Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Dilli sagt:

    Liebes ZooRoyal Team,
    wir haben einen Kater(9 Jahre) und eine Katze (7 Jahre) gehabt. Vor kurzem haben mein Ehemann und ich einen Jack Russell Terrier 3,5 Jahre alt aus dem Tierheim in unsere Familie aufgenommen.
    Leider hat das Schicksal es nicht mit unserem Familienglück gut gemeint nach dem Einzug des Hundes ist vor 2,5 Monaten unser Kater an Tumor verstorben. Das ging alles viel zu schnell. Bisher hatte der Hund die Katzen akzeptiert, der Kater war mutig und ausgeglichen aber jetzt scheint unser einsames Kätzchen mit ihrer Unsicherheit beim Hund eine verstärkte Selbstsicherheit und einnehmendes Verhalten verursacht zu haben. Wir üben fleißig mit Leckerli und Spielchen und es läuft soweit gut. Unsere Katze sucht die Nähe eines Artgenossen am Liebsten würde Sie mit der Hündin kuscheln aber das gefällt der Hündin nicht (knurrt). Sie können im gleichen Raum bleiben und man kann sie gemeinsam nebeneinander bürsten und streicheln aber miteinander Kuscheln kommt momentan für den Hund nicht in Frage. Sie scheint immer mehr uns nur für sich haben zu wollen 🙁
    Da unser Kätzchen leider keinen Freigang hat schreit das Kätzchen immer wenn wir mit dem Hund spazieren gehen wollen, daher haben wir eine Zweitkatze 3 Jahre alt ausgewachsen kennt Hunde und Artgenossen in unsere Familie aufgenommen. Sie ist momentan im separaten Zimmer und hat sich bereits in ihre neue Familie verliebt. Jetzt steht die Zusammenführung mit der Katze an (da machen wir uns keine Sorgen) aber die Zusammenführung mit dem Hund bereitet uns sehr große Sorgen.
    Was können wir machen? Wie kann ich das Besitzergreifende beim Hund abgewöhnen?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe
    Liebe Grüße
    Familie Tierliebhaber

  2. Marina sagt:

    Liebes Royal-Zoo Team,

    Ich habe zwei Katzen Norwegische Waldmixe 10 und 8 Jahre alt.
    Jetzt habe ich wie auch die Katzen mir einen Hund Griffon11 Monate alt aus dem Toerheim zugelegt. Habe zu beginn die Hundedecke von Transport ins Wohnzimmer gelegt um das die Katzen sich an den Geruch gewöhnen konnten. Mit der älteren Katze funktioniert es recht gut. Sie zeigt klar ihre Grenzen und ist dann auch wieder friedlich. Ist ja schon mal was. Die jüngere allerdings hat es vorgezogen auszuziehen. Sie hält sich beim Nachbarn auf und hat in einem kleinen Koffer draußen ein Plätzchen bekommen. Zum fressen kommt sie nach wie vor zu mir in den Garten aber nicht mehr ins Haus. Das Problem ist, das der Hund jung und verspielt ist und bedingt dadurch sehr stürmisch. Jagen tut er die Katzen nicht.
    Haben sie einen Tipp wie ich die beiden aneinander gewöhnen kann ohne die Katze im Haus einsperren zu müssen, denn das kommt mir nicht richtig vor. Aber dadurch das die Katzen Freigänger sind ist es schwer sie zusammen zu bringen.

    Lieben Gruß Marina

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Marina,

      eine Zusammenführung von Hund und Katze ist nicht immer leicht. Gerade mit Freigängern kann eine Vergesellschaftung länger dauern. Einsperren solltest du deine Katze besser nicht. So würde sie mir deinem Hund etwas Negatives verbinden. Lasse sie selbst entscheiden, wann und in welcher Form sie Kontakt zu deinem Hund aufnehmen möchte. Versuche dich ausgiebig um sie zu kümmern, sobald sie dich besuchen kommt und achte darauf, dass dein Hund zunächst nicht allein mit deiner Samtpfote ist. Biete ihr darüber hinaus im Haus ausreichend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten, diese geben ihr Sicherheit.

