Kaninchen vergesellschaften

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Kaninchen vergesellschaften

Da Kaninchen Gruppentiere sind, solltest du sie auf keinen Fall alleine halten. Aufgrund dessen, dass ihr Sozialverhalten nicht jenem von Meerschweinchen oder anderen Haustieren entspricht, empfiehlt sich unbedingt die Anschaffung eines zweiten Kaninchens. Auch die Beziehung zu einem Menschen kann keinen adäquaten Partner ersetzen. Wenn du Kaninchen vergesellschaften willst, gestaltet sich zumeist die Verbindung zwischen einem Weibchen und einem kastrierten Rammler besonders harmonisch. Ob sich zwei gleichgeschlechtliche Tiere vertragen, hängt von deren Charakteren ab. Von einer Vergesellschaftung zweier dominanter Tiere solltest du absehen. Zusätzlich musst du auch das Alter der Kaninchen beachten. Es macht wenig Sinn, ein noch nicht ausgewachsenes Jungtier mit einem Senior zu vergesellschaften. Das Alttier wäre völlig überfordert.

Kaninchen vergesellschaften: Vorbereitungen

In der Vorbereitungszeit spielt der Tierarzt eine wesentliche Rolle. Möchtest du Nachwuchs vermeiden, so musst du deinen Rammler vorab kastrieren lassen. Ein geschlechtsreifes Männchen darf erst sechs Wochen nach seiner Kastration zu einer unkastrierten Häsin. Jedes neue Tier muss auf Parasiten untersucht und entsprechend behandelt werden. Erst dann kann die Phase des Kennenlernens beginnen. Vor dem ersten Zusammentreffen sollen sich die Tiere weder sehen noch riechen: Falls dein erstes Kaninchen in der ganzen Wohnung hoppeln darf, dann musst du den Raum, in dem sich der Neuzugang aufhält, für deinen Liebling unzugänglich machen.

Der Ort des Geschehens: ein neutraler Boden

Die Vergesellschaftung sollte auf neutralem Boden stattfinden, zum Beispiel in einem Raum, den dein erstes Kaninchen nicht als Revier betrachtet. Falls es sich in der gesamten Wohnung aufhält, musst du ein gründlich gereinigtes Plätzchen vorbereiten. Dabei empfiehlt es sich, dass du die Möbelstücke neu arrangierst oder verdeckst. Nichts sollte dein Tier an sein ursprüngliches Territorium erinnern. Da es mit Sicherheit zu Verfolgungen kommt, ist ein rutschfester Boden ratsam. Außerdem sollte jedem der Nager ein eigenes Häuschen mit zwei Eingängen zur Verfügung stehen, in das er sich bei Bedarf zurückziehen kann. Diese kleinen Behausungen kannst du kostengünstig und ohne großen Aufwand selbst herstellen, zum Beispiel aus Umzugskartons. Achte auch auf genügend Toiletten, Wasser, Frischfutter und Heu. Das Fressen stellt nicht nur eine Notwendigkeit dar, sondern dient auch dem Stressabbau. Als optimal erweist sich natürlich das Lieblingsfutter der Kleinen.

Für die Zusammenführung eines Pärchens benötigst du etwa zwei Quadratmeter pro Kaninchen, die Vergesellschaftung von gleichgeschlechtlichen Tieren oder Gruppen nimmt rund drei Quadratmeter pro Kaninchen in Anspruch. Gerade in der schönen Jahreszeit kommt dafür auch eine eingezäunte Wiese infrage. Da die Zusammenführung Urinspritzen und vermehrtes Kot absetzen zur Folge hat, ersparst du dir dadurch viele Reinigungsarbeiten. Wenn du selbst keinen Garten zur Verfügung hast, findest du vielleicht eine Person in deinem persönlichen Umfeld, die dir eine Vergesellschaftung im Freien ermöglichen kann. Beachte dabei unbedingt, dass stets ein Mensch anwesend sein sollte, der notfalls eingreifen kann.

