Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Emily Kramer sagt:

    Hallo.

    Wir haben einen Kater der uns vor 7/8 Jahren zugelaufen ist. Er hat keine so guten Erfahrungen mit Hunden gemacht denn er hat Angst und kommt dann nicht mehr ins Haus bis der Hund weg ist.
    Wir wollten uns gerne eine 5 Monate alte Australien shepherd Hündin zulegen.
    Wir haben Angst das der Kater dann weg läuft also wie könnten wir sie am besten zusammenführen wenn es möglich ist?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hi Emily,

      eine Vergesellschaftung von Hund und Katze klappt am besten, wenn beide Tiere bisher keine negativen Erfahrungen mit dem jeweils anderen Tier gemacht haben. Bei dir sehen wir eher eine sehr große Herausforderung. Du kennst deinen Kater am besten und wirst daher auch am besten einschätzen können, ob er sich irgendwann an den Hund gewöhnen kann oder eher nicht. Wenn deine Zweifel zu groß sind, lass es lieber sein. Wenn du dir aber sicher bist, dass es klappen kann, solltest du wie in unserem Artikel beschrieben vorgehen. Besonders wichtig ist, dass du den Tieren sehr viel Zeit gibst, sich aneinander zu gewöhnen.

      Wir wünschen dir viel Glück!

      Viele Grüße,
      Dein ZooRoyal Team

  2. Benjamin sagt:

    Hallo unsere katze ist 7/8 Jahre alt und wollten uns ein 5 jährigen hund holen rase vom Hund American Bulldogge

    So wir wissen aber nicht wie die Katze reagieren wird können sie uns ein Tipp geben

    Noch etwas:Es sind alle beide Mädchen

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Benjamin,

      am besten besorgst du dir etwas, das bereits nach dem neuen Mitbewohner riecht, wie zum Beispiel ein Kissen. Dieses Kissen kannst du dann deiner Katze geben, damit sie sich schon vor der ersten Begegnung an den Geruch des Hundes gewöhnen kann.
      Ansonsten solltest du dich genauestens an die im Beitrag beschrieben Schritte halten und die Zusammenführung nicht überstürzen. Dann sollte es mit den beiden klappen. 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  3. Louisa sagt:

    Hallo, wir haben einen 7 Monate alten Bracke-Rüden. Unsere zwei erwachsenen Katzen gehen ihm meistens aus dem Weg, da wir ein großes Grundstück haben und sie sich frei bewegen können. Das Problem ist, dass eine dieser Katzen nun Junge hat und wir eines dieser Kätzchen behalten wollen. Er kennt ihren Geruch, eine direkte Zusammenführung haben wir noch vermieden, weil die Jungen noch zu klein waren. Kann man eine Zusammenführung wagen, oder wird es problematisch da es sich um einen Jagdhund handelt? Fremden Katzen jagt er normalerweise nach.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Louisa,

      auf jeden Fall solltest du das aneinander Gewöhnen langsam angehen. Lass den Hund das Kätzchen erst mit genügend Sicherheitsabstand sehen, am besten mit einer Art Trenngitter zwischen den beiden. Wenn du dich Schritt für Schritt an unseren Beitrag hältst, kann ein Zusammenleben klappen. 🙂

      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  4. Angy sagt:

    Hallo halt ich habe schon zeit längerer Zeit einen Hund und wir haben uns gerade eine 4 Monate alte Katze geholt und der Hund ist 8 Monate alt. Der Hund hat einen sehr starken jagdtrieb! Als er zu uns kam hat er gleich die Katze gesehen und hat sie angeknurrt hingegen die Katze ihm gekratzt hat.Jetzt Sitzt die Katze auf unserem Tisch und macht trotzdem einen entspannten eindruck aber sie hat jetzt angst dass der Hund sie wegen dem Kratzer verletzt könntet ihr mir mit einem Tipp helfen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Angy,

      dass die beiden sich nicht auf Anhieb verstehen, ist nicht schlimm. Wir empfehlen dir, dich an die Schritte aus unserem Beitrag zu halten und die Sache langsam anzugehen. 🙂
      Außerdem solltest du dringend darüber nachdenken, einen Artgenossen im gleichen Alter für dein Kätzchen zu adoptieren, denn Katzen (und besonders Kitten), sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden.

