Frettchen stammen vom wilden Iltis ab und wurden zum Zweck der Jagd domestiziert. Heute werden die quirligen Fleischfresser gerne als Haustiere gehalten, da sie sehr intelligent sind und durchaus handzahm werden. Wenn du darüber nachdenkst, dir Frettchen anzuschaffen oder du schon stolzer Besitzer der kleinen Fellnasen bist, dann findest du in unserem Frettchen-Ratgeber nützliche Tipps zur Anschaffung und Haltung von Frettchen.

Frettchen als Haustiere

Frettchen sind wesentlich anspruchsvollere Haustiere als die meisten Kleintiere. Deshalb solltest du dir vor der Anschaffung von Frettchen gut überlegen, ob du den aufgeweckten Kerlchen gerecht werden kannst. Frettchen sind sehr gesellige Tiere und müssen mindestens zu zweit gehalten werden. Sie brauchen viel Platz zum Spielen und herumwuseln, weshalb die Frettchenunterkunft sich über mehrere Etagen und ein Außengehege erstrecken sollte. Die Ernährung von Frettchen ist besonders herausfordernd und kostspielig, da die Tiere einen ungewöhnlich kurzen Dickdarm haben und so ständig hungrig sind. Gefüttert werden sie mit rohem Fleisch und hochwertigem Katzenfutter.

Frettchen: Die artgerechte Haltung

Hast du dich dazu entschieden, dein Heim mit Frettchen zu teilen, benötigst du als erstes ein passendes Gehege. Um deinen Frettchen genug Platz zu bieten, baust du ihnen am besten selbst einen Käfig. Neben dem obligatorischen Freilaufgehege nutzen Frettchen auch gern den Auslauf in der Wohnung. Hier kannst du ihnen Katzenspielzeug und kleine Hundekörbchen zur Verfügung stellen, damit sie sich wohlfühlen. Zwar schlafen Frettchen bis zu 20 Stunden täglich, doch sind die Fellnasen die übrige Zeit sehr munter und brauchen viel Unterhaltung. Hier erfährst du, wie du deine Wohnung für Frettchen sicherst und wie du die anspruchsvollen Kleintiere beschäftigen kannst.