Siamesischer Kampffisch: Haltungstipps

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Siamesischer Kampffisch

Ein siamesischer Kampffisch ist ein wahrer Charakterkopf und stellt in bestimmten Bereichen hohe Ansprüche an dich als Halter. Wenn du wissen willst, was es mit diesem Fisch und seinen Besonderheiten auf sich hat, bekommst du hier Antworten auf deine Fragen.

Siamesischer Kampffisch: Allgemeine Informationen

Der Kampffisch (kurz:„Kafi“) kommt meist aus Thailand und Kambodscha. In Europa erschien er das erste Mal im Jahre 1892, seine Zucht geht jedoch viel weiter zurück, genauer gesagt um einige Jahrhunderte: Betta splendens, so die wissenschaftliche Bezeichnung, wurde nämlich in seiner Heimat für Schau- und vor allem Wettkämpfe gezüchtet.

Der wilde, ursprüngliche Kampffisch ist meist rötlich oder braun und besitzt fahnenartige Flossen. Diese sind – im Gegensatz zur Zuchtform – verhältnismäßig kurz, so dass der Fisch gut und ausdauernd schwimmen kann. Gezüchtete Formen gibt es in allen erdenklichen Farben und ständig kommen noch neue Farbvarianten dazu. Grundsätzlich werden Kafis 5 bis 7cm groß und erreichen ein Alter von rund 4 Jahren. Eine Besonderheit bei diesen Fischen ist die Zugehörigkeit zu den Labyrinthfischen. Diese Fischarten besitzen das so genannte Labyrinthorgan, welches es ihnen erlaubt, atmosphärischen Sauerstoff aus der Luft aufzunehmen. Sie sind deshalb in der Lage, auch in relativ warmem und deshalb sauerstoffarmem Wasser zu überleben.

 

Woher kommt der Name?

Kafis sind stark revierbildend und dulden keine Eindringlinge. Je nach Wesen und Temperament reagieren sie in solchen Fällen äußerst aggressiv. Männliche Rivalen werden bis zum Tod bekämpft (in Aquarien noch mehr als in der Natur, denn hier kann der Unterlegene nicht ausweichen). Auch Weibchen werden bedrängt, aber zu Balz- und Paarungszwecken. Dieses Vorgehen kann unter Umständen so stressig für das weibliche Tier werden, dass es stirbt. Es gibt sogar Fälle, in denen Kafi-Männchen ihr eigenes Spiegelbild angreifen. Diese Revierverteidigung richtet sich jedoch nicht nur gegen Artgenossen. Auch andere Fische – besonders farbenfrohe Arten oder solche mit langen Flossen – werden attackiert.

Wild- und Zuchtform

Bei den heutigen Kafi-Arten unterscheidet man zwischen der Wild- und der Zuchtform . Die Wildform – kurze Flossen mit meist „einfachen“ Färbungen – eignen sich unter Umständen zur Haltung mit ein oder zwei Artgenossen, da sie weniger aggressiv sind als die Zucht- oder „Hochform“. Dazu benötigt man vor allem ein größeres Becken – mindestens 54 l – und die Konstellation ein Männchen plus zwei Weibchen. Auch hier kommt es allerdings zu permanentem Stress für die Fische, welcher mitunter die Lebenserwartung stark senken kann. Die Zuchtform unterscheidet sich dabei nicht nur vom Wesen, sondern auch vom Äußeren von ihren ursprünglichen Artgenossen. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre langen Flossen aus, die wie ein Schleier hinter ihnen hergezogen werden.

Siamesischer Kampffisch

Die Haltung

Grundsätzlich ist der Kafi auch für Anfänger ein gut zu haltender Fisch. Er stellt nur geringe Ansprüche an sein Becken – sowohl in Größe als auch bezüglich der gewünschten Wasserwerte. Er setzt lediglich eine Temperatur um 26°C voraus, dazu einen pH-Wert zwischen 6  und 8 und eine Gesamthärte zwischen 5 und 15. Da er in seiner Heimat in stillstehenden Gewässern vorkommt, sollte man keine künstliche Strömung installieren.

