Weißer Schäferhund

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Weißer Schäferhund

Weißer Schäferhund Steckbrief

Name
Weißer Schäferhund Steckbrief
Herkunft
Schweiz
Lebenserwartung
12 Jahre
FCI-Standard
Funktion
Größe
Gewicht
25-40 kg
Häufige Krankheiten
Hüftdysplasie, Augenerkrankungen
Felllänge
mittellang
Charakter/Wesen
intelligent, agil, aufmerksam, sozial, anhänglich, verträglich
Fellfarbe
weiß
Besonderheiten

leicht erziehbar, pflegeleicht

Rassenmerkmale und Erscheinungsbild

Wie sieht ein Weißer Schäferhund aus?

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist ein mittelgroßer, kräftiger, stockhaariger oder langstockhaariger Hund mit stehenden Ohren. Er ist als typischer Schäferhund sofort gut zu erkennen. Tatsächlich ist er auch ein Abkömmling des originalen Deutschen Schäferhundes. Die sichtbare Besonderheit: Seine Fellfarbe ist immer rein weiß. Er ist aber kein Albino vielmehr hat er braune bis dunkelbraune Augen, oft schwarze Lidränder und einen überwiegend schwarzen Nasenspiegel. Zum Fell schreibt der Standard:

Mittellanges, dichtes, gut anliegendes Stockhaar oder Langstockhaar; reichliche Unterwolle überdeckt von kräftigen, geraden Grannen; Fang, Gesicht, Ohren und Vorderseite der Läufe sind kürzer behaart; am Nacken und an der Rückseite der Läufe etwas länger. Leicht gewelltes, hartes Haar zulässig.

Stockhaarige und langstockhaarige Hunden dürfen untereinander verpaart werden, was im Interesse eines vitalen Genpools zu begrüßen ist. Ebenso ist zu begrüßen, wenn der offizielle Standard eine "stark abfallende Rückenlinie" ausdrücklich als schweren Fehler ablehnt. Der weiße Schäfer ist ein sehr schöner, aber kein "Schönheits"-Hund. Er war und ist immer noch ein vielseitiger Arbeitshund von hoher Qualität und insbesondere ein vierbeiniger Partner mit einem hervorragenden Wesen.

Das sollte bei der Beurteilung dieser tollen Hunde im Mittelpunkt stehen. Deshalb ist es schade, wenn es hie und da Tendenzen gibt, die Fehlentwicklungen beim Deutschen Schäferhund nachzumachen. So sieht man auf den Ausstellungen prämierte Weiße Schweizer Schäferhunde mit stark abfallenden Rückenlinien, obwohl dies vom Standard her als schwerer Mangel abgelehnt wird. Das gleiche gilt für die Mode, eine extrem kräftig und stark gewinkelte Hinterhand anzuzüchten, die letztlich den Hund am gesunden Laufen hindert und zu etlichen Gebrechen bei Muskeln, Sehnen und Knochen führt. Stammvater Wolf, wie die Hunde zu Zeiten des Rassegründers von Stephanitz hatten waagerechte, kerzengerade Rückenlinien und eine ganz normal gewinkelte Hinterhand. Glücklicherweise sieht man bei den Weißen noch oft diesen natürlichen und gesunden Gebäudeaufbau.

Wie groß ist ein Weißer Schäferhund?

Der Standard gibt eine Reihe von Körpermaßen vor. Die gewünschte Widerristhöhe liegt im Durchschnitt bei 58 - 66 Zentimetern für Rüden und 53 - 61 cm für Hündinnen. Das Gewicht soll bei ungefähr 30 - 40 Kilogramm für Rüden und 25 - 35 kg für Hündinnen liegen.

Wie alt wird ein Weißer Schäferhund?

Ein gesund gezüchteter Berger Blanc Suisse erfreut sich einer robusten Gesundheit und Fitness und kann ohne Probleme 12 Jahre alt werden.

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Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Welche Eigenschaften hat ein Weißer Schäferhund?

