Japanischer Terrier

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Japanischer Terrier

Japanischer Terrier Steckbrief

Name
Japanischer Terrier Steckbrief
Herkunft
Japan
Lebenserwartung
12 Jahre
FCI-Standard
Funktion
Größe
Felllänge
kurz
Charakter/Wesen
lebhaft
Fellfarbe
Tricolor

Rassenmerkmale und Erscheinungsbild

Wie sieht ein Japanischer Terrier aus?

Der Japanische Terrier ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einer unverwechselbaren Erscheinung. Du merkst ihm an, dass er von einem Foxterrier abstammt. Jedoch ist er viel zarter als dieser gebaut. Wie der Foxl ist er fast quadratisch. Die Beine gehen senkrecht nach unten, der Schwanz zeigt kerzengerade nach oben wie auch sein Hals. Kopf, Augen und Ohren unterstreichen seine hellwache Erscheinung. Sein Kopf und seine eher großen, dunklen Augen erinnern eher an einen Rehpinscher oder ein Italienisches Windspiel denn an einen Terrier. Der Standard beschreibt seine Erscheinung schlich mit:

Kleiner, eleganter und kompakter Hund mit klar gezeichneten Umrisslinien. Das Haar ist mit ungefähr nur 2 mm Länge sehr kurz.

Ein Japanischer Terrier hat eine Widerristhöhe von bis zu 30 bis 33 Zentimetern. Sein Fellkleid ist kurz, glatt, dicht, glänzend. Die Farbe seines Haarkleides ist dreifarbig. Der Kopf ist schwarz, lohfarben und weiß. Sein Körper ist entweder ganz weiß oder mit schwarzen und lohfarbene Flecken versehen. Die Ohren trägt er nach vorne geknickt.

Wie alt wird ein Japanischer Terrier?

Als Lebenserwartung können 12 Jahre und mehr angesehen werden. Belastbare Zahlen liegen aber nicht vor.

Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Welche Eigenschaften hat ein Japanischer Terrier?

Der Japanische Terrier ist auch im Verhalten kein typischer Terrier. Er soll flink sein und einen lebhaften Charakter vorweisen. Dass zu seinen Vorfahren auch Italienische Windspiele zählen, siehst du nicht nur in seinem Aussehen. Es macht ihn auch in seinem Wesen umgänglicher.

Er müsste sich sehr gut als Begleiter eignen, der auch in einer kleinen Wohnung in der Großstadt gehalten werden kann. Es spricht jedenfalls nichts dagegen, dass er auch als Anfängerhund gehalten werden kann. Aber Genaueres zu seinem Wesen ist außerhalb Japans kaum bekannt.

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Herkunft & Geschichte

Wo kommt der Japanische Terrier her?

Der Japanische Terrier ist ein hochläufiger Terrier. Warum er vom Weltverband, der FCI, als niederläufiger Terrier eingestuft wird, bleibt dessen Geheimnis. Seine Wurzeln liegen nicht in Japan, wie sein Name vermuten lässt. Vielmehr entstand er aus einer Kreuzung von Hunderassen, die vermutlich von holländischen Seeleuten um 1700 eingeführt worden waren.

Als Stammvater und -mutter ist klar der Foxterrier zu erkennen. Hinzu kam sehr wahrscheinlich auch das Italienische Windspiel. Hunde, die auf historischen Zeichnungen abgebildet sind, zeigen noch viel deutlicher die Züge des Windspiels. Solche Hunde sollen in Hafenstädten wie Kobe und Yokohama als Mäusefänger aber auch als Schoßhund beliebt gewesen sein. Planmäßig gezüchtet wird der nun „Nihon Teria“ (Japanischer Terrier) genannte Hund erst seit 1920. International anerkannt wurde die Rasse 1964. Ihr Standard wurde 2016 zuletzt überarbeitet.

Er wird in Deutschland offiziell vom Klub für Terrier betreut. Allerdings sind weder Zuchtstätten noch Würfe registriert.

Beliebte Mixe

Der Japanische Terrier ist außerhalb Japans kaum anzutreffen. Das gilt entsprechend auch für Mixe.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Wie viel Pflege braucht ein Japanischer Terrier?

Japanische Terrier sind ausgesprochen pflegeleicht. Das kurze und glatte Haar, das dicht am Körper anliegt, ist nur etwa 2 mm kurz. Das macht ihn sehr praktisch und er soll auch kaum riechen.

Wissenswertes über die Ernährung

Welches Futter ist für den Japanischen Terrier am besten?

Der Japanische Terrier stellt keine besonderen Ansprüche an seine Ernährung.

Aktivitäten mit dem Japanischen Terrier

Hierzu gilt es leider keine Erfahrungsberichte. Wahrscheinlich wirst du mit diesem temperamentvollen Hund problemlos Agility und ähnliche Hundesportarten machen können.

Überlegungen vor der Anschaffung

Willst Du dein Leben mit einem Japanische Terrier teilen, solltest Du dich lange vor der Anschaffung nach einem Züchter umschauen und hier Kontakte knüpfen. Allerdings: Es spricht vieles dafür, dass du bis nach Japan schauen musst. Und, last but not least, müsstest du auch noch eine Ausfuhrgenehmigung erhalten. Die wird nur äußerst selten erteilt.

Erziehung und Haltung

Passt ein Japanischer Terrier zu mir?

Die Haltung eines Japanische Terriers ist problemlos. An die Größe der Wohnung stellt er keine Ansprüche. Pflegeleicht ist er allemal. Und mit etwas Geschick kannst du ihn sehr gut erziehen und dann überall problemlos mitnehmen.

Interessantes, Wissenswertes & Extras

Der Japanische Terrier ist für einen Terrier sehr zart aufgestellt. Das gilt für seine Erscheinung wie sein Wesen. Ein sehr interessanter Begleiter, der allerdings außerhalb Japans kaum anzutreffen ist.


Christoph JungChristoph Jung Seit seiner Kindheit gehören Hunde zu den besten Freunden des Hundeforschers. Die Beziehung Mensch – Hund ist für ihn ein faszinierendes Thema, das ihn täglich beschäftigt und für das er sich auch öffentlich engagiert. Aus seiner täglichen Forschung entstand das Buch „Tierisch beste Freunde“. Jung lebt mit seiner Familie und seinen Hunden in der Nähe von Halle.


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