Nun zu einem Thema, bei dem sich die Geister scheiden: Die benötigte Aquariengröße. Grundsätzlich sollte man für einen Fisch dieser Größe ein Becken mit mindestens 54 l und einer Kantenlänge von rund 60 cm wählen. Besonders bei Kampffischen wird jedoch die Haltung in deutlich kleineren Nanos beschrieben, die ungefähr 30l Volumen haben. Davon raten wir jedoch ab. Aus einem einfachen Grund: In einem solchen Becken ist es schwierig, stabile Wasserwerte zu erreichen und beizubehalten. Mit größerem Fassungsvermögen des Aquariums ist eine konstant gute Wasserqualität eher zu erreichen. Und die braucht auch der Kampffisch. Die Haltung in kleineren Becken in seltenen Ausnahmefällen bleibt somit nur extrem erfahrenen Aquarianern vorbehalten.

Das ideale Becken

Auch die Einrichtung des Beckens ist keine komplizierte Angelegenheit: Der Bodengrund sollte aus feinem Kies bestehen, der nicht zu hell sein darf. Die Bepflanzung ist idealerweise recht üppig und bietet dem Fisch somit genügend Versteckmöglichkeiten; ein siamesischer Kampffisch wühlt sich gerne durch einen wahren Pflanzendschungel. Man sollte allerdings nicht so viele Schwimmpflanzen einsetzen, dass der Fisch keine freie Oberfläche mehr zum Atmen vorfindet.

Auch die Technik ist schnell beisammen: Man braucht einen guten Filter, einen Heizstab und die passende Beleuchtung, die nicht zu hell sein sollte: ein siamesischer Kampffisch mag es gerne etwas schummrig. Diese sorgt auch dafür, dass die Luft über dem Wasser nicht wesentlich kälter ist als die Wassertemperatur: Somit wird sichergestellt, dass sich die Fische beim Atmen nicht verkühlen. Am besten kombiniert man die Beleuchtung mit einer passenden Abdeckung: Manche Kafis springen gern.

Die Fütterung

Ein siamesischer Kampffisch ist in der Natur Fleischfresser, dementsprechend sollte man ihn mit Lebend- oder Frostfutter ernähren, so dass er viel tierisches Protein zugeführt bekommt. Darüber hinaus gibt es sowohl spezielles Flockenfutter als auch Granulat-Varianten für Kafis.

Erfolgreiche Vergesellschaftung

Damit aus Vergesellschaftungsversuchen keine zusätzliche Nahrungseinheit wird sollte man bei der Auswahl der passenden Fische auf einiges achten: Sie dürfen weder zu klein sein, da sie sonst als Beute angesehen werden, noch Revierverhalten zeigen (zum Beispiel typisch bei Barschen). Darüber hinaus dürfen sie keine großen Flossen besitzen, da dies bei Kafi Revierverhalten auslöst (etwa langflossige Guppys). Zu guter Letzt dürfen sie nicht zu lebhaft sein (wie etwa viele Bärblinge), da dies bei den Kafis zusätzlichen Stress verursacht. Geeignet zur Vergesellschaftung sind dagegen viele Welsarten und ruhige Schwarmfische.

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Fini sagt:

    Hallo, ich habe gelesen das nicht alle Welsarten geeignet sind. Könnte man Antennenwelse mit einem Kafi vergesellschaften?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Fini,

      Kampffische können mit allen nicht-räuberischen Saugwelsen vergesellschaftet werden, die eine geeignete Endgröße passend zum Kampffischaquarium entwickeln.

      Dazu zählen auch Antennenwelse. Nicht geeignet sind zum Beispiel klassische Räuber wie Synodontis-Arten oder sehr große Saugwelse wie der L001 G. gibbicebs, da dieser auf Grund seiner Endgröße und Robustheit die oft in bodennähe schwimmenden Kampffische „umschwimmen“ oder verletzen könnte.

      Wir hoffen, wir konnten helfen und wünschen dir eine schöne Woche.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

    2. Samantha sagt:

      Hallo, ja ich halte ein Mänlichen kampfisch und 3 weibchen und 2 mollys und 1 antenwels. 🙂

  2. Merle sagt:

    Hallo, ich überlege mir einen Kampffisch anzuschaffen , was muss ich den da beachten und welche Fische passen zu ihm ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Merle,

      der Kampffisch ist, wie du bereits im Ratgeber erfahren konntest, recht einfach zu pflegen. Die Aquariengröße sollte etwa 30 – 60 Liter betragen und mit einigen Versteckmöglichkeiten ausgestattet sein. Ein kleiner aber guter Innenfilter gehört genauso zur notwendigen Technik, wie ein Thermometer zur Kontrolle der Wassertemperatur. Die Wasserwerte sollten folgendermaßen sein: pH Wert ca 7,0, KH 3-6, GH 4-12, Nitrit und Ammonium dürfen nicht nachweisbar sein, die Temperatur sollte etwa 22-26°C betragen. Auf eine starke Strömung sollte verzichtet werden.

