Wer hätte das gedacht? Hunde scheinen einen Sinn für das Magnetfeld der Erde zu haben – quasi einen eingebauten Kompass. Als wäre das nicht erstaunlich genug. Doch Forscher fanden noch mehr bizarre Fakten heraus.
Hunde und Himmelsrichtungen
An der Universität Duisburg-Essen erforscht Prof. Dr. Simone Begall und ihr Team, ob und wie sich Tiere am Magnetfeld der Erde orientieren. Mehr als 1 1/2 Jahre lang beobachteten die Wissenschaftler das Verhalten von 70 Hunden (37 verschiedene Rassen). Für Hunde wurde durch die Arbeit der Wissenschaftler in einer umfangreichen Studie bewiesen, dass sie für das magnetische Feld der Erde und Schwankungen in diesem, empfindsam sind. Dabei konnten sie auch feststellen, dass der auf dem Erdmagnetismus beruhende Orientierungssinn während magnetischer Stürme scheinbar gestört war.
Hundehaufen und Himmelsrichtungen
Und jetzt wird es so richtig ulkig: Woran kann man nun festmachen, dass Hunde einen Sinn für den magnetischen Nord- und Südpol haben? Daran, wie sie sich beim Kotabsatz ausrichten! Das Forscherteam beobachtete für seine Untersuchungen, wie Hunde koten. Und das tun sie erwiesenermaßen bevorzugt mit einer Ausrichtung ihres Körpers in Nord-Süd-Richtung. Verglichen mit jüngeren und älteren Hunden, zeigten Hunde in einem Alter zwischen 2,5 und 7 Jahren eine besonders klare Präferenz hierfür.
Abgefahren – aber tatsächlich wahr!