Der Weiße Schweizer Schäferhund hat das hervorragende Wesen eines klassischen Deutschen Schäferhundes. Nicht ohne Grund war der Deutsche Schäferhund über viele Jahrzehnte bis in die 1980er Jahre hinein weltweit das Symbol für einen robusten, extrem leistungsfähigen und vielseitigen Arbeitshund, für einen treuen Begleiter, kurz für den "besten Freund des Menschen". Sein Wesen beschreibt der Standard mit:

Lebhaftes und ausgeglichenes Temperament, bewegungsfreudig, aufmerksam mit guter Führigkeit. Von überwiegend freundlicher, aber unaufdringlicher Kontaktbereitschaft. Hohe soziale Kompetenz und Bindungsbereitschaft. Niemals ängstlich oder inadäquat aggressiv. Ein freudiger und gelehriger Arbeits- und Sporthund mit Potenzial für vielseitige Ausbildungen. Hohe soziale Kompetenz und Anpassungsfähigkeit lassen eine ausgezeichnete Integration in das soziale Umfeld zu.

Die hohe Intelligenz, die enorme Leistungsfähigkeit und der ausgeprägte Arbeitswille fordern geradezu, dass man mit dem Weißen arbeitet, sei es professionell oder sportlich. Das ist aber keine zwingendes Muss. Zugleich ist der Berger Blanc Suisse ein ganz hervorragender Familienhund, vorausgesetzt er bekommt die Chance, sich bei mit anspruchsvollen Aufgaben ein wenig auszulasten. Herrchen und Frauchen sollten Hundeerfahrung und Hundeverstand mitbringen.

Der Weiße lässt sich dann ausgesprochen gut führen. Er hat ein ausgeglichenes Temperament und verfügt über eine sehr hohe Reizschwelle. Er hat das Potenzial für eine besonders enge Partnerschaft zu seinen Menschen auf höchstem Niveau.

Weißer SchäferhundHerkunft & Geschichte

Wo kommt der Weiße Schäferhund ursprünglich her?

Der Weiße Schäferhund ist eine Variante des Deutschen Schäferhundes mit dem er dieselbe Gründungsgeschichte teilt. Seine exakte Bezeichnung lautet Berger Blanc Suisse oder Weißer Schweizer Schäferhund. Wie seine Wurzeln in die Schweiz kamen, werden wir später sehen. Um 1900 rief der Rittmeister von Stephanitz den Deutschen Schäferhund als moderne Arbeitshunderasse ins Leben. Es war wohl die erfolgreichste Begründung einer Hunderasse weltweit.

Der Deutsche Schäferhund wurde zum Sinnbild des leistungsfähigen und intelligenten Hundes weltweit. Er war der Arbeitshund schlechthin. Der Deutsche Schäferhund steht in einer Jahrhunderte alten Tradition von Arbeitshunden der Hirten. Jedoch ist er zugleich eine eher junge Hunderasse, die erst seit gut 100 Jahren nach Standard und Stammbaum gezüchtet wird. Früher war allein die Leistung bei seiner anspruchsvollen Arbeit das Kriterium für die Zuchtauswahl. Auch heute noch ist der Schäferhund ein Arbeitshund par excellence. In den ersten Jahrzehnten seiner Zucht fielen in den Würfen stockhaarige und langhaarige, braun-schwarze und auch weiße Hunde.

Nach und nach wurden die langhaarigen und die weißen aus der Zucht ausgeschlossen. 1933 wurde weiß aus dem Standard für Deutsche Schäferhunde gestrichen. Man unterstellte, dass an die weiße Farbe Anlagen für Erbkrankheiten gekoppelt sind. Eine solche Vermutung ist begründet, trifft dies bei vielen Hunde- oder Katzenrassen mit einem großen oder reinen Weißanteil zu. Das ist genetisch inzwischen nachgewiesen. Beim Schäferhund scheint aber eine andere genetische Konstellation für das Weiß verantwortlich zu sein. Zu seinen Vorfahren zählen Herdenschutzhunde. Schauen wir auf Herdenschutzhunde wie Kuvazs oder Maremmamo so sind diese rein weiß. Und zugleich sind es äußerst robuste und gesunde Hunde. Dies hat sich wohl in ihrem Jahrtausende andauernden Einsatz herausgebildet. Dieses gesunde weiße Erbe schlug beim Deutschen Schäferhund immer wieder durch.

Der damals weltberühmte Fernsehhund RinTinTin, ein Deutscher Schäfer, wurde häufig als Deckrüde eingesetzt und soll zahlreiche weiße Nachkommen gehabt haben. In Kanada und den USA wollte man die weißen Hunde zunächst nicht aus der Zucht ausschließen. 1968 wurde sie aber auch dort verboten. Der Versuch, einen American-Canadian White Shepherd zu etablieren, scheiterte an der Hundezuchtlobby. Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft war hier offener. Seit Ende der 1960er Jahr wurde hier begonnen, einen gesunden Zuchtstamm der weißen Schäferhunde unter Einbeziehung von Importen aus Kanada und den USA aufzubauen. Das gelang.

