Im Idealfall benötigen Katzen keinerlei Pfotenpflege, denn sie kümmern sich um die Gesundheit von Ballen und Krallen selbst: Durch das Wetzen am Kratzbaum werden die Krallen auch bei Hauskatzen beansprucht, die Ballen werden durch regelmäßiges Putzen weich und geschmeidig gehalten. Bei den meisten Katzen reicht diese selbstständige Pflege der Pfoten aus, um die Pfotengesundheit zu garantieren, allerdings gibt es auch Samtpfoten, wo Pfotenpflege durchaus nötig ist.
Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn du einen Freigänger hast, der sich viel auf rauhem Untergrund wie Beton herumtreibt: Die Pfoten können rissig werden und Schaden nehmen an Steinchen, Scherben oder harten Pflanzenteilen. In solchen Fällen lohnt es sich, die Pfoten zusätzlich zu pflegen, beispielsweise mit beruhigenden Sprays oder pflegenden Ölen.
Ideal ist es, wenn man schon im jungen Alter beginnt, die Katze an die Pflege der Pfoten zu gewöhnen. Du kannst bei dieser Übung das Einreiben der Ballen oder das Schneiden der Krallen erst mal nur simulieren und die Kleine immer ausgiebig belohnen, damit die Prozedur immer etwas Positives bleibt.