Kleine Hunderassen: klein aber oho

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Kleine Hunderassen

Kleine Hunderassen sind sehr beliebt. Erfahre hier mehr über die kleinen Wirbelwinde und welche Vorteile sie im Gegensatz zu großen Vierbeinern haben können.

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Der Chihuahua – der König von Deutschland

ChihuahuaLange Zeit auf Platz 1 der beliebtesten Hunde in Deutschland war der Chihuahua. Er gilt als die kleinste Hunderasse der Welt. Ursprünglich stammt der kleine Vierbeiner aus Mexiko. Mit einem Idealgewicht zwischen 1,5 kg und 3 kg ist der Chihuahua ein echtes Leichtgewicht. Trotz der geringen Körpermaße und der schmächtigen Statur zeichnet sich diese Hunderasse durch Mut und eine gehörige Portion Temperament aus. Der Chihuahua ist eine lebenslustige und robuste Hunderasse, die leider viel zu häufig zum Kläffer erzogen wird. Doch das muss gar nicht sein, denn der Chihuahua gilt als sehr lernfähig und hat viel Freude am Hundetraining. Besonders für Familien ist er eine tolle Alternative zu Familienhunden wie Labrador, Golden Retriever und Co., da er ein besonders freundliches und liebes Wesen hat und gerne nach Herzenslust mit Kindern spielt und tobt.

Der Schipperke – ein kleiner Wach- und Bootshund

Der belgische Schipperke erreicht eine Schulterhöhe von circa 25-30 cm. Die Hunderasse zeichnet sich durch ein dichtes, glattes, schwarzes Deckhaar aus. Mit einem Idealgewicht von 4-7 kg ist der Schipperke im Vergleich zum Chihuahua ein echtes Schwergewicht. Sowohl als Wach- und Bootshund als auch als sportlicher Begleiter ist der kleine Hund bestens geeignet. Zwar gehört der Schipperke den kleinen Hunderassen an, doch hat er dennoch das Zeug dazu, fiese Einbrecher und Diebe in die Flucht zu schlagen. Er ist temperamentvoll und lebhaft und zeichnet sich durch eine hohe Lernfähigkeit und Intelligenz aus. Doch nicht nur als Wachhund oder Sportsfreund macht er eine gute Figur, er ist natürlich auch ein kontaktfreudiges und treues Familienmitglied.

Der Jack-Russell-Terrier – ein außergewöhnlicher Hund

Jack RusselDer Jack-Russel-Terrier zeichnet sich durch seine außerordentliche Intelligenz und Vielseitigkeit aus. Mit einem Idealgewicht von 4-8 kg ist der Vierbeiner ebenfalls ein kleiner Kraftprotz unter den kleinen Hundevertretern. Auch das ausgeprägte Lauf- und Springvermögen, der Mut, die Vitalität und die Ausdauer des kleinen Vierbeiners stechen deutlich hervor. Der Jack-Russell-Terrier gilt in erster Linie als Jagdhund und Arbeitstier. Doch seine Kontaktfreudigkeit macht ihn zu einem tollen Familienhund, der bis ins hohe Alter fit und vital bleibt. Bei der Erziehung kann es hingegen Schwierigkeiten geben, da der Terrier ein echter Sturkopf sein kann. Als Ersthund solltest du ihn also nur bedingt in Betracht ziehen, da er erfahrene und konsequente Hände benötigt.

Mops: Der Gemütliche

MopsDas Gewicht eines Mopses beträgt im Idealfall ca. 6,3-8,1 kg. Dieser „Richtwert“ wird jedoch häufig überschritten. Da Möpse zu Übergewicht neigen, solltest du unbedingt auf eine gesunde Ernährung achten. Der Mops hat einen sehr mäßig ausgeprägten Bewegungsdrang. Zumeist begnügt er sich mit einem ruhigen Spaziergang. Solltest du Interesse am Hundesport haben, dann ist diese Hunderasse eher ungeeignet.

Fakten zu kleinen Hunderassen

Längeres Leben?