      Viel Glück und viel Geduld wünscht dir
      Dein ZooRoyal Team

      1. Marina sagt:

        Liebes Zoo-Royal Team,

        Ich danke für die Antwort.
        Ich habe jetzt seit 7 Wochen den Hund. Seit ca. 14 Tagen bekomme ich meine Katze gar nicht mehr zu Gesicht. Heute morgen kam sie mit Hilfe meiner Nachbarin. Sofern sie den Hund nur hört oder durch die Fensterscheibe sieht nimmt sie reis aus. Ich bin mir auch nicht mehr sicher ob sie noch zum Fressen kommt wir haben Krähe Waschbären und Füchse. Vor denen hat sie keine Angst die jagt sie .
        Gibt es noch andere Möglichkeiten?
        Ich habe das Gefühl ich verliere sie.
        Gruß Marina

        1. Cava cavadini sagt:

          Hey…wie ist es mit deiner katze und deinem hund weitergegangen?ich habe dasselbe problem mit dem neuen hund und meinen katzen…es sind drei ketzen,am anfang kamen sie noch ins haus aber da der welpe immer bellt kommt jetzt nur noch eine ins haus und das auch nur sporadisch.ich hatte zuvorbein inniges leben mit ihnen sie schliefen jede nacht bei mir.habe auch angst sue zu verlieren sie kommen nur noch zum essen nach hause.eigentlich sind alle drei an hunde gewöhnt hatte vorher auch einen aber mit dem welpen geht es gar nicht…

  3. Sandra sagt:

    Hallo.
    Ich hab eine 3 Jahre alte Katze, die keinerlei Scheu vor Hunden hat. Vor kurzem ist nun der Dobermann meiner Tante bei mir eingezogen, da sie ihn nicht mehr behalten kann. Wenn der Hund in der Wohnung angeleint ist, funktioniert es halbwegs mit den beiden, aber sobald er frei ist reagiert er aggressiv auf die Katze und schnappt nach ihr. Ich hab Angst das er sie mal frisst. Ich kenn ihn auch nicht besonders gut und er hört noch nicht so wirklich auf mich. Draußen neigt er wohl dazu Katzen zu jagen, was ich unterbinde seit er bei mir ist. Weiß langsam nicht mehr weiter, ich trau ihm da auch nicht. Aber die beiden immer in getrennten Räumen zu haben find ich auch nicht gut. Achso, der Hund ist auch 3 Jahre alt. Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich. LG

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Sandra,

      gebe deinen Tieren ausreichend Zeit sich aneinander zu gewöhnen. Eine Vergesellschaftung kann manchmal einige Monate dauern. Auch wenn es schwer ist, solltest du nicht den Mut verlieren.

      Achte momentan noch darauf, deine Tiere nur unter Beobachtung zusammen kommen zu lassen, damit deine Katze nicht zu Schaden kommt. Derzeit solltest du deine Tiere noch räumlich trennen, das ist zwar keine dauerhafte Lösung, scheint aber derzeit das Beste zu sein. Versuche die Ratschläge unseres Beitrages zu beherzigen und intensiviere das Training der beiden Streithähne. Eventuell macht es auch Sinn, in geeigneten Hundeschulen nachzufragen. Manchmal hilft ein generelles Hundetraining, um Aggressionen abzubauen.

      Irgendwann werden sie sich sicherlich aneinander gewöhnt haben.

      Bis dahin wünschen wir dir viel Glück,
      dein ZooRoyal Team

  4. jenny sagt:

    Hallo,

    Wir haben einen 3 Jahre alten Kater und eine 2 jährige katze. Nun haben wir uns einen 8 Jahren alten corgi Mischling angeschafft. Leider kommen die 2 Katzen seitdem nicht mehr aus dem Schlafzimmer raus. Sobald wir versuchen die Katzen und den Hund zusammen zuführen, hauen die Katzen direkt wieder ab. Aber es kann keine Lösung sein das die Katzen nicht mehr raus kommen. Was könnten wir machen damit sich das ändert? Mein freund kam schon auf den Gedanken den Hund abzugeben. LG jenny

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Jenny,

      eine Vergesellschaftung kann mitunter etwas länger dauern. Also gebt die Hoffnung nicht auf und lasst euren Tieren genügend Zeit, um sich einander anzunähern. Am besten versucht ihr eure Tiere zunächst zu trennen und sie schrittweise aneinaneder zu gewöhnen. Befolgt dazu die Tipps in unserem Beitrag. Auch wenn es sicherlich hin und wieder Rückschläge zu verbuchen geben wird, eine Vergesellschaftung der Streithähne ist ganz bestimmt möglich.