Das vorübergehende Gehege

Das neue Gehege sollten alle Tiere gleichzeitig beziehen. Nur gehandicapten Kaninchen solltest du einen gewissen Vorsprung ermöglichen. Du musst das Gehege verlassen und darfst nur dann eingreifen, wenn es nicht anders geht. Bleibe ruhig und übe dich in Geduld. Nervosität überträgt sich auf deine Tiere und hat einen negativen Einfluss, wenn du deine Kaninchen vergesellschaften willst. Lasse dich nicht von kleinen Bissen, Jagereien und Fellflug abschrecken. Falls es notwendig sein sollte, desinfizierst du einfach die Wunden und lässt danach die Kaninchen weiterhin die Rangordnung klären. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu schlimmeren Verletzungen. Hier musst du die Zusammenführung unterbrechen und mit dem betroffenen Kaninchen den Tierarzt aufsuchen. Dieser wird dir sagen, wann die Vergesellschaftung weitergeführt werden darf. Wenn du rammelnde Tiere siehst, darfst du dies nicht als sexuelle Handlung missverstehen. Auch hier geht es alleine um die Rangordnung. Tiere, die sich unterwerfen, legen sich übrigens flach auf den Boden und wehren sich nicht mehr.

Vermeide Käfige

Kaninchen vergesellschaften in Käfigen ist zum Scheitern verurteilt. Wenn du deinen Neuling einfach in die Behausung des Revierbesitzers setzt, kann dieser Versuch mit schweren Verletzungen enden. Auch nicht gerade förderlich ist das Zusammenstellen von zwei Käfigen. Hier sehen und riechen sich die beiden Tiere zwar, können aber keine Rangfolge ausmachen. Deshalb wird diese Situation mit großer Wahrscheinlichkeit zu aggressiven Verhaltensweisen führen.

Unterschiedliche Charaktere – unterschiedliche Abläufe

Da Kaninchen wie wir Menschen unterschiedliche Charaktere besitzen, wird keine Vergesellschaftung wie die andere ablaufen. Auch wenn du schon Erfahrung besitzt, wirst du immer wieder Neues zu sehen bekommen. Wenn du viel Glück hast, dann kannst du eine Liebe auf den ersten Blick beobachten. Von großer Bedeutung sind die Tagesverfassung und der Stresspegel der Tiere. Nur in seltenen Fällen gehen die Tiere sofort aufeinander los. Überwiegend versuchen sie zuerst, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Wenn das Gejage auch nach einigen Tagen noch nicht beendet ist, dann kannst du folgenden Trick anwenden: Du machst aus deinen Kaninchen Leidensgefährten. Packe sie gemeinsam in eine Transportbox und fahre mit ihnen im Auto umher oder gehe mit ihnen spazieren. Diese Situationen bedeuten Stress und Gefahr. Die Tiere betrachten sich gegenseitig nicht mehr als fremd und halten zusammen. Wesentlich einfacher kannst du übrigens in einer größeren Gruppe Kaninchen vergesellschaften. In diesem Fall konzentrieren sich die Tiere weniger aufeinander und die Aggressionen verteilen sich.

Die geglückte Vergesellschaftung

Nach der erfolgreichen Zusammenführung fressen deine Kaninchen gemeinsam und putzen sich gegenseitig. Bis es soweit ist, vergehen vermutlich vier bis zehn Tage. Mache dir keine Sorgen um das rangniedrigste Tier: Es fühlt sich nicht unglücklich, sondern freut sich über seinen Platz in der Gruppe. Nun kannst du deine Haustiere in das vorgesehene Territorium bringen. Damit der Geruch des ersten Kaninchens in dem ab sofort gemeinsamen Revier nicht dominiert, solltest du es zuvor gründlich reinigen. Wenn das alteingesessene Tier seine alte Umgebung erkennt, kann es zwar erneut zu kleinen Kämpfen kommen, diese sollten dir jedoch keine Sorgen bereiten.