In der Tat haben kleine Hunderassen durchschnittlich eine höhere Lebenserwartung als große Hunderassen. So ergab eine Studie der Universität Göttingen, dass kleine Hunde im Durchschnitt zehn bis 14 Jahre alt werden, während größere Hunderassen ein Durchschnittsalter von nur fünf bis acht Jahren erreichen. Das ist darauf zurückzuführen, dass größere Hunde schneller altern. Dieser Zusammenhang besteht auch bei anderen Tierarten.

Kleine Hunde sind günstiger

Im Hinblick auf die Nahrungsversorgung sind kleinere Hunde günstiger. Sie benötigen weniger Futter und verursachen somit auch geringere Kosten.

Kleine Hunde in der Mietwohnung

Eine Mietwohnung ist beispielsweise im Vergleich zu einem ländlichen Haus meist bedeutend kleiner. Folglich eignen sich kleinere Hunderassen besser für eine Wohnung, da sie weniger Platz in Anspruch nehmen. Zudem benötigen viele kleine Hunderassen weniger Bewegung und Auslauf.

Gesellschaftliche Akzeptanz

Im Alltag kann man oft beobachten, dass größere Hunde vielen Menschen Angst bereiten. Kleine Hunde werden hingegen häufiger als niedlich angesehen und kommen aus diesem Grund oftmals bei anderen Personen besser an.

Kleine Hunde als Beschützer und Wachhunde

Menschen nehmen größere Hunde zumeist ernster. Folglich sollten größere Hunde als Beschützer und Bewacher eher in Betracht gezogen werden als kleinere Hunde. Natürlich hat das Beispiel des belgischen Schipperkes verdeutlicht, dass auch kleinere Hunde als Wachhund dienen können. Mehr Schutz bieten aber ohne Zweifel größere Hunde, da sie optisch einschüchternder sind.

Kleine Hunderassen ganz groß!

Kleine Hunderassen erfreuen sich einer stetig wachsenden Beliebtheit. Nicht zuletzt deshalb, weil sie aus Platzgründen eher zur Haltung in einer Mietwohnung geeignet sind. Die Zeiten, in denen jeder sein eigenes Haus mit Grundstück besaß, sind verflogen. Große, abschreckende Wachhunde sind aus diesem Grund immer seltener gefragt. Wenn du also auf der Suche nach einem freundlichen und wuseligen tierischen Begleiter bist, dann solltest du also auch kleine Hunderassen in Betracht ziehen, denn eines ist klar, kleine Hunde haben ebenso viel zu bieten wie die größeren ihrer Gattung.

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Günter Greff sagt:

    In der Aufzählung fehlen die Zwergteckel und die Kaninchenteckel.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Günter,

      die Aufzählung gilt natürlich nur als Beispiel für keine Hunderassen. 😉

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  2. Tanja Sobolewski sagt:

    Auf dem Bild mit dem Terrier ist kein Jack Russell Terrier sondern ein Parsen Russell Terrier. Außerdem das kleine Hunde weniger Auslauf und Bewegung brauchen ist auch totaler Quatsch. Ich habe einen Jack Russell Terrier und einen Rehpinscher und ich gehe Gassi mit mehreren anderen Hunden. Darunter sind auch drei große Hunde bei. Ich kann da keinen Unterschied erkennen. Beim spielen machen die großen Hunde auf alle Fälle viel eher schlapp.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Tanja,
      vielen Dank für den Hinweis. Tatsächlich legt ein Jack Russel Terrier problemlos in etwa die gleichen Strecken zurück wie ein Golden Retriever, ein Chihuahua oder Mops hingegen nicht.
      Wir haben das Bild ausgetauscht und den Text angepasst.
      Eine tierisch schöne Woche mit deinen Vierbeinern!

      Dein ZooRoyal Team

  3. Lisbeth Maler sagt:

    Während der Gassirunden fällt mir immer wieder auf, dass viele ihre kleinen Hunde an einer Flexileine haben. Ich dagegen fand gängige Hundeleinen schon immer besser und würde solche immer wieder kaufen. Ich kann absolut verstehen, wieso sich kleine Hunderassen einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreuen.

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