      Viel Glück,
      dein ZooRoyal Team

  5. Joy sagt:

    ich hatte da auch mal eine frage.
    und zwar habe ich eine 2 jährige maine coon eine richtig typische nwugierig für alles offen. Vor einem Jahr haben wir uns dann einen 4 Monaten alten Hund dazu geholt die 2 verstehen sich und fressen auch zusammen langsam haben wir auch den spieltrieb und das hinterher fetzten ziemlich gut im griff. Jetzt sind wir am überlegen ob wir nicht noch eine cooni holen. da mein Hund wenn wir weg sind auch fast immer mit dabei ist und mein kater dann alleine.
    aber jetzt ist halt die frage wenn der Hund ja mit einer groß geworden ist, macht er dann einer neuen Baby katze auch nichts, oder hätte eine Babykatze auch sowas wie Welpenschutz?

    MFG

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Joy,

      grundsätzlich gilt, dass eine neue Katze immer im ungefähren Alter der bereits in den Haushalt integrierten Katze haben sollte. Deshalb solltest du dir nochmal gut überlegen, ob du tatsächlich ein Kitten dazu holen solltest. Darüber hinaus kannst du bei einer älteren Katze schon bei der Anschaffung darauf achten, dass diese bereits erste Erfahrungen mit Hunden hat. So fällt die Integrierung in den Haushalt um einiges leichter.

      Viel Spaß mit der Neuanschaffung wünscht dir
      dein ZooRoyal Team

  6. Debra sagt:

    Hallo
    Ich habe zuhause 2 Hauskatzen, 2 1/2 Jahre & 3 Jahre jung. Beide sind mit 2 Hunden aufgewachsen.
    Nun wollte ich mir einen Pflegehund dazu holen um zu sehen ob mir persöndlich ein Leben mit Hund gefällt oder ob es mir zu anstrengend ist.
    Nun meine Frage, kann das klappen die Katzen und den Hund in einer kurzen Zeit (1-2 Monaten) aneinander zu gewöhnen?
    Möchte dem Pflegehund nicht nochmehr Strapazen aussetzen die er schon hatte.

    Lg debra

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Debra,

      ob eine Vergesellschaftung in einer solch kurzen Zeit möglich ist, darüber können auch wir natürlich nur mutmaßen. Dies ist natürlich auch abhängig davon, welche Vorgeschichte dein Pflegehund hat und ob er bereits Kontakt zu anderen Tieren im allgemeinen und Katzen im speziellen hatte. Ist dies der Fall, so kann es natürlich sein, dass der Hund sich schneller an deine Katzen gewöhnt. Wenn dann auch noch deine Samtpfoten „mitspielen“ ist eine Zusammenführung von Katzen und Pflegehunden bestimmt nicht unmöglich.

      Wir wünschen dir viel Glück und würden uns freuen, wenn du von der Zusammenführung berichten würdest.

      Viel Glück wünscht dir
      dein ZooRoyal Team

  7. Lisa sagt:

    Wir haben ein katzte (2) und ein Kater (3) und haben uns jetzt ein hund geholt 8 Wochen alt die katzte hat kein Problem mit dem welpen spielen auch Richtig zusammen nur der Kater stellt sich krum und So bald er die kleine sieht faucht er und alles drum und drann aber so bald die kleine Aus den Sicht feld ist er lieb und verschmusst
    der katzer hatte früher schon oft mit Hunden zu tun und nie Probleme des wegen Frage wir uns was wir jetzt noch machen sollen haben alle Grund regeln beachtet und auch Zeit gelassen wir sind Rat los
    LG Tanja und Lisa

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Lisa,

      manchmal kann eine Eingewöhnung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Also nicht den Mut verlieren. Gebe auch deinem Kater ausreichend Zeit sich an die für ihn neue Situation zu gewöhnen und halte die im Beitrag aufgezeigten Reglen und Tipps weiterhin ein, dann klappt es bestimmt auch bald zwischen deinem Kater und deinem Hund.