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  5. Marlene sagt:

    Ich hab vor eine Hündin (15 Wochen alt) nach Deutschland zu holen zu meinem kater (14jahre alt). Mein Kater hat bis jetzt kaum bis negative Erfahrungen mit Hunden. Er ist ja schon älter war aber früher ein echter Kämpfer. Die Hündin ist Tochter von streunern in Bosnien. Sie ist eher verspielt aber ja auch noch sehhhhr Jung.
    Kann das klappen ? Was muss ich tun damit das klappt ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Marlene,

      das kann auf jeden Fall klappen! Sorge auf jeden Fall dafür, dass deine Katze einen ruhigen Rückzugsort hat, um dem Hund aus dem Weg zu gehen, wenn sie mal keine Lust auf ihn hat. Denn in diesem Alter könnte das Gemüt des Hundes etwas zu stürmisch für die Katze sein.
      Ansonsten solltest du dich an die im Beitrag beschriebenen Schritte halten. 🙂

      Viele Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  6. Uta sagt:

    Wir sind gerade dabei Hund und Katze aneinander näher zu bringen . Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen klappt das. Die Katzen sind 7 und 8 Jahre alt
    Die 8 jährige ist sehr Dominant und hat erstmal geschimpft sie hat aber Hunde Erfahrung und ist auf dem kratzbaum und beobachtet den Hund die 7 jährige kennt keine Hunde und ist sehr vorsichtig kann aber jederzeit in die obere Etage flüchten liegt jedoch auf den Boden und beobachtet den Hund .
    Der große Vorteil ist das der Hund 12 Wochen alt ist und mit Katzen groß geworden ist
    Er geht nicht auf die Katze zu aber versucht sie zum spielen zu animieren in dem er sein Spielzeug anbietet. Die Futter stellen sind etagenweise getrennt und es gibt in jeder Etage ein Katzenklo .
    Natürlich werden alle ständig beobachtet und wenn es nicht geht sind sie getrennt aber ich gehe davon aus das die innerhalb der nächsten Tage zusammen spielen.
    Man sollte keine angst haben wenn mal ein bißchen gefaucht und gegrummelt wird.
    Die Tiere regeln das

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Uta,

      das klingt doch super! Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast. 🙂

      Liebe Grüße und weiterhin alles Gute für deine Vierbeiner,
      dein ZooRoyal Team

  7. Evelyne Pichler sagt:

    Hallo ich habe eine 5Monate alte Australian Shepherd Hündin. Habe sie mit 8 Wochen bekommen. Zusätzlich habe ich 3 Katzen im Alter vom 16, 10 und 9 Jahren. Die Hündin hat ein starkes Hüteverhalten und bedrängt die Katzen und beißt sie auch manchmal in die Pfote wenn eine der Katzen in den Garten gehen will. Was kann ich tun?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Evelyne,

      wir haben deine Frage an unsere Hundetrainerin Perdita Lübbe-Scheuermann weitergegeben. Sobald wir eine Lösung für dich haben, melden wir uns noch einmal bei dir! 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

    2. ZooRoyal sagt:

      Hallo Evelyn,

      wir empfehlen dir, dich telefonisch an unsere Hundetrainerin Perdita und ihre Hundeakademie zu wenden. So könnt ihr deine Frage ausführlich besprechen. 🙂
      Erreichen kannst du die Hundeakademie unter der Telefonnummer 0171/4212969.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  8. Viola sagt:

    Wir haben seit ein paar Tagen einen ausgesetzten Kater und eine Katze (lt. Tierarzt mind. 3 Monate alt) bei uns im Urlaubsquartier aufgenommen.
    Mein Hund ist 11 Jahre alt. Sein erstes Lebensjahr verbrachte er viel Zeit mit einem Kater.
    In ein paar Tagen fahren wir heim (ca. 1000 km mit Zwischenübernachtung).
    Hund und Katzen sind sich bisher noch nicht begegnet.
    Ich würde die Kätzchen mitnehmen, bin mir aber wegen der Fahrt und der Zusammenführung nicht sicher, z. B. Eifersuchtsreaktion (Bauchweh, Traurigkeit, Appetitlosigkeit) des Hundes.
    Haben Sie Tipps für mich?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Viola,

