Katzensitter: Katzenbetreuung im Urlaub

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Katzensitter im Urlaub

Der Urlaub ist geplant, der neue Sonnenhut oder Wanderrucksack gekauft und die Vorfreude steigt. Doch wer kümmert sich um die Katzen? Wenn du deine Miezen im Urlaub nicht ausquartieren möchtest, ist ein Katzensitter eine gute Alternative. Wir verraten dir, ob sich ein Katzensitter für dich lohnt und was du dabei bedenken solltest.

Katzensitter: Vorteile

Hundehalter haben es im Urlaub scheinbar leichter: Sie können ihren Vierbeiner einfach mit ans Meer oder in den Wanderurlaub nehmen. Mit einer Katze gestaltet sich dieses Unterfangen deutlich schwieriger. Zudem ist eine Reise purer Stress für deine Samtpfote. Wenn du länger weg bist, kannst du deine Katze zu Freunden oder in eine Katzenpension geben. Aber auch dieser Wechsel in eine fremde Umgebung ist für deine Katze wahrscheinlich kein Vergnügen, zumal sie dort womöglich mit fremden Katzen zusammenleben muss. Deshalb ist die Urlaubsbetreuung durch einen Katzensitter eine gute und gegebenenfalls sogar die bessere Alternative. Deine Miezen können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, ihnen bleibt der Transport erspart und an ihrer täglichen Routine ändert sich auch weniger.

Vor allem, wenn deine Katze sehr ängstlich ist und sich nicht gut mit anderen Artgenossen versteht, ist die Betreuung durch einen Katzensitter besser geeignet als eine Katzenpension. Auch wenn deine Fellnase spezielles Futter oder Medikamente braucht, ist sie in der individuellen Betreuung in ihrem eigenen Revier besser aufgehoben. Denn in der Katzenpension ist es beispielsweise schwierig, zu überprüfen, ob deine Katze wirklich nur ihr spezielles Diätfutter frisst, oder nicht doch von anderen mitnascht.

Ein Vorteil für dich ist, dass der Katzensitter sich gleichzeitig um deine Wohnung kümmern kann. Die Blumen müssen schließlich auch gegossen und der Briefkasten geleert werden.

Ist ein Katzensitter das Richtige für dich?

Wenn du nur ein paar Tage weg bist, ist die Betreuung deiner Katze im eigenen Zuhause sicher die beste Option. Deine Mieze muss für die kurze Zeit nicht den Stress des Transports und des Revierwechsels auf sich nehmen, sondern kann in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Wenn du allerdings eine längere Abwesenheit von mehreren Wochen planst, ist es am besten, wenn jemand in der Zeit bei dir einzieht oder du deine Katzen zu Freunden gibst. Denn sonst wird ihnen schnell langweilig und sie werden den Kontakt zu Menschen vermissen.

Ob du deine Katzen für einen ganzen Sommerurlaub von 10 oder 14 Tagen alleine in der Wohnung lassen kannst, hängt zum einen von deinen Tieren und zum anderen vom Katzensitter ab. Hast du eine Einzelkatze, so ist es schwieriger, sie länger alleine zu lassen. Sie wird sich wahrscheinlich schnell langweilen und einsam sein. Mehrere Katzen, die sich gut verstehen, können sich miteinander beschäftigen und haben ihre Sozialkontakte zu Artgenossen. Hier hängt es dann vom Katzensitter ab. Es reicht natürlich nicht, wenn dein Katzensitter nur zum Füttern und Katzenklo säubern kommt. Er oder sie sollte sich vielmehr zwei Mal täglich je eine Stunde Zeit nehmen, um mit deinen Fellnasen zu spielen und mit ihnen zu schmusen. Katzen brauchen Beschäftigung und sie brauchen den Kontakt zu Menschen.

Katzen im Urlaub

Katzensitter finden: Diese Möglichkeiten gibt es

Um einen passenden Betreuer für deine Katze zu finden, solltest du dich rechtzeitig um die Suche nach einem Katzensitter kümmern. Dabei hast du folgende Optionen:

  • Verwandte, Freunde oder Nachbarn. Wenn du Bekannte fragst, sich um deine Katzen zu kümmern, hat das den Vorteil, dass es für dich einfach und kostengünstig ist. Ein schönes Souvenir aus dem Urlaub oder eine Schachtel Pralinen sind deinen Freunden vermutlich schon genug Dank für die Urlaubsbetreuung. Außerdem kennen deine Miezen ihre Sitter vielleicht schon und haben Vertrauen zu ihnen.
  • Katzensitter-Club. Katzensitter Clubs sind in der Regel bis auf eine kleine Aufnahmegebühr oder eine Spende gratis. Hier kannst du Sitter in deiner Nähe finden. Im Gegenzug für die Urlaubsbetreuung passt du dann auf die Katzen anderer Clubmitglieder auf, wenn diese im Urlaub sind. Dadurch hast du auch die Sicherheit, dass dein Catsitter durch die Haltung eigener Katzen schon Erfahrung im Umgang mit den Tieren hat.
  • Professionelle Katzensitter. Vielfach gibt es auch Angebote professioneller Tierbetreuung. Zwar musst du professionelle Katzensitter bezahlen, doch hast du hier eine große Sicherheit, dass sie sich mit Katzen auskennen. Außerdem kannst du so im Vorfeld festlegen, wie viel Zeit der Catsitter täglich mit deinen Miezen verbringen soll. Mache dir vorab dennoch ein möglichst genaues Bild von der Person, um ihre Kompetenzen besser einschätzen zu können.

Vorbereitungen: Auch die Katze gehört zur Urlaubsplanung dazu

Am besten kümmerst du dich um einen Katzensitter, sobald du weißt, wann genau du in den Urlaub fährst. So hast du genug Zeit, um folgende Vorbereitungen zu treffen:

  • Kennenlernen. Bevor du in den Urlaub fährst, sollte der Katzensitter ein paar Mal bei dir zuhause gewesen sein. So kann deine Mieze sich schonmal an ihren zukünftigen Betreuer gewöhnen. Oder du hast genug Zeit, noch jemand anderes zu finden, sollten die beiden sich gar nicht verstehen. Außerdem kannst du dem Cat-Sitter bereits zeigen, wo er oder sie das Katzenstreu etc. findet.
  • Informationen. Vor der Abreise legst du für deinen Katzensitter am besten eine Mappe mit allen wichtigen Informationen und Unterlagen bereit: Heimtierausweis/Impfpass, Kontaktdaten des Tierarzts, deine Kontaktdaten im Urlaubsort und ein Ablaufplan mit einer Liste, die der Betreuer dann täglich abarbeiten kann (Füttern, Näpfe reinigen, Katzenklo reinigen, Medikamente geben etc.)
  • Vertrag. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du mit dem Katzenbetreuer einen Heimtier-Sitter-Vertrag abschließen, in dem Punkte wie Haftung bei Schäden, etwaige Tierarztkosten u.ä. festgehalten werde.
  • Alles bereit? Bevor du endlich auf Reisen gehen kannst, solltest du noch einmal für deine Miezen einkaufen. Für die Zeit deiner Abwesenheit sollten genug Futtervorräte, Katzenstreu und Leckerlis vorhanden sein. Stell die Sachen so bereit, dass der Katzensitter sie sofort finden kann.

Fazit: Katzensitter als Alternative zur Katzenpension

Die Urlaubsbetreuung durch einen Katzensitter ist vor allem für Kurztrips zu empfehlen. Wenn du länger im Urlaub bist, solltest du vorher klären, ob dein Catsitter auch die Zeit hat, sich täglich für 1-2 Stunden (oder besser mehr) mit deinen Fellnasen zu beschäftigen. Dann ist die Urlaubsbetreuung im eigenen Zuhause einer Katzenpension vorzuziehen, da den Miezen so der Stress des Transports und der fremden Umgebung erspart bleibt. Wie immer beim Urlaub mit Haustier gilt: Kümmere dich rechtzeitig um die Betreuung.

Was macht ihr mit euren Katzen, wenn ihr in den Urlaub fahrt? Schreibt uns in den Kommentaren!

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Ute Schlichtholz sagt:

    Das angebrochene Katzenfutter soll im Kühlschrank aufbewahrt werden,bis zur nächsten
    Mahlzeit. Das Futter soll aber mit Zimmertemperatur serviert werden.
    Wie macht man das.

    Mit freundlichem Gruß Ute Schlichtholz

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Ute,

      wenn du das Futter kurze Zeit vor der Fütterung wieder aus dem Kühlschrank nimmst, hat es bei der Fütterung wieder die gewünschte Zimmertemperatur. 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  2. RUETER,GISELA sagt:

    Ich habe selbst eine 10 Jährige Wohnungskatze, ich habe zwar eine gute Sitterin in der direkten Nachbarschaft gefunden würde aber gerne selbst ein Katzensitting übernehmen.

  3. Ariane Jakovcevic sagt:

    Hallo,
    Kennt jemand seriöse Unternehmen für Katzensitter? Ich bin da bisschen skeptisch auf irgendwelchen Seiten wen seriöses zu finden und denen unsere alte Katzenoma zu überlassen…

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