      Wir wünschen dir viel Geduld und Erfolg,
      dein ZooRoyal Team

  8. Babette sagt:

    Hallo und guten Abend!

    Ich habe drei haustiere; eine Katze, gute 4 Jahre alt, seit Welpe bei uns
    einen Jack-Russel-Mix, 7 jahre, seit gut 2 Jahren bei uns
    eine andere Mix Hündin 15 Monate, seit ca. 8 Monaten bei uns.

    Die Katze an den ersten hund zu gewöhnen dauerte, aber da der Hund katzen kannte, klappte es dann. ie wurden nie dicke Freunde, akzeptierten sich aber jeder und mieden sich.
    Die zweite Hündin kannte auhc Katzen, wollte aber immer spielen. Nun, in der Rüpelphase jagt sie leider unsere katze, Freigängerin, die unser haus nun meidet.
    Die Küche ist abgetrennt, so daß sie dort hineinkann von aussen und in Ruhe Fressen und auf der Fensterbank schlafen kann.
    Sobald sie aber ins haus will und ich nicht mit Kommando die junge Hündin abhalte, wird gejagt.
    Draussen macht der ältere Rüde nun leider mit bei der Jagd.

    Mit Leine etc. ist mir schlecht möglich zu üben, da die Katze zu unregelmäßigen zeiten da ist. Ein zuerst Füttern um die Rangordnung dazustellen ist also selten möglihc.

    Was kann ich noch machen?
    Das mit der duftenden Decke werde ich versuchen, aber den jagdtrieb bekomme ich so wohl kaum unter Kontrolle?
    Wie kann ich der Hündign klar mache, daß die Katze (die eher scheu ist) die höheren Rechte hat?

    Danke für Ihre Antwort!

    Gruß

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Babette,

      generell wird dein Hund sicherlich noch etwas ruhiger werden. Jundhunde sind natürlich häufig etwas wilder. Dieses Verhalten kannst du am besten in einer Hundeschule trainieren. Dort kann man dir mit zahlreichen Tipps zur Seite stehen, wie du deinen Hund individuell erziehen solltest. Sobald dein Hund die allgemeinen Regeln verstanden hat, wird sicherlich auch das Verhältnis zu deinen Katzen anders. Bedenke, dass immer du der Herr der Situation sein solltest und dementsprechend deinem Hund seine Grenzen aufzeigen musst, dann klappt es bestimmt auch bald mit der Zusammenführung!

      Viel Glück wünscht dir,
      dein ZooRoyal Team

  9. Monika Fuchs sagt:

    Ich habe zwei 8 wochen alte kätzchen und einen 4 jahre alte Bordercollie Hündin , sie will unbedingt zu ihnen hin aber sie knurren und fauchen sie an . Ich bin mit Katzen und Hunden aufgewachsen und wenn wir junge Katzen bekommen haben , haben wir sie immer aufs Katzenklo gesetzt und sie haben sich gleich nach einer woche daran gewöhnt das ein Hund hier lebt aber die zwei sind anderes die wollen nicht das der hund da ist . Vielleicht weil sie zu aufdringlich ist aber mehr als sie auf ihren platz zu schicken oder mit ihr spazieren zu gehen hilft da auch nichts, sie machen da weiter wo sie aufgehört haben .