So werden diese Hunde ab Juni 1991 als neue Rasse im Anhang des Schweizerischen Hundestammbuches geführt. Die Schweizer nennen ihn Berger Blanc Suisse oder Weißer Schweizer Schäferhund. Eine vorläufige internationale Anerkennung durch die FCI erfolgte am 1. Januar 2003, die endgültige Anerkennung des Berger Blanc Suisse am 4. Juli 2011. Der Weiße Schäferhund hatte in Deutschland immer seine Freunde. Aus verschiedenen regionalen Zuchtvereinen wurde 1982 der Bundesverein für Weiße Schweizer Schäferhunde. 1987 wurde der Rassezuchtverein für Weisse Schweizer Schäferhunde gegründet. Beide Vereine vertreten den Berger Blanc Suisse im VDH.

Beliebte Mixe

Mixe von Weißer Schweizer Schäferhund und anderen Hunderassen oder Mischlingen sind eher selten.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Wie viel Pflege braucht ein Weißer Schäferhund?

Der Weiße Schäferhund ist ein pflegeleichter und robuster Hund. Das Fell bedarf keiner besonderen Pflege, lediglich während der Zeit des Fellwechsels sollte der Weiße Schäferhund regelmäßig gebürstet werden.

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Gibt es beim Weißen Schäferhund rassetypische Krankheiten?

In der Population des Weißen Schweizer Schäferhundes sieht man eine Reihe überdurchschnittlich verbreiteter Erbkrankheiten, die hier nur als Stichworte aufgeführt werden können: HD, Augen, MDR1, DM, Maligne Hyperthermie und weitere. In der seriösen Zucht werden die Hunde aber vor ihrem Einsatz auf alle diese Risiken getestet. Darüber hinaus gibt es besondere gesundheitliche Risiken bei Hunden mit einer abfallenden Rückenlinie und einer übermäßig stark gewinkelten Hinterhand. Ansonsten ist Berger Blanc Suisse eine gesunde und sehr robuste Hunderasse.

Welches Futter ist für einen Weißen Schäferhund am besten?

Der Weiße Schäferhund stellt keine besonderen Ansprüche an seine Ernährung. Natürlich ist hochwertiges Futter gut für seine Gesundheit und er schmeckt es auch. Wie die meisten mag dieser kernige Hund auch gerne mal einen fleischigen Rinderknochen und frisches Fleisch. Der Weiße Schäferhund eignet sich auch zum Barfen.

Aktivitäten

Wie viel Bewegung braucht ein Weißer Schäferhund?

Der Weiße Schäfer braucht seine Herausforderungen idealerweise als Arbeitshund oder im Hundesport. Wenn Du mit ihm nicht Arbeiten oder Hundesport treiben willst, musst Du mit ihm viele Aktivitäten unternehmen. Man findet den Weißen als Wachhund, Diensthund, Schutzhund, Rettungshund oder Assistenzhund für Menschen mit Handicap.

Er braucht viel Bewegung und zwar täglich. Ideal ist eine ländliche Umgebung in der man neben Arbeit oder Sport weitläufige Ausflüge unternehmen kann. Der Berger Blanc Suisse braucht eher aktive Menschen um ihn herum. Er ist kein Couch Potatoe oder Schoßhündchen auch wenn er es nach getaner Arbeit liebt, mit seinen Menschen gemütlich zusammen zu sein und dann auch gerne einen Platz auf dem Sofa hat - aber nicht haben muss.

Überlegungen vor der Anschaffung

Wo kann man einen Weißen Schäferhund kaufen?

Willst Du einen Weißen Schweizer Schäferhund anschaffen, sollte Du dich nach einem Züchter umschauen, der seine Hunde auf die besonderen Risiken hinsichtlich Erbkrankheiten getestet hat. Das ist in der seriösen Zucht selbstverständlich. Zudem sollte keine Inzucht vorliegen, was du anhand des Stammbaums abschätzen kannst, wenn dort kein Name doppelt auftaucht. Der Züchter sollte seinen Wurf per Foto gut dokumentiert haben, den du dir nach Absprache vor Ort anschauen solltest.

Erziehung und Haltung

Passt ein Weißer Schäferhund zu mir?

