4 Gründe für Hunde am Arbeitsplatz

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Hunde am Arbeitsplatz

Einen Hund zu besitzen, ist eine große Verantwortung. Neben dem Füttern, Spazierengehen und der täglichen Pflege, ist es besonders wichtig, viel Zeit mit dem geselligen Vierbeiner zu verbringen. Leider ist gerade die Arbeitszeit eine lange Phase, in der dein Liebling große Sehnsucht nach dir hat – und du nach ihm. Da wäre es doch das Beste, den Hund einfach mit zum Job nehmen zu können. Die Vorzüge für deinen Hund liegen auf der Hand: Er ist nicht mehr alleine und du kannst jederzeit mit ihm Gassi gehen. Viele neue Menschen und die ein oder andere extra Streicheleinheit von den Arbeitskollegen kommen natürlich auch nicht gerade ungelegen: sowohl für den Vier-, als auch für die Zweibeiner.

Hunde Sorgen für Abwechslung

Ein Hund schafft es auf ganz natürliche Art, eine gute Balance von Bewegung, aber auch Ruhe in den oft hektischen Büroalltag zu bringen. Anstatt sich wie üblich in der Mittagspause lediglich zwischen Büroraum und Cafeteria oder Küche zu bewegen, können Hundehalter bei Gassigängen an der frischen Luft so richtig durchatmen. Die Unterbrechung der Arbeit durch körperliche Bewegung tut sowohl der vom langen Sitzen beanspruchten Rückenmuskulatur, als auch den Nerven gut. Oft hilft doch gerade ein Abstand zu gegenwärtigen Problemen dabei, einen klaren Kopf zu bekommen. So sorgen die notwendigen Spaziergänge bei Hundehaltern für regelmäßiges Luftschnappen und auch Spielpausen können helfen, Anspannung im Job abzubauen.

Liegt der Hund anschließend erschöpft in seinem Körbchen, strahlt seine Ruhe automatisch auf seinen Besitzer und eventuell im selben Raum arbeitende Kollegen ab, und sorgt für eine erhöhte Konzentration und – erwiesenermaßen – eine gesteigerte Produktivität. Generell erzeugt allein die Tatsache dass die Vierbeiner ins Büro mitgenommen werden dürfen eine flexible und spontane Arbeitsatmosphäre. Viele Mitarbeiter lassen sich von dieser lockeren Haltung anstecken und gehen nicht nur mit aufgetankter Ruhe, sondern ebenfalls mit mehr Kreativität an die Arbeit.

Weniger Sorgen im Büroalltag

Ein weiterer Pluspunkt ist die wegfallende Sorge. Du musst dir nicht mehr ausmalen, was dein vierbeiniger Freund zu Hause alles anstellen könnte. Zerrissene Kissen oder abgewickeltes Toilettenpapier sind so kein Thema mehr. Auch brauchst du keinen Gedanken mehr an die Unterbringung deines Hundes zu verschwenden. Wenn der Partner einmal ausfällt, die Eltern im Urlaub sind und die Freunde auch alle arbeiten, kann es schwer sein, einen passenden Hundesitter zu finden – abgesehen von den Kosten. Alles in allem entspannt die Gegenwart deines Hundes dich und kann, je nach Arbeitsumfeld, zu einem richtigen Erfolg am Arbeitsplatz werden.

Hunde verbessern das Betriebsklima

Aber nicht nur für deinen Vierbeiner gibt es zahllose Vorteile. Hunde am Arbeitsplatz sind echte Stimmungskanonen. Der Umgang mit Tieren kann nachweislich deine Laune aufhellen und die Möglichkeit, kurz mit einem liebevollen Tier zu spielen, ist ein hochwertiger, entspannender Zeitvertreib. Das gilt nicht nur für dich, sondern ebenso für deine tierlieben Kollegen.
So sorgt beispielsweise an vielen Stellen ein Hund als Bindeglied zwischen verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Büros – oder einfach nur zwischen Kollegen, die sonst nicht ganz so viel miteinander reden würden. Ob bei einem gemeinsamen Gassigehen oder einem simplen Plausch: Auch schüchterne Kollegen lassen sich auf diese Art leichter aus ihrem Schneckenhaus holen.