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Marion Groll sagt:

    vergesellschafte gerade ein Pärchen mit einem neuen Kaninchen in 40 qm das neue Kaninchen kommt aus schlechter Haltung ist aber schon lange bei uns geht den beiden andren Kaninchen aber total aus dem weg was soll ich tun

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Marion,

      wir freuen uns sehr, dass du in dieser Sache unseren Rat suchst und unterstützen dich gern.
      Du schreibst, dass das Kaninchen aus schlechter Haltung stammt. Möglicherweise wurde es auch allein gehalten? Wenn es schon vor einiger Zeit von anderen Kaninchen getrennt wurde, hat es möglicherweise kein Sozialverhalten gelernt und ist mit dem Umgang mit den anderen Kaninchen schlicht überfordert. Das wäre natürlich sehr traurig, ist aber nach deiner Beschreibung nicht unwahrscheinlich. Dass es andere Kaninchen unter diesen Umständen meidet, ist sicherlich nachvollziehbar und – wenn es auch schade für das einzelne Tier ist – auch in Ordnung. Spätestens jedoch, wenn es Anzeichen von Stress zeigt oder es zu Auseinandersetzungen unter den Tieren kommt, solltest du bitte unbedingt einen versierten Experten für Kaninchenverhalten (zum Beispiel ein auf Verhaltenskunde spezialisierten Tierarzt) hinzuziehen. Eine solche Person könnte dir auch in der aktuell schon gut helfen, um die Situation sicherer einschätzen zu können und eine Lösung zu erarbeiten. Wir empfehlen dir daher, sicherheitshalber schon jetzt einen solchen Kontakt zu suchen.

      Von ganzem Herzen wünschen wir dir, dass deine Kaninchen zukünftig harmonisch miteinander leben!

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  2. Emma sagt:

    Hallo,
    was halten sie davon, die Kaninchen vor der Zusammenführung mit Knoblauch ein zu reiben?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Emma,

      es freut uns, dass du hierzu unseren Rat suchst.
      Wir halten es für sehr unwahrscheinlich, dass diese Maßnahme in irgendeiner Weise von Nutzen sein könnte, um Kaninchen stressarm zu vergesellschaften und raten daher davon ab.
      Halte dich besser an die Tipps aus unserem Beitrag. 😉

      Wir wünschen dir ein schönes Pfingstwochenende!

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  3. Sam sagt:

    Da die Vergesellschaftung ja mehrere Tage dauert, wie viele Stunden am Tag sollte/muss man sie zusammen lassen? Desweiteren soll es ja in den nächsten Tagen relativ warm werden, sollte ich noch mit der Vergesellschaftung warten, sie frühs und Abends zusammen setzen oder ist die Wärme vlt. gar nicht so schlecht weil sie dann etwas ruhiger sind?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sam,

      es freut uns sehr, dass du uns um Rat bittest. Auf deine Fragen gibt es jedoch leider keine allgemein gültigen Antworten. Du solltest hierzu deine Kaninchen und ihr Verhalten gut beobachten. Bevor es ihnen zu viel wird, solltest du einen Schritt in der Vergesellschaftung zurück gehen. Die Wärme kann die von dir erwartete Wirkung haben, jedoch könnte sie auch für Stress und Frust sorgen und damit die Vergesellschaftung erschweren. Falls du dir unsicher sein solltest, wende dich am besten an einen Experten für Kaninchenverhalten, der dich bei der Vergesellschaftung unterstützen kann.

      Wir drücken dir die Daumen, dass alles klappt und die Vergesellschaftung gut gelingt.

