Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Joshua sagt:

    Also wir haben jetzt zwei 2 jährige Katzen männluck kastriert und wollen uns einen 2 jährigen Labrador herrtun. der Hund ist schon an Katzen gewöhnt und unsere Katzen sind nicht so scheu war auch schonmal ein anderer Hund da, dass hat die beiden aber nicht intressiert. Nun meine Frage bei uns ist es leider nicht möglich, dass wir Katzen futterplatzt und Klo nirgendwo hintun können, wo der Hund nicht hinkommt. Und, da wir eine 3 köpfige Familie sind und 2 von uns noch in die schule gehen. Wollte ich fragen ob 6 Stunden am Tag für einen Hund zu viel Alleinsein ist.
    Mfg joshua

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Joshua,

      grundsätzlich sind sechs Stunden schon eine lange Zeit. Gerade Hunde dieser Größe benötigen reichlich Auslauf und Beschäftigung. Aus diesem Grunde würden wir dir von der Anschaffung abraten.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Madleen sagt:

        Hallo,

        ich hatte eine Hündin (Dobermann/Schäferhund-Mix), sie ist fast 15 Jahre geworden.
        Wenn der Hund vorher und nachher gut ausgelastet wird, kann er auch länger und ohne Probleme allein sein. Bei mir waren es auch mal 9 Stunden. Danach waren wir mind.! 1 Stunde oder länger spazieren.
        Zur Not gibt es auch Hundesitter. Viele Arbeitgeber erlauben auch mal einen „Hundetag“. Also einfach ansprechen und nicht gleich abschrecken lassen 😉

        VG

  2. William sagt:

    Wir haben seid gestern eine kleine 12-13wochen alte heilige Birma Katze (Kater). Zudem haben wir einen ältern Zwergschnauzer der schon seit klein auf bei uns lebt.
    Wie sind eure Tipps die zwei aneinander zu gewöhnen? Wir haben bis jetzt die zwei noch nicht indirekt an die Gerüche des jeweils anderen gewöhnt sondern hatten heute schon die Katze in der box und den Hund an der Leine zusammengestellt. Und sich „beschnuppern“ lassen.
    Der Hund ist sehr verspielt und auch sehr schnell laut was das bellen angeht.

    Habt ihr diesbezüglich einen Tipp für uns?

    1. ZooRoyal sagt:

      Lieber William,

      am besten probierst du zunächst die Tipps und Anmerkungen unseres Beitrages aus. Wenn beide Tiere halbwegs aufgeschlossen sind, klappt bestimmt auch die Zusammenführung. Wir wünschen dir viel Glück. Berichte doch bei Zeiten mal, wie deine Tiere sich schicken ;).

      Liebe Grüße und einen schönen Montag,
      dein ZooRoyal Team

  3. Frau Gräf sagt:

    Hallo , meine Tochter und ich haben ein 5 Jahren alten eurasier kastriten Rüden und wollte meiner Tochter eine Katze (vieleicht) kaufen…würde das klappen oder sollten man das Lieber in den sommerferien Durchführen wenn sie zuhause ist?.. weil sie hat immer bis 15.oo Uhr schule, weil er hat auch keine Schlechte erfahrung mit Katzen er hat sie immer nur weg rennen sehen und mehr nicht..

    Danke

    Bitte um Rügmeldung 🙂 Liebe Grüße Frau Gräf

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Frau Gräf

      Die Sommerferien würden sich natürlich anbieten, da hier alle Beteiligten viel Zeit haben, um sich aneinander zu gewöhnen. Wichtig wie immer: Ruhe, Geduld und Beständigkeit. Wenn Sie sich an die im Blog gehaltenen Ratschläge halten, wird aus Ihnen vier bestimmt ein tolles Team 🙂

      Alles Gute
      Ihr ZooRoyal Team

  4. xyz sagt:

    Hallo.die norwegische waldkatzendame meiner mutter wird im februar 13.nun muss ich sie zu mir holen aus familär.gründen. vorbeteitungen ,betreff gerüche use kann ich nicht vorbereiten.ich selber habe eine chihuahua hündin die 3 ist,und eine pinscherdame die 5 ist.beide sind sehr lebhaft.katze eher ängstlich .wie mach ich es am besten?futter und katzenklo auch in ein zimmer???

