5 Gründe warum Hunde Smoothies trinken sollten
Generell kann man Hunden einen Smoothie als Snack zwischendurch anbieten. Er kann aber auch als Topping zum Trockenfutter zubereitet werden oder als Ergänzung zum Nassfutter beziehungsweise Barf.
- Hunde, die wenig trinken, nehmen dadurch mehr Flüssigkeit auf
- Smoothies sind leicht verdaulich
- In grünen Smoothies sind viele wichtige Nährstoffe enthalten.
- Smoothies können als Zutat selbst gebackener Leckerlis verwendet werden.
- Ist der Hund alt oder krank, hat er vielleicht Zahnprobleme? Dann wird er sich über einen grünen Smoothie freuen.
Smoothie für Hunde und Menschen
Die nachfolgenden Rezepte sind für Hunde und Menschen geeignet, eine richtige Win-Win Situation sozusagen. Erlaubt im Smoothie ist alles, was Hunde generell essen dürfen und im speziellen, was dein Hund verträgt. Ein grüner Smoothie besteht aus Obst und Blattgrün, optimalerweise im Verhältnis 50:50. Wenn du auf dem Gebiet noch Neuling bist, und den Smoothie selber mittrinken möchtest, kannst du mit weniger Grün anfangen, damit sich deine Geschmacksnerven erstmal an den Geschmack gewöhnen.
Die Menge, die du deinem Hund fütterst, hängt von der Größe deines Hundes ab. Ist es ein sehr kleiner Hund, dann reichen schon 50-100ml am Tag, 100-150ml für mittelgroße Hunde und sehr große Hunde können 200-250ml wegschlabbern. Der Gesamtanteil an pflanzlicher Nahrung sollte in etwa 20% der Gesamtfuttermenge ausmachen.
Hunde Smoothie selber machen: Rezepte
Für alle folgenden Rezepte gilt:
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zeitaufwand: 5 min. für Anfänger, 3 min. für Geübte
Ergibt: ca. 600ml, das ist ausreichend für 1-2 Hunde + einen Menschen
Das Obst etwas zerkleinern und alle Zutaten im Mixer cremig rühren, fertig. Das Kerngehäuse und die Schalen der Äpfel/Birnen müssen nicht entfernt werden.
Rezept 1 – Basisrezept
- 250ml Wasser
- 1 Banane
- 1 Birne oder Apfel
- 2 Handvoll Blattgrün, z.B. Blattspinat, Blattsalat oder Feldsalat
Rezept 2 – Immunbooster
- 250ml Wasser
- 1 Banane
- 1 Apfel
- 1 Handvoll Hagebutten (alternativ 1-2 TL Hagebuttenpulver)
- 2 Handvoll Blattgrün, z.B. Babyspinat, Postelein, Mangold oder Möhrenkraut
Rezept 3 – Berry Bliss
- 250ml Wasser
- 1 Banane
- 2 Handvoll Beeren (frisch oder aus dem Tiefkühler) wie z.B. Blaubeeren, Brombeeren,
- Himbeeren
- 2 Handvoll Blattgrün, z.B. grüne Beete, Blattsalat (die Blätter der roten Beete). Hier langsam an die Menge herantasten und die Vertraulichkeit überprüfen
Rezept 4 – Wildkräuter Mix für die Kräuterkundigen
- 250ml Wasser
- 1 Apfel oder Birne
- 2 Handvoll gemischte Beeren
- 1/4 Salatgurke (in Bioqualität ungeschält)
- 1-2 Handvoll Wildkräuter, frisch gepflückt, z.B. Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Spitzwegerich, Schafgarbe, Brombeerblätter, Gänsefingerkraut, Melisse
Rezept 5 – Sommertraum
- 250 ml Wasser
- 1/4 Wassermelone
- 1 Stange Sellerie
- 1 EL Honig (Honig sollte eine Ausnahme sein, nicht täglich füttern)
- 1 Handvoll Blattsalat
Rezept 6 – Tropical Cocktail
- 1 Banane
- 1 Handvoll reife Ananas
- 1 Handvoll reife Papaya
- 1 Handvoll Blattgrün, z.B. Babyspinat und Kohlrabigrün
- 1 Handvoll Petersilie
Im Allgemeinen könnt ihr jeden Smoothie durch folgende Zutaten aufpeppen:
- Kurkuma
- Kokosflocken
- Kokosöl (oder ein anderes wertvolles Öl)
- Hanfsamen
- Sesamkörner
Von diesen Ergänzungen können jeweils 1-1,5 TL zur oben genannten Smoothiemenge in den Mixer gegeben werden. Generell gilt: alles kann rein, was gut für deinen Hund ist.
Die vorgestellten Rezepte können natürlich beliebig variiert werden. Solange du darauf achtest, dass die verwendeten Zutaten deinem Hund nicht schaden, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Warum ist ein Smoothie für Hunde so gesund?
Vielleicht fragst du dich, warum der Hunde Smoothie unbedingt grün sein soll? Die grünen Blätter, die im Smoothie verwendet werden, sind besonders reich an Chlorophyll, welches durch Photosynthese entsteht, die durch Einwirkung von Sonnenlicht in Gang gesetzt wird. Sonne ist essentiell für alles Leben auf unserem Planeten. Wenn ihr also Blattgrün in eure Smoothies integriert, ist es als würdet ihr pures Lebenselixier zu euch nehmen. Das gilt für Menschen wie für Hunde. Außerdem ist grünes Blattgemüse eine gute Quelle für
- Eiweiß: ein wichtiger Nährstoff, da es für die Wachstum, Reparatur und Erhaltung der Gewebe verantwortlich ist.
- Omega-3-Fettsäuren: Sie spielen eine wichtige Rolle in der Herz- und Hirngesundheit, sowie in der Entzündungsreaktion des Körpers.
- Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und die Gesundheit von Knochen und Gefäßen.
- Vitamin A: Wichtig für die Augengesundheit und das Immunsystem
- Vitamin C: Ein wichtiger Antioxidans, das helfen kann, das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren, wird von Hunden in der Regel selbst produziert
- Folat: spielt eine wichtige Rolle bei der Zellbildung und der Bildung von roten Blutkörperchen
- Eisen: spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von roten Blutkörperchen und der Sauerstoffversorgung des (Hunde)Körpers
- Kalzium: wichtig für die Gesundheit von Knochen und Zähnen
- Ballaststoffe: wichtig, da sie die Verdauung unterstützen und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren können
- Antioxidantien: können helfen, den (Hunde)Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und das Risiko von gewissen chronischen Erkrankungen zu reduzieren.
Es ist immer ratsam, eine Ernährungsumstellung mit dem Tierarzt zu besprechen. Auch wenn ihr Fragen habt, ist er oder ein Hundeernährungsberater euer erster Ansprechpartner.