Wasser ist bekanntermaßen der Quell des Lebens. Alles, was auf der Erde kreucht und fleucht ist darauf angewiesen und braucht einen sicheren Zugang dazu. Dies gilt natürlich auch für deine Katze, jedoch siehst du sie im Zweifelsfall nicht so häufig am kühlen Nass schlabbern. Auch wenn du mit dem Katzennapf deiner Samtpfote ganz zufrieden bist, lohnt es sich einen Blick auf den praktischen Katzenbrunnen zu werfen. Wieso, weshalb, warum - darüber möchten wir hier einen kurzen Überblick geben.
Katzenbrunnen-Ratgeber
Beim Trinken spielt die Biologie der Stubentiger eine wichtige Rolle. Da sie laut Historie aus aus trockenen Wüstengebieten stammen, sind sie noch immer daran gewöhnt, den größten Flüssigkeitsanteil aus der Nahrung zu beziehen. Was vor langer Zeit die natürlichen Beutetiere waren, ersetzen heute Katzentrockenfutter, Nassfutter oder BARF Katzenfutter. Wovon hängt nun der Wasserbedarf des pelzigen Lieblings ab? Dies ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren:
Der Wasserbedarf hängt besonders von der Art der Fütterung ab. Während Katzen Nassfutter aus bis zu 80 % Feuchtigkeit besteht, können es im Trockenfutter nur magere 7 - 10 % sein. Im BARF Katzenfutter kommt es auf die jeweilige Zusammensetzung an. Das Bereitstellen von einem Katzenbrunnen ist daher empfehlenswert.
Als generelle Regel gilt, dass eine Katze pro kg Körpergewicht täglich zwischen 40 ml und 60 ml Wasser zu sich nehmen sollte. Das sind bei einem Kater, der vier Kilo wiegt, bereits ganze 240 ml.
Beim Trinken sind die kleinen Freunde ebenso eigensinnig wie ihre Besitzer. So manche Samtpfote lässt es sich lieber aus der Gießkanne schmecken und der Trinknapf bleibt links liegen. Um diese Vorlieben festzustellen, lohnt es sich, das Verhalten zu beobachten. Dass einige Katzen gerne fließendes Wasser trinken, verraten bekannte Klischees: Vom Schlürfen am laufenden Wasserhahn kann jeder Katzenbesitzer berichten. Ein spannender Katzenbrunnen ist also nicht nur eine schöne Alternative zum altbekannten Trinknapf, sondern kann ein trinkfaules Tier zum Trinken animieren.
Stubentiger trinken oftmals aus mehr als nur einer Quelle. Deshalb lohnt sich, einen Katzenbrunnen zusätzlich zum Napf anzubieten. Die Wasserquelle sollte dabei nicht neben dem Futter stehen, denn die Katzensnacks darin riechen stark und lenken die Aufmerksamkeit vom Trinkgefäß ab. Platzierst du den Katzenbrunnen aber in die Nähe eines Lieblingsplatzes oder neben dem Katzenspielzeug, macht das den Trinkbrunnen für deine Samtpfote schnell attraktiver.
So vielfältig wie die Katze selbst sind natürlich auch die Katzenbrunnen. Dem Design sind kaum Grenzen gesetzt - von mehreren Trinkmöglichkeiten bis hin zur kleinen Fontäne ist alles möglich. Das gilt auch für die Materialien. Keramik und Edelstahl sind besonders gut geeignet, weil Plastik einen zu starken Eigengeruch enthält, der Katzen abschrecken kann. Aus diesen Einzelteilen setzt sich ein Trinkbrunnen für Katzen zusammen:
Um immer sauberes Wasser für die Katzen im Katzenbrunnen zu haben, sind sie mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet. Je nach Modell verfügen die Brunnen über zusätzliche Filter. Die Pumpe hält die Flüssigkeit ständig in Bewegung, lässt sie durch den Filter laufen und in die Trinkfläche plätschern.
Wie oft genau der Inhalt gewechselt werden sollte, hängt von der Zahl der "Benutzer" ab. Je mehr Katzen sich am Trinkbrunnen tummeln, desto schneller landen Haare, Speichel und Schmutz darin. Einmal pro Woche sollte der Katzenbrunnen vollständig entleert und gesäubert werden. Wenn möglich, einfach die Trinkschale abnehmen und sie gründlich reinigen - bei Bedarf auch mit milder Naturseife. Von chemischen Reinigern solltest du Abstand nehmen, da sie unter Umständen unangenehme Gerüche am Katzenbrunnen hinterlassen.
Ja, stimmt. Denn das Trinken ist ein elementarer Bestandteil der Ernährung und ist sowohl zur Vermeidung von Krankheiten wie Harnsteinen und Nierenproblemen als auch für das allgemeine Wohlbefinden wichtig. Mit einem Katzenbrunnen lässt sich die Samtpfote leicht zum Trinken animieren, sodass du dir eine Sorge weniger um deinen pelzigen Freund machen musst.