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sandy,

      wir können nur mutmaßen, wie viel Platz du zur Verfügung stehen hast. Generell braucht eine Katze allerdings ausreichend Platz und mehr Räumlichkeiten als ein Zimmer. Falls es sich jedoch anfangs nicht vermeiden lässt, solltest du darauf achten, dass das Futter und die Katzentoilette weit genug auseinander stehen. Gib deinen Tieren außerdem ausreichend Zeit. Manchmal kann die Zusammenführung der Tiere etwas dauern. Am besten hältst du dich an die Tipps unseres Beitrages und schaust dann, wie deine Tiere aufeinander reagieren.

      Wir wünschen dir und deinen Tieren viel Glück und hoffentlich ein baldiges harmonisches Zusammenleben.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  5. Miriam Schubert sagt:

    Hallo,

    unser Nachbar ist überraschend verstorben und wir wollen uns jetzt um seinen hund kümmern, mit dem wir auch immer schon Gassi gegangen sind. Wir haben einen etwa 8 Jahre alten Kater der sich jetzt mit der hündin anfreunden soll.
    Draussen haben sich die beiden ganz gut verstanden, ist im Haus noch etwas zu beachten. Da alles sehr schnell gehen muß, der Hund zieht in ein paar Tagen ein.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Miriam,

      zunächst möchten wir euch unser Beileid ausrichten.

      Schön, dass ihr euch dem Hund annehmen wollt. Wir finden das wirklich super und freuen uns, dass der Fellnase ein neues Zuhause geben möchtest. Am besten beherzigst du die Tipps unseres Beitrages und schaust, wie die Tiere aufeinander reagieren.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  6. Giulia sagt:

    Hallo,
    Wir haben aus familiären Gründen letztes Jahr die Katze meiner Oma zu uns geholt, möchten allerdings auch gerne einen Hund. Vor kurzem waren dann die Eltern meines Freundes im Urlaub und fragten uns, ob wir in dieser Zeit auf ihren Hund aufpassen könnten. An den Weihnachtstagen probierten wir dann aus, wie sich die beiden verstehen. Leider ist es nicht wirklich gut gelaufen. Unsere Katze hat dem Hund ein paar mal eine mitgegeben und ist ihm schon fast hinterher gelaufen. Der Hund blieb dann nur noch in der nähe von Erwachsenen. Da er trotz allem während des Urlaubes zu uns kam trennte ich die beiden dann, um mir und den Tieren diesen Stress zu vermeiden. Das klappte dann sehr gut. Die Katze hatte den hinteren Teil der Wohnung für sich und abends ihre schmuseeinheiten und der Hund War mit uns im vorderen Teil und nur zum schlafen alleine. Sollte ich dann nach so einer Isolierung es erneut probieren Sie zusammen zu führen? Wir hätten schon echt gerne einen Hund nur die Katze hier Vorrechte.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Giulia,

      deine Beschreibungen deuten darauf hin, dass deine Samtpfote kein großer Freund von Hunden zu sein scheint. Natürlich kann es sein, dass die Katze nur negativ auf den Hund deiner Schwiegereltern reagiert. Darüber können wir allerdings auch nur mutmaßen. Du solltest dir also gut überlegen, ob du dir wirklich einen Hund anschaffen möchtest, nachher stresst du beide Tiere zu sehr und damit ist niemandem geholfen.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. Sarah Müller sagt:

    Hallo,
    wir haben seit drei Jahren zwei Katzen. Es sind Schwestern und sie werden im Mai 8 Jahre alt.
    Wir lieben auch Hunde und haben nun die Möglichkeit bekommen und einen 8 Wochen alten Husky ins Haus zu holen. Er kennt alle Arten von Tieren und ist sehr lieb. Momentan bin ich mit etwas unsicher, da wir nicht wissen wie unsere Mäuse auf den zarten Burschen reagieren. Die Zeit mit dem Hund viel rauszugehen habe ich und genug Wald und Wiesen sind auch vor unserer Tür.
    Aber was ist jetzt das richtige für unsere Tiere, keines von den dreien soll sich vernachlässigt oder „bedroht“ fühlen?!
    Liebe Grüße, Sarah