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist hinsichtlich der äußeren Bedingungen an seine Haltung ausgesprochen anspruchslos. Er braucht die enge Anbindung an seine Menschen und die Familie. Er ist kein Hund für eine Zwingerhaltung. Er ist allerdings anspruchsvoll was die gemeinsamen Aktivitäten angeht. Mit einem einigermaßen gut erzogenen Weißen kann man problemlos alle Situationen des Alltags meistern. Er wird im Umgang mit anderen Hunden, auch wenn ihn diese ankläffen, souverän sein oder in einer Gaststätte still und leise in seinem Eckchen bleiben. Für das Auto bietet sich eine Transportbox an, aus Sicherheitsgründen aber alleine schon wegen der weißen Haare, die sich sonst im ganzen Auto wiederfinden.

Der Weiße Schweizer Schäferhund lässt sich ausgesprochen gut erziehen und darüber hinaus ausbilden. Aufgrund seines ausgeglichenen Wesens, seiner hohen Kommunikationsfähigkeit mit uns Menschen und seines Willens für uns zu arbeiten, ist er in der Lage und Willens, den Wünschen seines Herrchens und Frauchens schnell zu folgen. Die Weißen wollen und können lernen und auf Basis des Vertrauens sowie hundgerechter Anleitung enorme Leistungen im Dienste des Menschen erbringen.

Der auf manchen Hundeplätzen gebräuchliche Kasernenhofstil ist hier genau kontraproduktiv. Die Hunde können sich nicht mit schlichter Unterordnung auf Basis Einschüchterung oder Konditionierung entfalten. Ihr tolles Wesen und ihre enorme Leistungsfähigkeit blühen erst auf Basis einer engen emotionalen Bindung auf. Die meisten Weißen sollten auf Basis einer guten Sozialisation und Erziehung auch eine Ausbildung erhalten. Für die Ausbildung solltest du dich unbedingt mit den entsprechenden Fachleuten in Hundeschulen und Vereinen in Verbindung setzen.

Interessantes, Wissenswertes & Extras

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist eine interessante Alternative zu den leider oft überzüchteten Linien des Deutschen Schäferhundes.


Christoph JungChristoph Jung Seit seiner Kindheit gehören Hunde zu den besten Freunden des Hundeforschers. Die Beziehung Mensch - Hund ist für ihn ein faszinierendes Thema, das ihn täglich beschäftigt und für das er sich auch öffentlich engagiert. Aus seiner täglichen Forschung entstand das Buch "Tierisch beste Freunde". Jung lebt mit seiner Familie und seinen Hunden in der Nähe von Halle.


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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Samira sagt:

    Ich fande es sehr super die aus fürlichen Sachen zum lesen jetzt weiß ich noch mehr als vor her ich bin sehr zufrieden mit dem was da steht

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Samira,

      vielen Dank für dein Lob!
      Schön, dass dir unser Beitrag gefallen hat. 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  2. Rene sagt:

    Hallo,

    wir möchten uns einen Hund anschaffen und in unsere kleine Familie integrieren. Die Wahl ist aber garnicht so einfach!. Mein Lieblingshund ist der Deutsche Schäferhund, aber man liest ja viel über Krankheiten bzw. Probleme mit der Hüfte. Der Weiße Schäferhund ist auch ein serh hübsches Tier, aber für Anfänger wirklich geeignet? Was empfehlen Sie denn ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Rene,

      schön, dass du zu dieser Entscheidung unseren Rat einholen möchtest!

      Vorneweg: Die eine „Anfängerhunderasse“ gibt es nicht. Hier ist vielmehr entscheidend, ob die Ansprüche der Rasse auch zu eurem Lebensstil passen. Wenn ihr eine sehr aktive Familie seid und gerne anspruchsvolle Aufgaben löst, kann ein intelligenter und lauffreudiger Hund wie der Schäferhund ein gute Wahl sein. Genießt ihr dagegen gern die Ruhe in den eigenen vier Wänden und liebt ein harmonisches Miteinander, ist ein umgänglicher, ruhiger und verschmuster Begleiter eine geeignete Option. Die Optik sollte eher eine untergeordnete Rolle spielen, entscheidend ist das Wesen des Hundes. 😉

      Egal, für welche Rasse ihr euch entscheidet: Sucht euch als noch unerfahrenere Hundehalter von Anfang an einen guten Ansprechpartner, der euch bei der Erziehung des Hundes bei Seite steht. Es kann durchaus Sinn machen, sich schon vor der Anschaffung mit verschiedenen Hundetrainern auszutauschen. So merkst du, wer zu euch passt. Und vielleicht kann dir der Trainer mit seiner Erfahrung auch schon bei der Auswahl des Hundes helfen. Den selbst innerhalb eines Wurfes der selben Rasse sind die Welpen meist von unterschiedlichem Charakter. Ein hundeerfahrener Trainer erkennt diese Unterschiede und kann bei der Auswahl beraten.