      Passende Beifische sind z.B. Platys, Mollys, kleine (Neon-) Salmler, kleine Panzerwelse, kleine Antennenwelse, Schnecken und Amanogarnelen.

      Die Fütterung sollte ordentlich abwechslungsreich sein (Trockenfutter, Lebendfutter, Frostfutter, jeweils versch. Sorten)

      Wir wünschen dir einen schönen Mittwoch.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. melanie sagt:

        Hallo
        Ich habe ein kamppfisch weibchen und wuerde von den panzerwelsen ganz abraten!!!!!!!!das geht auf dauer nicht gut da die panzerwelse zu wuselig sind….hab da schon meine erfahrung mit gemacht und musste die welse abgeben….also kampffisch+panzerwelse keine gute idee!!!! Lg

  3. Merle sagt:

    Danke für die Tipps , das hilft mir aufjedenfall weiter . Schönen Tag noch

  4. Merle sagt:

    Hallo, ich weiß nich ob ich mit dieser Frage hier noch richtig bin aber alle mein Aquarienpflanzen werden Braun und gehen einwist ihr woran das liegen kann ?

  5. Björn sagt:

    Hallo. Ein Kumpel von mir hält einen Kafi in einem 50L-Seerosenkübel. Dem Fisch geht es super und er frisst auch brav. Das Wasser wird alle drei Tage gewechselt und der Kübel ist gut durchwuchert. Ein Nanofilter ist auch drin.

    Was mich jetzt interessieren würde: habt Ihr schonmal davon gehört oder gelesen, dass man Kafis in Seerosenkübeln halten kann? Ich finde das ungewöhnlich. Aber der Fisch sieht kerngesund aus und scheint tatsächlich Spaß in dem Bottisch zu haben…

    Tiere: Betta splendens (1 Männchen)
    Pflanzen: Cabomba sp., Nymphea tetragona, Utricularia microcarpon (freischwimmend) und Aldrovanda vesiculosa (freischwimmend).
    Begleittiere: keine
    Futter: Lebendfutter (v.a. Daphnia) und Frostfutter (v.a. rote Mückenlarven)

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Björn,

      ein Kampffisch ist dann glücklich, wenn die natürlichen Lebensumstände gewährleistet sind. Die Wasserwerte müssen optimal sein, dazu zählt die Wassertemperatur, pH-Wert, Wasserhärte, Nitrit, Nitrat, Ammonium, Phosphat, Silikat, Kupfer, Chlor, Leitfähigkeit, Redoxpotential und weitere. Wenn er keine Gefahr durch männliche Artgenossen empfindet und das Futter ausreichend und abwechslungsreich vorhanden ist, hat der Kafi alles, was er braucht. Ob er dabei in einem Behälter aus Glas, Kunststoff oder Holz schwimmt, wird ihm wahrscheinlich keine Sorgen bereiten. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Gefäße keine Metalle enthalten (Blei, Kupfer etc.).

      Liebe Grüße!

  6. Willi sagt:

    Hallo.
    Ich möchte mir gern einen Kafi zulegen und habe noch eine alte Goldfischkugel gefunden.
    Diese fasst ca. 15l. Kann ich diese verwenden oder sollte ich ein rechteckiges Becken benutzen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Guten Tag Willi,

      schön, dass du dich für Kampffische interessierst. Eine Goldfischkugel ist für alle Tiere mit Seitenlinienorgan (also fast alle Fische) sehr unangenehm und verwirrend. Die Rezeptoren am Seitenlinienorgan erkennen feinste Schallveränderungen im Wasser und dienen zur Orientierung und Warnung von Gefahren. In einem runden Aquarium wird ein Echo aus allen Richtungen gleichermaßen zurück geschallt, sodass der Fisch verwirrt wird und nicht mehr exakt zuordnen kann, woher das Geräusch kommt. Des Weiteren ist die Installation der IMMER notwendigen Filtertechnik sowie das Reinigen bei Goldfischgläsern sehr umständlich. Rechteckige Aquarien sind also für die Pflege von Fischen klar zu empfehlen!

