Vogel Magazin
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Nymphensittiche gehören zu den beliebtesten Heimtieren. Da sie pflegeleicht sind und schnell zahm werden, sind sie auch für Anfänger geeignet. Die Verwandten des Kakadus sind ursprünglich in Australien heimisch, können sich bei artgerechter Haltung aber auch in den hiesigen Wohnzimmern wohlfühlen. Hier erfährst du alles über die Anschaffung und Haltung von Nymphensittichen.
Du kannst deine Nymphensittiche im Zoohandel kaufen oder aus dem Tierheim adoptieren. Nymphensittiche sind ähnlich wie Kanarienvögel sehr gesellige Tiere. Daher solltest du dir immer mindestens zwei Nymphensittiche anschaffen. Wenn du dich für ausgewachsene Tiere entscheidest, kannst du ein bereits verpaartes Duo aufnehmen. Die geselligen Vögel sind gut verträglich mit anderen Arten und lassen sich relativ problemlos mit Wellensittichen zusammen halten – sofern jede Art mehrfach in der Voliere vertreten ist. Beim Einzug deiner gefiederten Mitbewohner hast du die Voliere idealerweise fertig eingerichtet. Dann ist Geduld gefragt: deine Tiere brauchen Zeit und Ruhe zur Eingewöhnung.
Nymphensittiche sind allgemein pflegeleichter als Papageien. Lediglich ihr Bedürfnis an Platz und Bewegung stellt einige Anforderungen. Glücklich werden die munteren Vögel nur in einer ausreichend großen Voliere. Dabei kommt es auf die Grundfläche an, nicht auf die Höhe. Das Vogelheim richtest du mit Ästen in unterschiedlichen Stärken und einer Bademöglichkeit ein. Seile, Vogelschaukeln und Hängebrücken beschäftigen deine Vögel und schulen ihren Gleichgewichtssinn. Als Badestelle kannst du eine einfache Tonschale zur Verfügung stellen. Futter- und Wassernapf sind am besten aus Edelstahl oder Keramik
Die Ernährung von Nymphensittichen ist recht einfach. Du kannst sie mit einer Körnermischung aus dem Zoohandel füttern, die du mit frischen Zweigen und Gemüse ergänzt. Wichtig ist, dass du deinen Sittichen täglich mehrere Stunden Freiflug gewährst. Dadurch sind sie ausgeglichen und bleiben bei Gesundheit. Außerdem macht es viel Spaß, die lebhaften Haustiere beim Freiflug zu beobachten. Zusätzlich kannst du deine Vögel mit Clickertraining beschäftigen. Informiere dich jetzt in unserem Vogel-Ratgeber.