      erstmal finden wir es klasse, dass du den Katzen ein neues Zuhause geben möchtest! 🙂
      Die Fahrt wird zwar sehr stressig für die Katzen, aber wenn ihr auf einen sicheren Transport und eine gute Zwischenunterkunft achtet, sollte das klappen.
      Wir würden dir raten, mit der Zusammenführung ein paar Tage zu warten, wenn ihr Zuhause seid. Lasst die Katzen in einem separaten Raum, damit sie sich erst einmal ein wenig einleben. Gebt eurem Hund in der Zeit schon einmal etwas, das nach den Katzen riecht wie zum Beispiel eine Decke. So gewöhnt er sich bereits vor dem ersten aufeinander treffen an den Geruch der beiden. Danach solltest du dich genaustens an die im Beitrag beschrieben Schritte halten.
      Um Spannungen zu vermeiden, würden wir dir außerdem zur Anschaffung eines Feliway oder Adaptil Verdampfers raten.

      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  9. Stefanie Karapisto sagt:

    Hallo,
    Wir haben eine 12jährige Hündin. Nun kam ein kleines 5 Monate ales Kätzchen zu uns. Bis heute ging alles gut. Nun hat unsere Hündin aber die Katze angeknurrt und wollte nach ihr schnappen. Wir haben kein Ritual bei der Hündin geändert und haben jetzt Angst, dass wir die Katze zurück ins Tierheim bringen müssen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Stefanie,

      ein bisschen Knurren ist in der Anfangszeit ganz normal.
      Wir raten dir aber dringend dazu, noch ein weiteres Kätzchen zu adoptieren, da Katzen nicht einzeln gehalten werden sollten! Besonders in diesem jungen Alter brauchen sie dringend einen gleichaltrigen Artgenossen. Mit einem Spielkameraden kann sie auch ihr Temperament besser ausleben und euer Hund hat mehr Ruhe. 😉

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  10. Sonny sagt:

    Nungut – dann möchte ich mal von meinen Erfahrungen berichten.
    Als erstes war meine Hündin da – 3 Jahre alt, American Staffordshire Terrier.
    Laut der bis dato zuständigen Hundetrainerin hieß es: niemals in die Nähe von Katzen lassen, Katzen würde sie definitiv töten.

    Naja… Nach kurzem war klar, zumindest draußen würde sie Katzen tatsächlich kompromisslos töten.

    Trotzdem entschloss ich mich nach mehreren Monaten dazu , auch wieder eine Katze zu halten. Meine Hündin war an den Maulkorb gewöhnt und somit ging es auf ins Abenteuer.

    Die Wahl der Katze:
    Kater, kastriert, ca 7 Jahre alt, ruhig und zu Beginn schüchtern – allerdings kennt er Hunde sein ganzes Leben und behauptet sich ihnen gegenüber durchaus sehr selbstbewusst und mit Nachdruck.

    Nungut – die ersten Wochen war nix mit Zusammenführung – Katerchen lebte erstmal 3 Wochen quasi nur auf dem Kühlschrank, bis er langsam anfing, sich die Wohnung anzuschauen.

    Erste Begegnung Katze – Hund nach ca 3 Wochen: Katze kommt ins Wohnzimmer – Hund hätte Katze zerlegt, wenn nicht festgehalten.

    Also musste nun Geduld her… Die meiste Zeit ließen wir die beiden räumlich getrennt. 1-2 mal am Tag Kater ins WoZi gelassen. Hund mit Maulkorb, festgehalten, deutlich gemacht dass aggressives verhalten unerwünscht.

    Nach ca 2 Wochen habe ich meine Hündin das erste mal ohne sie zu halten Kontakt zum Kater aufnehmen lassen (allerdings weiter mit Maulkorb) – der Kater hatte sich in der Zwischenzeit nun auch endlich mal an die neue Wohnung gewöhnt und war absolut sicher in seiner Umgebung.

    Von meiner Hündins Seite war die Kontaktaufnahme immer noch nicht freundlich – allerdings auch nicht mehr so tödlich aggressiv wie zu Beginn. Und da Kater ja nu weiß was er will und was nicht, hat er mal seine Pfötchen benutzt und der Dame eine „Ansage“ gemacht.
    Von da an ging es ganz schnell. Nach weiteren 3 Tagen konnte ich auf den Maulkorb verzichten.
    Eine weitere Woche später haben sie nebeneinander auf dem Sofa gelegen.