      Wir hoffen, dass wir dir weiterhelfen können und wünschen dir einen schönen Start in die Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. J.R. sagt:

    Hallo,

    wir haben ein 160 L Aquarium zuhause und überlegen wie wir es besetzen sollen.

    Ich finde Kafis wunderschön und hätte gern einen.

    Natürlich möchte ich eigentlich nicht extra ein neues Aquarium kaufen, vorallem weil ich immer dachte, dass es gerade gut ist für Fische, wenn sie viel zu erkunden haben 🙂 und nun muss ich leider lesen, dass es einem Kafi garnicht gefallen würde,

    Ist es denn sehr streßig und absolut abzuraten, einen Kafi in so einem großen Becken zu halten? Ich möchte das Tier ja auch nicht unnütz quälen. Oder wäre ein Kleines zwar besser aber nicht unbedingt zwingend notwendig?

    Ich könnte mir auch vorstellen, einen männlichen und zwei weibliche ins große Aquarium zu setzen…

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Jessica!

      Einen Kampffisch in einem 160 Liter Aquarium zu pflegen wird keine Tierquälerei sein. Die Einrichtung ist dann jedoch besonders wichtig, diese sollte folgendermaßen hergerichtet werden: ein Bereich des Aquariums sollte besonders hoch mit Bodengrund gefüllt werden (Kampffische mögen Flachwasserbereiche). Damit der Kies nicht herabrutscht, kann die Erhöhung mit Steinen und Wurzeln gesichert werden. In diesem Bereich sollte die Strömung eher schwach sein, damit er sich ausreichend „ausruhen“ kann. Dieser erhöhte Bereich sollte mit eher hohen Pflanzen, wie Vallisneria sp., Egeria/Elodea densa oder Cabomba sp. umstellt werden. So schaffen wir einen geschützten Flachwasserbereich für die Bedürfnisse des Kampffisches. Der weitere Besatz der Gesellschaftsfische sollte auch eher ruhig sein. Tiere die dominant werden können, sollten vermieden werden. Verzichten solltest du also auf Arten wie Skalare, Fadenfische, Guramis, Macropoden, aggressive Barben sowie revierbildende Buntbarsche. Ein 160 Liter Aquarium hat die Standardmaße 100x40x40; die Höhe von 40 cm ist hier der entscheidende Faktor und ist völlig im akzeptablen Rahmen. Wenn die Kiesschicht erhöht eingebracht wird, haben wir einen endgültigen Teilwasserstand von etwa 20 cm. Dabei wird sich wahrscheinlich jeder Kampffisch wohl fühlen.

      Wir wünschen dir einen schönen Tag!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  8. Jojo sagt:

    Moin,

    ich fahre seit einer Woche meinen 30L Dennerle Nano-Cube ein und werde in zwei bis drei Wochen ein Crowntail-Männchen da reinsetzen. Ich habe mich zur Haltung in allen Richtungen informiert – nur zu einer Sache bekomme ich keine Antwort: Die Beleuchtung.

    Damit es im Becken nicht zu hell wird, habe ich ein paar Muschelpflanzen auf der Wasseroberfläche, mit genug Platz dazwischen, damit der Fisch atmen kann. Zusätzlich wird die Oberfläche von Vallisnerien abgedeckt. Das Aquarium steht in der Nähe eines Ostseite-Fensters und hat morgens etwa zwei Stunden Sonne, danach liegt es komplett im Schatten.

    Meine Frage also: Auf was soll ich die Zeitschaltuhr der Beleuchtung stellen? Wie viele Stunden Licht braucht das 30L-Becken am Tag, damit Fisch und Pflanzen sich wohl fühlen, aber im besten Fall keine oder kaum Algen entstehen?