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sarah

      Die Startbedingungen klingen doch schon mal gut.
      Halte dich von Anfang an an die im Beitrag gegebenenen Tipps, dann steht der Vergesellschaftung nichts im Weg 🙂

      Liebe Grüße
      Deon ZooRoyal Team

  8. Petra sagt:

    Hallo, wir haben einen 3 jährigen Kater im Haus, und wollen uns im herbst einen hund holen. Ich habe bedenken, dass er vielleicht vor lauter angst gar nicht mehr heim kommt (freigänger) er ist nicht der neugierige Typ, eher zurückhaltend,ängstlich bei lauten Geräuschen. Ich möchte die beiden langsam aneinander gewöhnen, aber habe dennoch angst, den Kater zu verschrecken.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Petra,

      deine Bedenken können wir gut verstehen.
      Da dein Kater ein Freigänger ist, könntest du evtl. versuchen, ihn im Freien bereits an Hunde zu gewöhnen. Bestimmt kennst du jemanden, der einen Hund hat, der sich gut mit Katzen versteht. Versuche, die beiden miteinander bekannt zu machen und deinem Kater so zu zeigen, dass ein Hund ganz und gar nicht gefährlich ist.
      Zieht dann im Herbst ein Hund bei euch ein, solltest du die Aneinandergewöhnung wie im Beitrag beschrieben befolgen.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  9. Heidi Schwarz sagt:

    Hallo liebes Team,
    Wir haben einen inzw. 8jährigen Kater, der im 1. Lebensjahr versch. Vorbesitzer hatte und anscheinend guten Kontakt zu Hunden pflegte.
    Im Jan.2015 holten wir einen 8jährigen Mischling mittelgroß, der oft ein- bzw. am Balkon ausgesperrt wurde, im ständigem Konkurrenzkampf mit einer Katze!
    Anfänglich hatte der Hund wenig Interesse am Kater gehabt, und umgekehrt herrschte auf Distanz großes Interesse. Inzwischen stehen sie nebeneinander in der Küche, warten gemeinsam aufs Futter und essen anschließend nebeneinander ihr Fressen. Im Bett und auf der Couch hat jeder von uns sein Stammplatz und alles ist soweit harmonisch.
    Wäre da nicht immer wieder seitliche „Angriffe“ und knurren vom Hund wenn der Kater im Wohnzimmer spazieren läuft. Oder die Verfolgungsjagten durch die Wohnung.
    Ich habe doch noch Angst, das der Kater verletzt wird…Sollen wir diese Jagerei unterbinden, oder sind das nur Spiele?
    Vielen Dank im Voraus!

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Heidi,

      kleinere Verfolgungsjagden sind völlig normal. Allerdings sollten deine Lieblinge die Grenzen kennen. Kommt dir das Toben zu heftig vor, solltest du die zwei unbedingt trennen.
      Knurrt der Hund deinen Kater an, während du ebenfalls anwesende bist, solltest du mit harter Stimme „Nein!“ sagen, damit dein Hund begreift, dass dein Kater keineswegs ein „Feind“ ist. Da die zwei sich sonst gut verstehen, bekommst du das bestimmt schnell in den Griff.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  10. Albert, Erik sagt:

    Hallo liebes ZooRoyal Team,

    wir haben einen 8 jährigen Kater, der seit 7 Jahren bei uns lebt. Hunden gegenüber ist er skeptisch, hat aber bis jetzt nur Hundekontakt, wenn welche an unserem Grundstück vorbei kommen.
    Seit Freitag haben wir einen Hund. Da der Hund aus dem Ausland kommt, konnten wir unsere Katze vorher nicht wirklich etwas vorbereiten.
    Momentan ist es so das entweder der Hund im WZ ist und die Katze im rest vom Haus oder anderherum.
    Genauso ist es mit dem Garten. Hund raus, Katze rein, Katze raus, Hund rein.
    Ab und zu habe ich unsere Katze im Arm und gehe mit ihr in Begleitung des Hundes im Haus umher und streichel und sprech mit ihm. Das mache ich solange, nbis ich merke das es für die Mietz zu stressig wird. Dann trenne ich die beiden wieder räumlich. Ich nehme mir auch jeden Tag min. 2 Stunden Zeit, die ich dann nur mit der Katze verbringe.
    Das Problem aber ist, das unsere Katze den Hund sofort massiv angreifen würde, sobald sie die Chance dazu hätte.
    Wenn wir das durch halten und es weiterhin so praktizieren, meint ihr es könnte Besserung eintreten?