    Eine räumliche Trennung gab es: wenn allein und nachts – noch ca 3 Monate – einfach aus Sicherheitsgründen.

    Futter haben wir ca 4 Monate später nicht mehr getrennt – der Kater stand morgens irgendwann beim füttern grundsätzlich unter der Hündin und hat aus deren Napf unter deren Kopf ihr Futter gefressen – sie hat brav gewartet.

    Auch die Körbchen haben wir zusammengelegt – trotzdem haben i.d.R beide zusammen irgendwie aneinander gekuschelt im Hundekorb geschlafen – und wenn dann mal nicht gekuschelt wurde – naja – wie das so ist, musste unsere Amstaff Dame irgendwie mit dem kleinen Katzenkorb zurecht kommen.

    Wie dem auch sei – Hund und Katze sind trotz aller Schwierigkeiten beste Freunde geworden. Die Geduld hat sich gelohnt.
    Allerdings war dies wohl nur möglich, da ich beide Tiere sehr gut kannte – und vor allem wusste, dass der Kater seine Position dem Hund gegenüber sehr deutlich klar macht.

    Die Kunst bestand darin, der Hündin eine Katze als Rudelmitglied zu verkaufen. Was letztendlich sehr gut funktioniert hat – auch die Katzen in der Wohnung meiner Eltern waren kein Problem mehr – einzig bei freilebenden Katzen blieb es unverändert.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sonny,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast! Ein gutes Beispiel für eine langsame Zusammenführung. 🙂
      Wir wünschen dir und deinen Vierbeinern noch ganz viel Spaß und Kuschelstunden zusammen!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Tesm

  11. Assunta sagt:

    Liebes Team, ich hatte nie probleme meinen 7 jährigen Kater an Hunde zu gewöhnen oder umgekehrt, da ich auch Pflegestelle für Hunde bin. Merlin akzeptiert Hunde ohne dass ich mir sorgen machen musste, Britisch Kurzhaar, mit Hunden aufgewachsen. Meine Main Coon, 8 jahre, wehrt sich, wenn es ihr zu aufdringlich wird. Nun ist ein Schäferhund Welpe mit acht wochen eingezogen, jetzt 15 Wochen alt. Ich machte es wie immer, Gerüche jedem verbracht, Handtuch , decken, dann den Hund nach Hause gebracht, Katzen haben Rückzugzimmer, aber mein Hund hört nicht auf Katerchen zu jagen, Meine Sally hat ihm klar gemacht, so nicht mein Freund, aber Katerchen , nichts. Er rennt vor dem Welpen weg, was er wiederum als Spiel ansieht, schnappt nach dem Kater, will ihn jagen, Zimmer , trenntür, können sich sehen und beschnüffeln, geh ich gassi, ist die Tür offen, Hund an der Leine, wenn Katzen draussen sind. Merlin rasst durch eine Wohnung was Bandit zum jagen aniemiert. Mich stört das schnappen meines Hundes, er ist jetzt 15 Wochen alt, bis jetzt hab ich alles versucht, er ist immer noch an der Leine, Schutztür immer noch da, bleibt auch, Kater und Hund sitzen sich gegenüber, Hunde fiebst, Kater will raus…. Hilfe ich weiss echt nicht weiter, sowas hatte ich noch nicht. Vielleicht jemand eine idee!?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Assunta,

      wir würden dir empfehlen, unsere Hundetrainerin Perdita Lübbe und ihre Hundeakademie zu kontaktieren! Dort erhältst du bestimmt viele gute Tipps, damit das Zusammenleben bald besser klappt. 🙂
      Erreichen kannst du die Hundeakademie per Mail an [email protected] oder telefonisch unter 0171/4212969 bzw. 06155/4434.