      Wenn du magst, erzähle uns gerne ein wenig mehr über euch. Dann ist es für uns leichter, euch einige Vorschläge zu möglicherweise gut geeigneten Hunderassen zu machen. Was muss euer Hund können, welche Aufgaben soll er in eurer Familie haben?

      Wir wünschen euch viel Freude an den Vorbereitungen für den Einzug eines neuen Familienmitglieds! Berichte uns gerne davon. 🙂

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  3. Sybille sagt:

    Hallo,
    wir haben uns als „Anfänger“ vor neun Jahren für eine weiße Schäferhündin entschieden und keinen Tag bereut, dass unsere Wahl auf diese Rasse fiel.
    Um bei der Erziehung Unterstützung zu haben waren wir in einer Welpenschule.
    Unsere weiße Lady ist sehr gelehrig, aufmerksam und total auf die Familie fixiert. Sie liebt es wenn alle Familienmitglieder beisammen sind. Sie weiß genau zu unterscheiden, mit welchem Familienmitglied sie Blödsinn machen kann und mit wem sie richtig schmusen kann. Sie liebt es nach getaner Arbeit sich in unserer direkten Nähe auszuruhen und ihre Streicheleinheiten abzuholen. Sie bewacht unser Grundstück, ist zurückhaltend gegenüber Fremden, freundet sich jedoch mit Besuchern schnell an, wenn sie merkt, dass uns niemand etwas tut.
    Alles in allem ein richtiger Familienhund, der es liebt seine Familie zu „hüten“.
    Sie wird in ein paar Wochen 9 Jahre alt, ist seit ihrer Sterilisation inkontinent, was wir jedoch mit Medikamenten sehr gut in den Griff bekommen haben. Ansonsten sieht uns der Tierarzt nur zu den Impfungen.
    In der Anfangszeit hat sie sich beim Toben und Spielen mal den einen oder anderen Muskel gezerrt, was jedoch mit ein paar Tagen Ruhe schnell wieder vergessen war.
    Sie liebt es im Freien zu sein und ist mit neun Jahren noch genau so verspielt wie am Anfang.

    Die Ausarbeitung von ZooRoyal zu dieser Rasse finde ich sehr gelungen.

    Grüße Sybille

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sybille,

      dein Lob freut uns sehr! 🙂
      Vielen Dank für deinen schönen Erfahrungsbericht.

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  4. suna sagt:

    guten tag zoo royal! ich wäre ÄUSSERST DANKBAR UM EINE SCHNELLE ANTWORT VON EUCH ! ICH GEDENKE MEIN KLEINES HOLZHÄUSCHEN AUSZUMIETEN AN EINEN MANN MIT EINEM WEISSEN SCHÄFERHUND. …EINE FREUNDIN HAT MICH GEWARNT, DASS DIESE HUNDE EINE GANZ EIGENE AUSDÜNSTUNG HÄTTEN ….VORALLME WENN SIE NASS SIND. …SIE MEINTE , DASS MAN EVENTUELL DIESEN HUNDEGERUCH NICHT MEHR AUS DEM HAUS BRINGEN WIRD………ICH HABE KEINE AHNUNG , DA UNSER SCHÄFERHUND IMMER IN EINEM ZWINGER WAR.
    GANZ HERZLICHEN DANK FÜR EINE BALDIGE ANTWORT ¨
    SUNA

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Suna,

      sicher duften nasse Hunde nicht unbedingt nach frischer Dusche – aber dass Weiße Schäferhunde eine besonders intensive Ausdünstung haben, ist uns nicht bekannt 😉

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  5. N. Henschke sagt:

    Ich lese gerade das Rasseportrait des Weissen Schweizer Schäferhundes und bin stellenweise entsetzt, was man dort lesen kann.
    Ich züchte die Rasse seit mehr als 16 Jahren und kann überhaupt nicht verstehen, woher der Autor solche Informationen hat.
    Alleine die Gesundheitsangaben…der gute Mann soll sich mal die Statistik der ofgiziellen HD Auswertungen ansehen…diese Rasse ist weit entfernt davon, stark betroffen zu sein.
    Eine sportliche Ausbildung benötigen diese Hunde auch nicht…zum Glück…und für jeden Anfänger sind diese Hunde auch nicht geeignet!
    Tut mir leid, aber das musste ich loswerden.