    Liebe Grüße
    A.E

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Albert,

      deine Taktik klingt schon mal ganz gut. Am besten legst du deinem Hund eine Decke, auf der vorher dein Kater lag, ans Körbchen und umgekehrt. So können sich die beiden an den Geruch des jeweils anderen gewöhnen. Vielleicht kannst du auch ein Trenngitter oder ähnliches besorgen, das du dann zwischen eine Tür klemmst. So riechen sich die beiden nicht nur, sondern sehen sich direkt, ohne sich angreifen zu können. Natürlich solltest du hierbei immer in der Nähe bleiben! Wenn du die Tipps aus unserem Beitrag befolgst, sollte das Zusammenleben der beiden bald klappen.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  11. Eva Täuber sagt:

    Hallo 🙂

    Also.. Ich habe seit einem 3/4 Jahr einen 1 1/2 Jahre alten kastrierten Kater, der es davor nur gewöhnt war draußen zu leben – immer! :/

    Er war damals sehr dreckig als wir ihn bekommen haben und hatte viele Zecken und war auch sehr schreckhaft, wir haben ihn sozusagen gerettet in Not.

    Er ist jetzt die betse Katze die man sich nur vorstellen kann, aber leider gegenüber anderer Menschen sehr ängstlich und Ergreift sofort die Flucht und versteckt sich, das gleiche gilt auch bei neuen Tieren in der Wohnung, egal ob Katze oder Hund (haben wir ausgetestet).

    Jetzt haben wir aber seit 2 Wochen einen kleinen 10 Wochen alten Chihuahua Rüden, der ziemlich aufgeweckt, verspielt aber doch verschmust ist. Er würde auch nie beisen und nichts, eben nur spielen wollen.

    Wir haben die zwei jetzt zusammengelassen immer wieder in einem Raum. (Türe geschlossen-sonst würde uns der Kater schon alleine wenn er ihn sieht weglaufen).
    Die Katze natürlich auf dem Bett wo der kleine nicht hinkommt. Aber der Kater faucht ihn trotzdem jedesmal an wenn er zu nahe kommt, aber unser Kater würde niemals jemanden verletzen, eher davonlaufen vor lauter Angst. Hingegen aber unser kleiner Chihuahua zu ihn hin will, und spielen möchte, da er laut Züchter an Katzen gewöhnt ist.

    Bin am verzweifeln, weis nicht weiter, würde mir so gerne wünschen das unser großer Kater jemanden zum spielen und Lieb haben hätte.

    Ich bedanke mich schonmal im Vorraus, freue mich auf Hilfreiche Tipps.

    Glg Eva 🙂

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Eva,

      um die beiden aneinander zu gewöhnen, probierst du am besten die Tipps aus unserem Beitrag aus! Gewöhne die zwei auf jeden Fall ganz langsam aneinander.
      Wenn du deinem Kater einen perfekten Spiel- und Kuschelpartner geben möchtest, hole dir am besten eine weitere Katze, untereinander fühlen Katzen sich am wohlsten. Dann klappt es bestimmt auch mit deinem Hund.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  12. Thomas Struszka sagt:

    MAn kann aus allem eine Wissenschaft machen….oder auch der Natur einfach ihren Lauf lassen. Wir haben immer Hunde und Katen im Haus gehabt, und das regelte sich einfach alles von selbst ohne irgendwelchen grossen Aufwand… Tier-Psychologie scheint in aehnliche Bereiche abzugleitem wie Menschen-Psychologie..alles recht schoen auf dem Papier aber die Realitaet ist viel einfacher…

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Thomas

      Natürlich hast du irgendwo Recht, die Natur regelt alles schon selber. Trotzdem schadet es nicht, einige Regeln einzuhalten, damit das Zusammenführen für alle Beteiligten möglichst stressfrei verläuft und sich auch die Menschen in ihrer Rolle als „Vermittler“ wohlfühlen 😉

  13. Corina sagt:

    Hallo , wir haben einen Haushalt mit 2 Katzen Shiva ist 2 Jahre alt und Mulan ist 1 Jahr alt. Wir haben letzten Sontag einen Neuzugang bekommen einen Labrador mix Welpen. Die ersten 3 Tage ist nichts besonderes passiert. Doch jetzt jagt die ältere Katze den Hund und haut ihn. Man muss dazu sagen das Shiva immer mit uns gekuschelt hat und immer bei uns geschlafen hat mit uns gespielt hat. Er wird keineswegs vernachlässigt. Was sollen wir tun?