    Viele Grüße!
    Jojo

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Jojo,

      der natürliche Beleuchtungsrhythmus in der Natur beträgt etwa 12-14 Stunden. Nach den von dir genannten Gegebenheiten (Fenster) bietet es sich an den Sonnenaufgang zu nutzen. Das heißt, dass die Hauptbeleuchtung eingeschaltet werden soll, sobald es „hell“ ist. Bitte beachte, dass dieser Zeitpunkt mit der Jahreszeit variiert. Die Zeitschaltuhr sollte entsprechend eingestellt sein. Die Hauptbeleuchtung kann dann für etwa 8 Stunden voll eingeschaltet sein, sodass diese ausgeht, bevor die Dämmerung beginnt. Somit ist der natürlichste Tagesrhythmus gewährleistet und die „Innere Uhr“ des Kampffisches bleibt in Balance. Wenn dir das Umstellen der ZSU auf Dauer zu umständlich ist, kannst Du die ZSU für 10-12 Stunden aktivieren, sobald es anfängt hell zu werden. Eine „Mittagspause“ der Beleuchtung wird oft diskutiert,- wenn keine Algen zu erkennen sind, kannst du diese vorerst ignorieren. Algenvorbeugend kannst Du algenfressende Schnecken einsetzen. Militärhelmschnecken sind ein guter Tipp, diese werden NICHT zur Plage.

      Wir hoffen, wir konnten dir helfen und wünschen dir eine schöne Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  9. Astrid sagt:

    Hallöchen,
    ich halte seit ca. 2 Monaten einen Kampffisch in einem Nano Becken. Anfangs hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass er sich sehr wohl fühlt. Seit 14 Tagen macht er mir aber ein bisschen Sorgen. Er ist weniger agil und versteckt sich viel in seiner Wurzel. Außerdem habe ich noch einen Wels und Garnelen sowie eine Schnecke, die sich inzwischen verzehnfacht hat. Bzw. die ursprüngliche Schnecke ist bereits tot und in dem Becken befinden sich ca. 20 kleine Schnecken. Irgendwie sagt mir mein Gefühl das was nich in Ordnung ist. Da ich absoluter Aquariumneuling bin, habe ich mich auf den Händler verlassen. Futter wurde mir Sera Hauptfutter für Betta und für die Garnelen Sera Shrimps Hauptfutter verkauft. Ich hoffe ganz doll auf eure Hilfe!

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Astrid,

      bitte überprüfe folgende Wasserwerte: Karbonathärte, Gesamthärte, pH-Wert, Ammonium, Nitrit, Nitrat sowie die Wassertemperatur. Wenn einer oder mehrere der Werte abweichen, sollten diese korrigiert werden. Zwar sind Kampffische nach einiger Zeit etwas ruhiger im Schwimmverhalten, jedoch muss vorher ausgeschlossen werden, dass es an schlechten Wasserwerten liegt. Im schlimmsten Fall könnte es sonst böse enden.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  10. Patricia sagt:

    Halo ich habe ein kamfisch geretet hab ietzt ein akuarium gekauft
    38 – 38 allso 60 l ietzt hab ich eine kleine erhöht Platz
    Gemacht die Höhe ist dort ietzt 20 hoch fläch auf der erhörte fläche beträgt zirka 9 uf 13cm ist das genug
    Und grosse flanze im akuarum hölle hab auch noch 2 Schnecken und 5 garnelen und hölle für garnelen
    Steine und lebendige futter + trockenfutter für kampffisch meine frage ist das okei hab eizkörber licht termometer für ins wasser ist das alles okay odet muss ich was noch beachten bin total anfenger (. Sorj wegen recht schreibung hap Ms )

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Patricia

      Wichtig ist noch, dass ein Filter im Aquarium installiert ist. Dieser sollte 24 Stunden in Betrieb sein. Wenn Du das bereits getan hast, sollte sich dein Kampffisch wohlfühlen. Einen Teilwasserwechsel solltest Du aber nicht vergessen (etwa 30% des Wassers alle 14 Tage erneuern, niemals alles komplett).
      Schön, dass Du Dich so gutum den Kampffisch kümmerst!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal-Team

  11. Niklas sagt:

    Hallo,wie oft bauen Kampffische Schaumnester ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Niklas,

      eine pauschale Aussage kann hier nicht getroffen werden. Das Bauen von Schaumnestern ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig wie z. B. der Wasserqualität, den Nährstoffen, der Besatzdichte, der Jahreszeit, dem Alter, der Genetik etc. Manche Fische bauen Schaumnester mehrmals jährlich, einige aber auch nie.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  12. Sabrina sagt:

    Hallo, ich bin auch am überlegen mir einen Kampffisch anzuschaffen. Nun habe ich schon 3 Zwergkrallenfrosche, von den Ansprüchen her sind ja beide Arten ziemlich gleich, aber vertragen sie sich auch miteinander?
    LG Sabrina und danke für die Antwort
    P.s. eure Seite gibt sehr gute Tipps, weiter so 🙂