    Mit freundlichen Grüßen
    N. Henschke

  6. Christoph Jung sagt:

    Hallo,

    die Kennzeichnung als „Anfängerhund“ sollten wir wirklich streichen. Danke für den Hinweis. Das war eine Verwechslung.

    Ansonsten schreibe ich ja, dass der Weiße Schäfer über eine robuste Gesundheit verfügt. Lediglich die seit ein paar Jahren zu beobachtende Tendenz, es dem Deutschen Schäfer nachzumachen mit dessen abfallender Rückenlinie und der zu schweren, stark gewinkelten Hinterhand, bringen – notwendigerweise – die fatalen Probleme im Gangwerk mit sich.

    Das mag ja in ihrer und vielen anderen Zuchten – glücklicherweise – anders sein. Aber die Tendenz ist da. Dazu kann man sich die Deckrüden anschauen, die im Internet offiziell vorgestellt werden, um einen Eindruck zu erhalten. Auf diese Gefahr weise ich hin. Und das geschieht alleine aus dem Interesse an diesen tollen Hunden.

    Viele Grüße
    Christoph Jung

  7. Petra sagt:

    Ich bin mit einem weissen Schäferhund groß geworden. Wir hatten davor keinen Hund und auch danach nicht mehr. Als ich 7 Jahre alt war, kam sie in unsere Familie. Meine große Schwester war 8 und meine kleine damals 2 Jahre alt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sie zu uns kam, sie war noch ein Welpe und so bezaubernd. Es war aus keiner Zucht sondern wir hatten einfach Glück, dass sich zwei weisse Schäferhundbesitzer aus der Nähe kannten und es zu einem Wurf kam. Unsere Hündin wurde fast 16 Jahre alt. In vielen Beschreibungen finde ich sie wieder, Sie hatte ein sehr friedliches, manchmal auch schon zartes Gemüt. Sie mochte keine Männer mit dunkler, lauter Stimme und hatte auch zum Beispiel Angst vor dem Schornsteinfeger. Ansonsten hat sie wirklich jeden Unsinn mitgemacht. Vor allem mit meiner kleinen Schwester, war total verspielt und als junger Hund ungestüm. Wir sind immer 2 mal pro Tag mit ihr raus und hatten auch einen Garten. Ihr stärksten Bezugspersonen waren meine Eltern, wir Schwestern waren ihre Spielkameraden. Sie hat uns aber auch beim spielen niemals gebissen oder gezwickt, das gab es bei ihr nicht.
    Als sie vielleicht 4 oder 5 Jahre alt war haben wir den Fehler gemacht und haben sie bei Freunden gelassen und sind ohne sie in den Urlaub gegangen. Sie hatte uns das sehr übel genommen und wollte nicht mehr essen als wir zurück kamen und wurde richtig krank. Danach ist für eine ganze Zeit sofort in unseren VW Bus gesprungen, wenn die Tür offen war um sicher zu stellen, dass sie ja auch mitkommt. Das zeigt wie sensibel und wie wichtig die Familie für sie war.
    Einen solcheN Hund zu haben war ein Geschenk für unsere ganze Familie. Sie war liebevoll, verschmußt und uns ein so treuer Begleiter.
    Mit ca. 12 Jahren fing es an – da macht ich Abitur 😉 – dass sie mit den Hinterläufern Probleme bekam. Sie bekam dann in ganz geringen Mengen Schmerzmittel, zum Essen dazu. Ansonsten hatte sie gesundheitlich keine Probleme. Das Problem mit dem Laufen verstärkte sich zunächst nur wenig, aber zum Ende hin sehr stark. Sie trug dann Turnschuhe an den Hinterläufern. Sie war wirklich sehr zäh, und ich sage immer, dass sie uns nie freiwillig verlassen hätte. Aber wir musste sie dann einschläfern, weil es ihr körperlich nicht mehr gut ging.
    Ich kenne keine anderen Hunderassen, weil es unser erster und einziger Hund war, aber ich kann mir keinen besseren und treueren Begleiter vorstellen.

  8. Brigitte Brück sagt:

    Ich kann dieser jungen Frau nur recht geben haben einen rüde er ist ein großer schmusse Bär aber sonst ein toller hund mit immer guter Laune

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