Und wenn mehrere Mitarbeiter ihre Hunde am Arbeitsplatz halten – vorausgesetzt natürlich, diese verstehen sich untereinander – ist direkt eine Gemeinsamkeit und Grundlage fürs zusammen Arbeiten geschaffen. Spätestens beim Spazierengehen merkt jeder Hundehalter wie viel besser man mit den vierbeinigen Begleitern an seiner Seite Kontakte knüpfen kann. Und wenn man im Büro schon mal dabei ist, kann man sich auch direkt über die Arbeit oder anstehende Projekte austauschen. Von erstaunlicher Auswirkung auf das Betriebsklima ist auch das simple Zugeständnis der Hundemitnahme von Seiten des Büros. Wenn auch nur unbewusst, kann dieses Eingehen auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse von Mitarbeitern zu einer positiven, motivierteren Einstellung gegenüber der Firma und somit bei der Arbeit führen.

Ein Bürohund gegen Burnout

Angesichts zahlreicher Studien überrascht es nicht, dass bei vielen Unternehmen die Anwesenheit von den Vierbeinern bereits als Image-Pluspunkt gilt.  Allein ein kurzer Blickkontakt reicht aus, um sowohl bei dir selbst, als auch bei deinem Hund die Ausschüttung des Anti-Stress Hormons Oxytocin hervorzurufen. Der auch als Kuschelhormon bekannte Stoff kommt vor allem in der Beziehung von Müttern und Kleinkindern zum Einsatz und wirkt angstlösend und beruhigend. Er stärkt die Bindung und das Vertrauen zwischen Menschen und eben auch Menschen und ihren Hunden und stärkt das Vertrauen zwischen ihnen. Oxytocin sorgt nachweislich für einen gesenkten Blutdruck und somit ein gesenktes Stresslevel. Außerdem aktiviert der Stoff das Belohnungshormon Dopamin, hellt also nachweislich deine Stimmung auf. Deinen Vierbeiner bei der Arbeit an deiner Seite zu haben hat folglich eine ähnliche Wirkung auf dich, wie deinen Partner in deiner Nähe zu haben.

Hunde am Arbeitsplatz: Fazit

Grundsätzlich gilt: Hunde am Arbeitsplatz können für viel Freude nicht nur für dich, sondern auch bei deinen Arbeitskollegen für mehr Entspannung, weniger Stress und ein verbessertes Betriebsklima sorgen. Dies und besonders die Verringerung des Risikos von Burnout sind Faktoren, die so mancher Chef bereits erkannt hat. Deshalb wird der Hund unter dem Schreibtisch bereits in immer mehr Firmen akzeptiert. Dass dieses Thema bereits bei vielen Arbeitgebern auf der Agenda steht, ist ein gutes Zeichen. Der Hund ist nun mal des Menschen bester Freund der dir jederzeit Freude, Ruhe, und Gelassenheit schenken kann. Was die meisten Hundebesitzer schon lange geahnt haben, ist inzwischen auch wissenschaftlich bestätigt: bereits die bloße Anwesenheit eines Vierbeiners sorgt für eine entspanntere Stimmung.

Dass ein Bürohund gelegentlich den Arbeitsfluss unterbricht, ist keineswegs negativ, denn es hat sich gezeigt, dass dies mittelfristig sogar die Konzentration fördert. Nicht zuletzt kann dein Hund auch das Betriebsklima deutlich verbessern. Er liefert immer wieder neuen Gesprächsstoff, während gleichzeitig die gemeinsame Verantwortung für das Wohlergehen des Hundes während der Arbeitszeit den Teamgeist stärkt. Auch dein Arbeitgeber kann von der Anwesenheit eines Bürohundes profitieren, da die Mitarbeiter konzentrierter arbeiten können und insgesamt leistungsfähiger werden. Dein Hund wird es selbstverständlich ebenfalls genießen, wenn er auch tagsüber in deiner Nähe sein kann.  So ist es besonders schön, wenn du und deine Kollegen auch auf der Arbeit von seiner Gesellschaft profitieren können – und dein Hund dich an seiner Seite weiß und hat.

Hundeverhaltenstherapeut Masih Samin hat in unserem Video noch einmal die positiven Aspekte eines Bürohunds für Mitarbeiter und Unternehmen zusammengefasst:

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Laura Urban sagt:

    Ich arbeite in einem Großraumbüro, in dem es oft sehr stressig und laut zugeht. Vor Kurzem hat mein Chef ein Sound Masking System installieren lassen, damit wir uns besser konzentrieren können. Ich werde beim nächsten Meeting vorschlagen, dass ich meinen Hund mit ins Büro bringe, um das Betriebsklima zu verbessern. Denn ich empfinde es auch so, dass ein Hund bei den meisten Mitarbeitern für gute Laune sorgt. Ich werde meinem Chef sagen, dass ein Hund auch als Bindeglied zwischen den verschiedenen Abteilungen dienen kann.

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