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  4. christian schlegel sagt:

    Eben haben wir unser Kaninchen Schneggli verloren. Pfüdi ist nun alleine. Beide 3 jährig. Sie durften sich in Freiheit jeden Tag draussen mindestens 1 Std. frei bewegen, Beides Weibchen. Was , wann, wie sollen wir mit Schneggli weiterfahren. Platz, Zeit und Geduld unsererseits ist gewährleistet.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Christian,

      bitte entschuldige die späte Rückmeldung. Der Verlust von eurem Schneggli tut uns sehr leid. Wir haben eine Gedenkseite eingerichtet, wo man seine Erinnerungen an das geliebte verstorbene Haustier hinterlassen kann. Vielleicht spendet es euch ein wenig Trost.
      Was Pfüdi angeht, würden wir eher ein kastriertes Böckchen empfehlen. Zwei Weibchen sind als Konstellation eher selten. Grundsätzlich ist es immer ratsam gleichaltrige Tiere oder Tiere zu vergesellschaften, die vom Charakter her stimmig sind.

      Wir hoffen, dass wir dir weiterhelfen konnten und wünschen euch alles Gute!

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal Team

  5. Marina Meyer sagt:

    Hallo. Kann man einen 1 Jahr alten kastrierten Bock mit einem 12 Wochen alten Weibchen vergesellschaften? Gruß M.Meyer

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Marina,
      grundsätzlich ist es immer ratsam gleichaltrige Tiere oder Tiere zu vergesellschaften, die vom Charakter her stimmig sind. Es spricht nichts dagegen ein 1-jähriges Böckchen und ein 12 Wochen altes Weibchen zu vergesellschaften, wenn die Charaktere zusammenpassen. Hier gilt es herauszufinden, ob beide Parteien eher dominant oder eher schüchtern sind. Kann ein gutes Wohlbefinden in der gemeinsamen Haltung für beide Kaninchentypen gewährleistet werden? Wenn dies mit Ja beantwortet werden kann, kann durchaus ein Versuch gestartet werden. Ein 12 Wochen altes Weibchen muss sich natürlich noch etwas finden und kann im Laufe der Monate durchaus noch sehr dominantes Verhalten zeigen. Je nachdem wie das Böckchen sich verhält, kann dies aber auch völlig unproblematisch verlaufen oder einfach generell kein Problem darstellen.

      Wir hoffen, wir konnten dir weiterhelfen und wünschen eine erfolgreiche Vergesellschaftung.

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  6. Sonja Hamel sagt:

    Hallo ich habe ein Päärchen ca 1,5 Jahre alt die unzertrennlich sind.Er kastriert unterwürfig.Sie Siam.Ich habe eine 2.Gruppe: Sie 2 J.Mutterhäsin mit 4 Jungen (4 Wochen alt) Er kastriert.Sie unkastriert 1 Jahr…die Tochter der Häsin.Alle leben zusammen in einem 3m x 5m Stall.Ab wann könnte ich ALLE in Aussenhaltung 30qm mit 3 HasenHäuschen vergesellschaften?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sonja,

      zunächst entschuldigen wir uns für die späte Rückmeldung – möchten deinen Kommentar, auch wenn sich deine Frage inzwischen sicherlich geklärt hat, dennoch beantworten. Unser Tipp ist, für eine solche Gruppe mehr Versteckmöglichkeiten anzubieten, denn wenn wir es richtig sehen, sind es insgesamt 8 Kaninchen. 30qm sollten passen. Die 4 Jungtiere müssten zunächst kastriert werden und dann solltest du noch 4-6 Wochen warten, da die Tiere dann immer noch zeugungsfähig sind.
      Es kann auch schwierig werden eine so große Gruppe auf einmal zu vergesellschaften, dazu sollte man viel Platz und Zeit einplanen und auch viele helfende Hände.

      Wir wünschen dir alles Gute mit deiner Kaninchen-Gruppe!

