Viele Katzen lieben den cremigen Geschmack von Katzenmilch und genießen sie als leckere Belohnung.
Katzenmilch hat nicht nur einen unwiderstehlichen Geschmack für Katzen, sondern bietet auch gesundheitliche Vorteile.
Zuerst einmal sollte man wissen, dass Katzenmilch eine kostbare und nahrhafte Quelle von Nährstoffen ist. Sie ist reich an Eiweiß, Kalzium und Vitamin B, was essentiell für die Entwicklung der Knochen und Muskulatur bei Katzen ist.
Darüber hinaus stellt sie eine wertvolle Quelle für Probiotika und andere wichtige Nährstoffe dar, die das Immunsystem sowie die Verdauung deiner Katze stärken können.
Ein weiterer Pluspunkt von Katzenmilch als Snack ist ihre beruhigende Eigenschaft. Viele unserer vierbeinigen Freunde genießen es sich nach einem Schluck Milch zu entspannen oder gar zu schlafen. Dies liegt am hohen Gehalt an Tryptophan in der Milch – einer Aminosäure, die bekanntermaßen Ruhe und Entspannung fördert.
Pasteurisierte, homogenisierte Kuhmilch enthält, mit bis zu 50g pro Liter, einen hohen Anteil an Laktose (Milchzucker) und hat viele Kalorien. Deshalb ist diese Milch für ausgewachsene Katzen nicht geeignet.
Milch ist für Katzen nicht giftig, kann aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Schwere der Reaktion hängt dabei von individuellen Faktoren, aber auch von der Menge und Art der Milch ab.
Verdauungsprobleme:
Da ausgewachsene Katzen den Milchzucker nicht enzymatisch zerlegen können und Laktose eine abführende (laxierende) Wirkung hat, sind Verdauungsprobleme die häufigste gesundheitliche Folge, wenn Katzen Milch trinken. Neben Blähungen und Bauchschmerzen zählen dazu vor allem Durchfall und Verstopfungen.
Übergewicht:
Obwohl Milch wichtige Nährstoffe enthält, sind ausgewachsene Katzen naturgemäß nicht auf das Trinken von Milch angewiesen. Im Gegenteil, denn Milch enthält auch viele Kalorien.
Insbesondere für ruhigere Wohnungskatzen und Senioren mit geringem Energiebedarf kann Milch jeglicher Art schnell zu Übergewicht führen.
Herkömmliche Milch und Katzenmilch unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Laktosegehalt und ihrer Nährstoffzusammensetzung, die speziell auf die Bedürfnisse von Katzen abgestimmt ist.
Normale Kuhmilch enthält viel Fett und viel Laktose, die viele ausgewachsene Katzen nicht gut verdauen können.
Katzenmilch hingegen ist laktosereduziert oder laktosefrei, um diese Verdauungsprobleme zu vermeiden und besser verträglich für Katzen zu sein. Darüber hinaus enthält Katzenmilch oft zusätzliche Vitamine und Taurin und ist fettreduziert.
Aufgrund des hohen Kaloriengehalts ist es ratsam, deiner Katze nicht zu viel Katzenmilch zu füttern. Katzenmilch ist eher als Snack oder Belohnung zu betrachten und sollte nicht zur täglichen Routine werden.
Als Empfehlung genügt eine kleine Portion ein- bis zweimal pro Woche. Jedoch sollte man immer die Empfehlungen des Herstellers beachten und gegebenenfalls den Tierarzt um Rat fragen, insbesondere wenn die Katze spezielle Ernährungsbedürfnisse hat.
Geschlossene Katzenmilch muss in der Regel nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Nach dem Öffnen sollte die Packung sofort im Kühlschrank gelagert werden und ist dort in den meisten Fällen rund drei Tage haltbar.
Folge bei Unsicherheit den Herstellerangaben auf der Verpackung.