    1. ZooRoyal sagt:

      Halo Corina

      Das wichtigste ist, dass keinem der Vierbeiner etwas passiert, Sicherheit geht immer vor. Ihr solltet vor allem selber gelassen bleiben und ruhig mit der Situation umgehen. Die Tiere sind alle noch relativ jung und können sich gut auf neue Situationen einstellen. Sorgt weiterhin dafür, dass sich kein Vierbeiner vernachteiligt wird und dann wird das Ganze schon klappen – hat es die ersten Tage ja auch!

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  14. Katja sagt:

    Hallo,

    Wir (Familie mit drei Kindern 14,10 und 6) möchten einen fünf Jahre alten Golden Retriever Rüden, der aus gesundheitlichen Gründen seiner Familie ein neues zu Hause sucht, zu uns holen.
    Wir haben ein großes Haus mit einem großen Grundstück und drei Katzen!!
    Eine Mietz 6, ein Kater 2,5 und eine Mietz knapp ein Jahr alt. Allerdings wurde der kleinen mit sechs Wochen von einem Hund der Schwanz abgebissen, bevor sie bei uns mit sieben Wochen einzog….
    Ich vermute aber das sie das vergessen hat weil sie recht jung war, denn sie ist Hunden gegenüber neugierig und geht bis auf eine gewisse Distanz an sie ran…
    Unsere Katzen sind Freigänger und können zu jeder Tages- und Nachtzeit durch Katzenklappen raus.

    Die Besitzer des Rüden würden auch zwei bis dreimal eine Zusammenführung versuchen, bevor er einzieht. Allerdings würden bei der Zusammenführung nicht alle Katzen anwesend sein (will sie ja auch nicht im Haus einsperren).

    Dazu kommt noch das ich zweimal die Woche für 4h nicht zu Hause bin und der Hund alleine im Haus wäre…

    Was würden Sie uns empfehlen? Sollen wir es mit dem Hund versuchen oder raten Sie uns generell von einem Hund ab?

    Danke schonmal für Ihre Antwort und Rat!
    Viele Grüße
    Katja

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Katja,

      wie schön, dass du dich dem Hund annehmen möchtest. Wir finden das richtig toll. Ob die Zusammenführung klappt, darüber können wir natürlich auch nur mutmaßen. Bedenke allerdings, dass es mitunter nicht ausreicht, die Tiere 2-3 zusammen zu bringen. Eine Vergesellschaftung kann Wochen und Monate dauern. Oft gilt hier dann: nicht den Mut verlieren. Empfehlen können wir dir natürlich nichts, da wir deine Tiere nicht kennen, aber die Grundvoraussetzungen sind sicherlich nicht die allerschlechtesten. Vielleicht klappt eine Zusammenführung ja tatsächlich!

      Wir wünschen euch viel Glück.

      Liebe Grüße,
      dein Team von ZooRoyal

  15. Vanessa Marenbach sagt:

    Bei uns ist es so, dass wir uns einen Hund anschaffen möchten, nur das Problem ist nicht das unser Kater Angst vor dem Hund haben würde, sondern das genaue Gegenteil,weil unser Kater viel eher auf den Hund losgehen würde und ihn anfauchen würde.

    Letztendlich ist meine Frage, ob das normal ist und wenn nicht, was kann man dagegen machen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Vanessa

      Natürlich ist eine solche Abwehrreaktion normal, wenn ein „Fremder“ in das eigene Heim eindringt (für deinen Kater sieht es ja nach nichts anderem aus). Ist der Kater schon mit anderen Hunden zusammengekommen oder woher weißt du, wie er reagieren wird?
      Wichtig ist, dass du ruhig und geduldig bleibts, das färbt meist auch auf die Vierbeiner ab 😉

      Alles Gute
      Dein ZooRoyal Team

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