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. Julia sagt:

    Hallo 🙂
    Ich habe 6 Kaninchen .. 3 Weibchen, 3 kastrierte Männchen, eigentlich eine gute Mischung 😀
    Das ältere paar sind die Eltern. Der Papa ist, kurz nachdem die Dame trächtig wurde, kastriert worden und, als die kleinen alt genug waren, wurde er wieder dazu gesetzt. Das hat alles reibungslos geklappt.
    Als die anderen beiden Jungs dann alt genug waren, wurden diese vom Rest getrennt und sollten eigentlich auch zeitnahe kastriert werden. Was aber leider aus verschiedenen Gründen nicht direkt geklappt hat.
    Beide sind nun kastriert und haben ihre Zeit abgesessen. Aus Umzugsgründen war es mir jedoch nicht möglich, beide immer in verschiedenen Räumen zu halten. Daher kennen sich beide vom Geruch und vom sehen her. Das hat, glaube ich, dazu beigetragen, dass beide momentan nicht gut aufeinander „zu sprechen“ sind.
    Vor 1-2 Wochen habe ich dann die VG im großen Aussengehege versucht und war scheinbar etwas zu über vorsichtig und habe die 2 wieder voneinander, da beide Bisswunden hatten, und auch von der Gruppe, getrennt. Nun sitzen beide Jungs wieder in Einzelhaft.
    Meine Frage ist nun, ist es sinnvoll die beiden zeitgleich wieder zu den anderen 4 in ein neutrales, großes Gehege zu setzen, oder sollte ich vielleicht einen nach dem anderen an die Bande gewöhnen? Oder kann es vielleicht sein, dass beide Jungs nun einfach nicht mehr miteinander aus kommen? Der Papa der Bande zeigt sich auch ziemlich aggressiv den Jungs gegenüber.
    Momentan weiß ich leider nicht mehr weiter und denke darüber nach beiden Jungs einen jeweils eigenen Stall zu bauen und jeder bekommt ein Weibchen dazu. Am am liebsten würde ich sie jedoch zu dem Rest dazu setzten
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Julia,

      zunächst möchten wir uns für die späte Rückmeldung entschuldigen, wollen aber dennoch deinen Kommentar nicht unbeantwortet lassen – auch wenn sich deine Frage sicherlich inzwischen geklärt hat.
      Es ist ratsam, immer erst die Tiere zu vergesellschaften, die Probleme miteinander haben und anschließend alle zusammenzusetzen. Außerdem solltest du 4 bis 6 Wochen die aggressiven Tiere trennen, sodass sie sich weder sehen noch riechen können. Dann erst ist es empfehlenswert, diese Tiere wieder zusammenzusetzen. Kleinere Bisse sind kein Problem. Noch ein Tipp: Den Vater, der ja sehr aggressiv scheint, könntest du auch immer mit einem Handtuch abrubbeln, das den Duft der anderen Männchen hat und umgekehrt. Das kann helfen, da dann die Wiedererkennung fehlt.

      Wir wünschen dir und deiner Kaninchen-Gruppe alles Gute!

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal-Team

  8. Mia sagt:

    Hallo, der Partner von unserem Kaninchen ist verstorben. Mittlerweile haben wir unseren Flecki auch kastriert. Nach der Frist wollen wir ihn mit einer kleinen Gruppe (2 Häsinnen und 1 kastrierter Hase) vergesellschaften. Neutraler Boden ist vorhanden. Wie stellen wir das am Besten an?

  9. Kathrina sagt:

    Huhu

    bräuchte mal ein bisschen Hilfe von erfahrenen Kaninchenhalter/Kaninchenzüchtern.
    Ich bin Besitzerin zweier wundervollen Kaninchen 🙂
    Habe einen Bock und eine Häsin der Bock wird dieses Jahr im Januar 2020 schon 6 Jahre alt, die Häsin wird dieses Jahr im Dezember vier Jahre alt.
    Möchte mir nun aber noch zwei weitere Tiere dazu holen um die Gruppe zu vergrößern, meine beiden Tiere werden nicht im Käfig gehalten sondern werden wie Katzen gehalten sprich beide Tiere dürfen sich in der Wohnung frei bewegen.
    Habe schon eine Vergesellschaftung hinter mir die zweite Vergesellschaftung fand im Tierheim statt die dritte Vergesellschaftung soll jetzt diesen Monat noch folgen bin mir hinsichtlich mancher Fragen aber nicht ganz sicher hoffe das hier ein Paar meiner Fragen beantwortet werden können ist WIRLICH MEGA wichtig.

