Freistehend im Garten, am Baum hängend oder am Haus installiert – ein Vogelhaus bietet Wildvögeln an den verschiedensten Stellen einen sicheren Zufluchtsort. Es bietet Amseln, Meisen und Co. die Möglichkeit sich auszuruhen, ein wenig Futter zu genießen oder – bei manchen Vogelhausvarianten – einen geschützten Brutplatz, an dem Eier ausgebrütet und Jungvögel großgezogen werden. In unserem Sortiment gibt es eine breite Auswahl an Vogelhäusern für die unterschiedlichsten Wildvögel.
Dass nicht jedes Vogelhaus seinen Namensvettern gleich ist, wird schon an den unterschiedlichen Designs und vor allem den Abmessungen ersichtlich. Klar ist, dass größere Vogelarten wie Stare mehr Platz benötigen als beispielsweise kleine Meisen. Im weiten Feld der Vogelhäuser gibt es zwei Varianten, die sich stark unterscheiden. Das sind:
In den häufig sehr einfach gestalteten Nistkästen können Vögel ihre Nisthöhle an einem sicheren Ort bauen. Sie sammeln Material, um im neuen Zuhause ein Nest zu bauen, wo ihre Eier vor Eindringlingen geschützt ausgebrütet werden. Was landläufig als Vogelhaus bezeichnet wird, ist dagegen in den häufigsten Fällen ein Vogelfutterhaus. Freistehend, an einer Schnur aufgehangen, an Wand oder Baum geschraubt – ein Futterhaus kann auf verschiedenste Arten installiert werden.
Futterhäuser unterscheiden sich in vor allem in zwei Dingen von Nistkästen. Einerseits sind sie offen gebaut, sodass Wildvögel von möglichst allen Seiten an das ausgelegte Futter gelangen. Andererseits findet sich eben für Vogelfutter häufig eine Vorrichtung im Zentrum des Vogelhäuschens, in dem Futter wie Meisenknödel, Kerne oder anderes angebracht werden. Wenn wir von einem Vogelhaus sprechen, meinen wir im genaueren Sinn ein Vogelfutterhaus.
Ein kleines Dächlein, eine Befestigungs- oder Aufstellmöglichkeit und einen sicheren Ort für Futter – ein Vogelhaus ist in der Theorie ganz einfach herstellbar. In der Praxis allerdings kommen ein paar erschwerende Faktoren dazu. Die Witterung mit ihren Schwankungen von großer Hitze im Sommer zu nasser, schneeiger Kälte im Winter gehört beispielsweise dazu. Deshalb sollte ein gutes Vogelhäuschen folgende Eigenschaften aufweisen:
Die Kombination aus stabiler Konstruktion und robusten Grundmaterialien sorgt zwangsläufig für die Wetterfestigkeit des Vogelhauses. Zur Bauweise zählt auch die Haltemöglichkeit. Ein Ständer, der zusätzlich im Boden verankert wird, fällt auch bei starkem Wind nicht um, während sich Futterhäuser zum Hängen mit dem Wind bewegen. Holz von Eiche oder Kiefer wird am häufigsten als Material verwendet, das mit einer Lasur behandelt das ganze Jahr über wetterresistent bleibt.
Nicht nur die Vögel müssen leicht an das Futter gelangen, sondern auch die Person, die das Vogelhaus damit befüllt. Ob in der Mitte ein kleiner Behälter für Futtermittel enthalten ist oder die Futterkonstruktion schlicht die Fläche des Häuschens – je leichter sie für Vögel zu erreichen ist, desto besser kannst du sie auch nachfüllen.
Ob das Vogelhaus freistehend oder zum Hängen ist, bestimmt gewissermaßen den Aufstellort. Daneben gilt es ein paar weitere Faktoren zu beachten. Dazu gehört, dass es weder direkt in der Sonne oder auf der Wetterseite des Hauses steht. Soll es im Garten platziert werden, bietet sich ein ruhiger Ort an, wo sich keine Menschen aufhalten und die Vögel beim Futtern stören.
Ein Vogelfutterhaus sollte so aufgestellt werden, dass sich weder Katzen noch Marder Meisen xxx Co. unbemerkt nähern können. Um das Vogelhaus und seine Besucher sicher vor Raubtieren zu machen, sollte es mit Abstand zu Klettermöglichkeiten wie Büschen oder Sträuchern platziert sein.
Ein stabiles Vogelhaus versorgt Wildvögel mit einem sicheren Futterplatz, wenn sie in der Natur nichts finden. Du leistest damit also einen wichtigen Teil beim Erhalt heimischer Vogelarten – vor allem bei denen, die im Winter nicht gen Süden fliegen.