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sabrina,
      es freut uns sehr, dass dir unsere Seite gefällt. Vielen Dank für das Lob!
      Zu deiner Frage: Generell sollten sich Kampffische mit Zwergkrallenfröschen vertragen. Voraussetzung ist, dass es genügend Versteckmöglichkeiten für beide Tiere gibt. Das Futter sollte ausreichend tierische Proteine enthalten (Mückenlarven, Wasserflöhe etc.), sodass keine „mögliche“ Aggressivität aus Futterneid entstehen kann. Garantieren kann man ein harmonisches Miteinander allerdings nie – auch das solltest du bedenken.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  13. Conny Zänger sagt:

    Hallo,
    wie ich hier gelesen habe wird ein Kampffisch bis zu 4 Jahre alt von wegen 4 Jahre meiner ist ca. 11 Jahre,
    hat natürlich alle Mitbewohner gefressen und schwimmt seit ca. 9 Jahren alleine im Aquarium umher.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Conny,

      es ist schön, dass dein Kampffisch so ein stolzes Alter erreicht hat. Dies liegt an der sehr guten Pflege, aber auch an einer gesunden Genetik des Tieres. Die von uns beschriebenen 4 Jahre stellen natürlich nur einen Durchschnitt dar. Einige Zuchtformen erreichen leider sogar nur ein Alter von 1-2 Jahren. Wir wünschen deinem Kampffisch noch weitere glückliche Jahre in deinem Aquarium.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  14. Claudia sagt:

    Hallo, ich habe einen männlichen Kampffisch in einem 42 Liter Delta Becken, in den nächsten Tagen kommen noch 3 Welse dazu. Ich habe noch einige andere Becken, unter anderem auch zwei vollbesetzt mit Zwerggarnelen verschiedenster Sorte. Meine Frage: Kann ich auch Zwerggarnelen beim Kampffisch rein setzten oder würde er sie als Futter betrachten?

    LG Claudia

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Claudia,

      ja, es ist wahrscheinlich, dass der Kampffisch die Garnelen als Futter betrachtet, da liegst Du mit deiner Vermutung schon ganz richtig. Empfehlen würden wir dir das somit nicht.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Claudia sagt:

        Hallo, habe zwar bedenken gehabt aber der Kafi hat das Gegenteil bewiesen. Alle anderen „Mitbewohner“ ( verschiedene Welsarten, Black Molly,Neon, usw) wurden attackiert aber die Garnelen die vor ca 6 Wochen rein gesetzt habe leben alle noch. Also Red Sakura, blue Pearl und red Fire lässt er in Ruhe. Ich hoffe das es so bleibt.

        Schöne Grüße

  15. lea sagt:

    Hallo,
    Ich habe ein 50-60l becken mit einem kleiner schwarm salmlern. Und wollte mir ein kampffisch mänchen dazu anschaffen. Ich haben auch schon mit einem ehrfahrenen aquaristen gesprochen der diese kombie hält . Er behaubtet das es gut funktieoniere wenn man genug verstek möglichkeiten hätte, da die salmler sehr hecktisch für den kampffisch sein können Dennoch habe ich meine zweifel da viele Leute im Web behaubten es ginge nicht. Wiederum ander sagen das es ginge was ist jetzt richtig.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Lea,

      selbstverständlich kann man Kampffische mit Salmlern kombinieren. Es kommt aber immer auf die richtige Salmler-Art an. Blutsalmler, Kupfersalmler, Rotkopfsalmler haben sich als problematisch gezeigt. Oft sind sie hektisch oder knabbern an Flossen anderer Fische. Sorten wie Roter Neon, Neonsalmler, Kirschflecksalmler, Roter von Rio, Trauermantelsalmler und andere Schmucksalmler sind im Schwimmverhalten eher ruhig (außer natürlich bei der Fütterung) und zeigen keine Aggressionen anderen Fischen gegenüber. Da der Kampffisch aber kein guter „freier Schwimmer“ ist, ist es wirklich wichtig, dass er ruhige Zonen und Verstecke findet. Einzelfälle, in denen eine sonst gute Kombination von Kampffischen mit ruhigen Salmlern NICHT funktionieren, sind aber nie 100% ausgeschlossen. Es sind alle Individuen.

      Wir wünschen dir einen schönen Donnerstag.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

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