      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  12. Cornelia sagt:

    Hallo liebe Leute,
    Wir hatten eine 7-jährige Labradorhündin zu Hause und wollten unbedingt noch ein kleines Kätzchen. Da unser Hund auf der Straße nicht mal den Katzen hinterherschaut haben wir uns dazu entschlossen eine Katze aus dem Tierheim bei uns zu Hause aufzunehmen. Im Tierheim angekommen haben wir uns für ein 10-wöchiges Kätzchen entschieden, welches noch nie Kontakt zu anderen Hunden hatte. Zuhause angekommen haben wir die Transportbox (mit der Katze) vor unseren Hund gestellt. Unseren Hund hat das alles nicht die Bohne interessiert. Anfangs fressten, schliefen und blieben sie in getrennten Zimmern wenn niemand zuhause war. Mittlerweile haben wir die Katze 3 wochen und die 2 schmusen schon wie verrückt und können sogar zusammen und alleine in einem raum bleiben wenn niemand zuhause ist.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Cornelia,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst und schön, dass bei dir alles geklappt hat! 🙂
      Allerdings würden wir dir empfehlen, noch ein weiteres, gleichaltriges Kitten zu adoptieren. Katzen, und ganz besonders in diesem jungen Alter, brauchen einen Artgenossen mit dem sie spielen und schmusen können. Ein Hund oder Mensch können diese Postion leider nicht zu 100% übernehmen.

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  13. Anna Lina sagt:

    Hallo, ich habe mir vor 2 Tagen eine 14 Wochen alte Katze zu meiner 7 Monate alten Hündin geholt. Meine Hündin ist ein wenig ängstlich versucht sich aber trotzdem immer anzunähern, aber die Katze möchte das ganz und garnicht. Sie faucht und läuft in der Regel weg, versteckt sich manchmal Stunden unter der Couch. Vorallem wenn ich nicht im Zimmer bin. Mit viel Geduld bekomme ich es hin das beide gleichzeitig neben mir auf der Couch sitzen allerdings nur wenn ich in der Mitte bin. Ich habe erst jetzt gelesen das man die beiden am Anfang trennen soll. Dafür ist es jetzt zu spät. Wie sollte ich vorgehen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Anna,

      deine beiden Vierbeiner brauchen noch einige Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Nach zwei Tagen ist dieses Verhalten noch völlig normal.
      Versuche den beiden zu zeigen, dass es Freunde und keine Feinde sind. Du kannst versuchen, ein Kissen deines Hunde an den Schlafplatz deiner Katze zu legen, damit sie sich an den Geruch gewöhnt.

      Außerdem empfehlen wir dir, noch ein weiteres Kätzchen zu adoptieren. Katzen und besonders Kitten benötigen einen gleichaltrigen Artgenosse zum schmusen und spielen – ein Hund oder ein Mensch kann diese Postion niemals zu 100% einnehmen.

      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  14. Malin sagt:

    Hallo, wir haben zwei katzen zuhause einen kater und eine katze, sie sind ungefähr ein jahr alt und wir wollen uns gerne einen baby Eurasier holen aber wir sind uns nicht sicher ob die drei sich gut verstehen werden. Wir währen ihnen sehr dankbar für einige tipps von ihnen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Malin,

      im Vorfeld kann man das natürlich nie genau sagen. Aber wenn du die drei langsam und schonend aneinander gewöhnst und dich dabei an die Schritte aus unserem Beitrag hältst, dürfte einem friedlichen Zusammenleben nichts im Wege stehen. 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  15. Christine sagt:

    Hallo 🙂
    Wir haben uns heute einen acht Wochen alten american bulldog rüde geholt.
    Wir haben drei Katzen, 13 Jahre, 8 Jahre und 5 Jahre alt.
    Die älteren kennen Hunde von früher daher dachten wir es würde fast auf Anhieb klappen.
    Leider ist es nun so das die beiden älteren den Welpen anknurren und anfauchen…
    Die jüngste hat sich erstmal versteckt und sitzt nun auf dem großen Kratzbaum und beobachtet alles.
    Der welpe ist jetzt ca drei stunden bei uns und ich gebe die Hoffnung nicht auf dass die vier sich bald alle vertragen.
    Haben Sie Tipps für mich wie es vielleicht besser geht?
    Vielen Dank und freundliche Grüße
    Christine

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Christine,

      nach so einer kurzen Zeit ist es noch völlig normal, dass deine Vierbeiner sich skeptisch gegenüber stehen.
      Versuche am besten, die vier ganz langsam aneinander zu gewöhnen und befolge die im Beitrag beschriebenen Schritte. Dann dürfte einem friedlichen Zusammenleben nichts im Weg stehen.

      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

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