    1) Kann man jeweils nur ein neues Tier in eine schon Bestehenden Pärchen Haltung vergesellschaften oder dürfen es auch zwei sein ?

    2) Wie alt müssen/dürfen die beiden neuen Tiere sein ?
    Habe schon zwei Tiere im Auge die Häsin ist 6 Monate alt/jung der Bock kastriert ist 1 Jahr alt/jung hab die Befürchtung das beide Tiere zu jung für mein Pärchen währen 🙁

    3) Welche Geschlechter müssen die beiden neuen Tiere haben/Sein ?

    Vielleicht kann mir der ein oder andere erfahrene Kaninchenhalter ja helfen wär Wirklich toll.
    Bedanke mich im voraus.

  10. Silvia Federzoni sagt:

    Hallo liebes Team,
    ich habe ein 3,5 Jahre altes Männchen(kastriert), dessen Partnerin verstorben ist.
    Das ist jetzt 12 Tage her. Nun haben wir ein neues Kaninchen dazugeholt. Leider klappt die Vergesellschaftung dieses Mal irgendwie gar nicht. Haben schon öfter welche vergesellschaftet, aber so schwierig war es noch nie. Unser Männchen Snoopy ist nicht sehr dominant und eher schüchtern. Das neue Kaninchen ist offensichtlich noch schüchterner und kann das Verhalten und die „Zeichen“ von Snoopy gar nicht deuten und läuft nur weg. War wahrscheinlich bisher nur auf Menschen fixiert. Was können wir denn machen oder wie sie unterstützen? Und seht Ihr noch Hoffnung bei dieser Ausgangslage?

  11. Crow sagt:

    Hallo, ich hoffe das Forum ist noch aktiv. Wir haben einen Bock 6 Jahre alt, eine Häsin 4 Jahre alt. Die Häsin hat leider ec. Jetzt schlug die Tierärztin vor ein drittes Kaninchen (einen Bock) dazu zu holen. Damit wenn sie ihre Phasen hat, nicht gemobbt wird. Normalerweise hat sie die Hosen im Stall an. Jetzt haben wir einen Bock (4 Monate) geholt. Er wurde kastriert. Die andern beiden sind ja schon lange kastriert. Nun hatte die Tierärztin gesagt, wie können alle drei nach zwei Tagen zusammen setzen. Wir sollten die beiden alten Tiere zu dem neuen setzen. Haben wir gemacht….lief nicht optimal. Die Böcke haben sich sehr heftig bekämpft und sind sich zwar danach aus dem Weg gegangen, aber wir haben lieber abgebrochen. Der junge Bock hat das Weibchen dauer berammelt und sie hat nichts gemacht.

    Was können wir tun damit die Vergesellschaftung doch noch klappt?

  12. Maria sagt:

    Hallo,

    Ich bräuchte dringend einen Rat hinsichtlich der Vergesellschaftung.

    Mein Kastrat ist 5 Jahre alt und ein Widder. Da sein damaliger Freund verstorben ist, haben wir nun nun ein Weibchen gefunden (3 Jahre alt) und nun eine Vergesellschaftung probiert.

    Leider wurde der Kastrat übel zugerichtet bzw. Seine Ohren. Das Ohr wurde durchgebissen und am Auge verletzt. Er saß komplett apathisch und wie versteinert vor der Wand.

    Ihr ist nichts zugestoßen, aber ist auch nicht durchgehend in Kampflust.

    Was soll nun getan werden?

    Wir sind leider sehr verzweifelt und ratlos und brauchen Hilfe.

    Lieben Dank!

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Maria,
      da es schon einmal zu ernsthaften Verletzungen gekommen ist, legen wir dir ans Herz, die Hilfe von einem Spezialisten für Tierverhalten (Tiertrainer oder auf Verhaltenskunde spezialisierter Tierarzt) in Anspruch zu nehmen.
      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

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