedenen Tierarten unterschiedlichste Arten Futtermittel. Das Reptilienfutter bildet dabei eine Oberkategorie, unter diese mehrere Subkategorien fallen. Im folgenden Text möchten wir das große Thema Reptilienfutter beleuchten und die wichtigsten Informationen für dich bereitstellen. 

Der wichtigste Faktor beim Reptilienfutter: Artgerecht muss es sein

Egal ob du bereits jahrelange Erfahrung in der Terraristik hast ist oder gerade erst eingestiegen bist, eines darf niemals vergessen werden: das Wohl der Tiere steht immer an erster Stelle. Deshalb ist eine artgerechte Ernährung mit dem passenden Reptilienfutter eine deiner wichtigsten Kernaufgaben. Zu Beginn stellt sich die Frage, ob die eigenen Tiere Pflanzen-, Fleisch- oder Allesfresser sind. Nach dieser groben Unterteilung beginnt die weitere Auswahl von geeigneten Futtermitteln für die Bewohner im Terrarium.

Unser Tipp: Vielfalt bereichert den Speiseplan. Dies gilt natürlich auch für Reptilienfutter, weshalb hin und wieder ein Futterwechsel zu empfehlen ist.

Sind im Terrarium Fleischfresser angesiedelt, gehört das Jagen zum festen Bestandteil des Tagesablaufs. In freier Wildbahn wenden Tiere einen Großteil der Zeit dafür auf. Geckos beispielsweise verharren teils stundenlang regungslos an einer Stelle und warten darauf, dass sich Beutetiere in ihrer Reichweite bewegen. Dann schlagen sie blitzschnell zu und verspeisen genüsslich ihr Reptilienfutter.

Reptilienfutter: Was steht auf dem Speiseplan von Reptilien?

Zur richtigen Pflege deiner Tiere gehört nicht nur die passende Einrichtung im Terrarium mit Klimaregelung, Beleuchtung und Dekoration, sondern auch eine ausgeglichene, reichhaltige Ernährung. Die Reptilien benötigen grob folgende Nahrungsbestandteile:

  • Vitamine
  • Mineralien
  • Eiweiß
  • Kohlenhydrate
  • Fette
  • Ballaststoffe  

Diese sind in ausgewogener Zusammensetzung im Reptilienfutter vorhanden. Stehen Futterinsekten auf dem Speiseplan, gilt: Je besser diese genährt sind, desto gesünder und reichhaltiger sind sie für deine Reptilien.

Inspirationsquelle für Reptilienfutter: Freie Wildbahn

Das Wälzen von Fachliteratur, Unterhaltungen mit anderen Reptilienfreunden oder das Schmökern im ZooRoyal-Magazin liefern hervorragende Tipps für die Ernährung deiner Mitbewohner mit dem passenden Reptilienfutter. Es lohnt sich allerdings ebenso, das natürliche Fressverhalten zu beobachten. Je nach Gattung haben die Reptilien unterschiedliche Beutemuster. Der Grüne Wasseragame beispielsweise freut sich nicht nur über frisches Obst, sondern verzehrt gerne einzelne Maden als Snack oder gar ausgewachsene Mäuse.

Arten von Reptilienfutter: Worin liegen die Unterschiede?

So vielfältig und verschieden wie Reptilien selbst ist auch ihr Futter. Grundsätzlich wird bei Reptilienfutter zwischen Hauptfutter und Ergänzungsfutter unterscheiden. Zu letzterem gehören Vitamine und Mineralstoffe, die zusätzlich zum Hauptfutter gereicht werden.

Dabei ist auch eine gewisse Regelmäßigkeit einzuhalten: Als Faustregel gilt etwa ein bis zweimal pro Woche zu füttern. Wie häufig genau das perfekte Maß ist, hängt vor allem von der Reptilienart im Terrarium ab. Beim Hauptfutter unterschieden sich folgende Kategorien:

  • Lebendfutter
  • Frostfutter
  • Futterpflanzen
  • Nassfutter
  • Pelletfutter  

Zu den Futterpflanzen zählen einerseits bestimmte Pflanzen, die im Terrarium gepflanzt werden. Andererseits sind Gemüse und Obst ebenso Futterpflanzen, die du nach Bedarf in die Futterschale kannst. Zudem findest du Nass- und Pelletfutter im Sortiment, welches aus zusammengepressten Futterbestandteilen besteht.

Mit Lebendfutter den natürlichen Jagdtrieb unterstützen

Der Name ist Programm: Lebendfutter sind lebendige Insekten, die im Glasterrarium vor den Reptilien fliehen. Dazu gehören Futterinsekten wie beispielsweise Heimchen, Wachsraupen und Wanderheuschrecken. Das Jagen hat nicht nur den Effekt, dass die Tiere artgerechtes Reptilienfutter erhalten, sondern auch dass sie sich - ganz wie in der Natur auch - sportlich betätigen und ihren natürlichen Jagdtrieb ausleben.

Frostfutter - Alternative zum Lebendfutter

Frostfutter ist eine gute Alternative zu Lebendfutter. Auf der einen Seite kannst du die gefrorenen Futtertiere auf Vorrat in der Tiefkühltruhe aufbewahren, auf der anderen Seite sinkt das Verletzungsrisiko für deine Terrariumtiere durch die wehrlose Tiefkühlkost.

Das Frostfutter kannst du ganz einfach mit Vitaminzusätzen anreichern, indem du die Präparate ins Maul der Futtertiere oder unter die Haut spritzt. Achte beim Umgang mit gefrorenem Reptilienfutter jedoch immer auf maximale Hygiene und taue das Futter erst auf, wenn du es tatsächlich verfüttern möchtest.

Abwechslungsreiches Reptilienfutter für glückliche Tiere

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O für deine Reptilien. Die kleinen Freunde profitieren sowohl physiologisch als auch psychologisch von artgerechtem Futter und fühlen sich im heimischen Terrarium rundum wohl. Bei uns findest du nicht nur Reptilienfutter aller Art, sondern auch Terrarienzubehör wie Bodengrund, Beleuchtung und vieles mehr.