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Monika,

      bedenke, dass der Hund für deine Katzen noch ziemlich jung sind und viele Situationen noch nicht richtig einschätzen können. Das Fauchen könnte ein Ausdruck dafür sein, dass sie von deinem Hund eingeschüchtert sind und Angst haben. Versuche deshalb unbedingt dich sorgsam um deine Samtpfoten zu kümmern und bringe viel Geduld mit. Eine Zusammenführung ist nicht immer in einer Woche erledight, sondern bedeutet viel Empathie und Arbeit für die Besitzer. Versuche deine Tiere langsam aneinander zu gewöhnen und schaue, dass dein Hund nicht ständig zu den Kleinen gelangt.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  10. Ivonne van Dellen sagt:

    Hallo liebes ZooRoyal-Team,
    ich habe eine achtjährige Boxerhündin, ich hätte die Möglichkeit eine kleine Katze zu bekommen. Was Katzen angeht, bin ich unerfahren, ich selbst hatte noch keine. Wenn meine Hündin Katzen entdeckt, jaggt sie auch sofort hinter her. Meine Frage wäre, hat diese Zusammenführung überhaupt eine Chance oder soll ich es lieber sein lassen, denn wenn ich sie getrennt halten müste, wäre das keine Lösung für beide Seiten?.
    Vielen Dank für Ihre Antwort.
    MfG Ivonne van Dellen

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Ivonne,
      natürlich kennst du deinen Hund am besten und wir können aus der Ferne natürlich nur mutmaßen.
      Wenn deine Hündin ruhig und ausgelassen ist, ist eine Vergesellschaftung von Hund und Katze bestimmt nicht unmöglich. Da du allerdings schreibst, dass sie Katzen hinterherjagt kann es natürlich sein, dass sie keine Katze in ihrem Revier dulden würde. So würde sich eine Zusammenführung natürlich äußerst schwierig gestalten.
      Vielleicht berichtest du mal, wie du dich entschieden hast.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Ivonne van Dellen sagt:

        Vielen Dank für die Antwort, so ist sie eine ruhige Hündin, aber wenn es um ihr Grundstück geht bellt sie jeden an der nur vorbei läuft, deshalb habe ich mich gegen eine Katze entschieden. Mir bringt es nichts es auszuprobieren und Eure Antwort hat mich in meiner Entscheidung sehr unterstützt, vielen Dank dafür. Da es in meinem Leben immer Hunde geben wird, werde ich es beim nächsten mal früher in Augenschein nehmen Hund und Katze zu besitzen.

        Liebe Grüße
        Ivonne van Dellen

        1. ZooRoyal sagt:

          Liebe Ivonne,

          wahrscheinlich ist es wirklich so das Beste. Wir freuen uns, dass wir dir helfen konnten!

          Liebe Grüße,
          dein ZooRoyal Team

  11. Rudolf sagt:

    Wir haben 4 Hauskatzen .Zwei davon sind 7 und zwei davon 8 Jahre alt. Jetzt haben wir uns noch einen 6 monate alten Mischlingsrüden geholt . Die Katzen sind völlig eingeschüchtert . Sie haben alle panik vor ihm und immer wenn er ins Zimmer kommt fauchen sie ihn an.Unsere Katzen sind generell sehr schüchtern manche mehr manche weniger. Der Hund hingegen ist total verspielt und sieht sie als Spielzeug an.Wenn der Hund bellt haben sie am meißten Angst, sie zittern richtig. Wir wissen nicht was wir machen sollen. Wenn es garnicht klappt müssen wir DEN HUND WIEDER ZURÜCK GEBEN !!! K m KÖNNEN WIR DAS NOCH HINKRIEGEN ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Lieber Rudolf,

      Katzen sind Gewohnheitstiere und reagieren bei Veränderungen häufig gestresst. Am besten trennst du die Tiere vorerst und gewöhnst sie langsam aneinander. Da dein Hund noch sehr impulsiv zu sein scheint, kann es natürlich sein, dass eine Vergesellschaftung etwas länger dauert. Versuche die Tipps und Tricks unseres Beitrages zu befolgen, dann ist eine Zusammenführung der Streithähne sicherlich nicht unmöglich. Darüber hinaus solltest du darüber nachdenken, ob du mit deinem Hund eine Welpenschule aufsuchst. Dort kann man dir sicherlich auch bei deinem Problem behilflich sein.

      Wir wünschen dir viel Glück und eine schöne Woche,
      dein ZooRoyal Team

  12. Nele Gundelwein sagt:

    Hallo,
    Ich finde den Artikel toll!
    Ich konnte es allerdings noch nicht ausprobieren, da der Hund noch nicht geboren ist. Das Problem ist, das meine Katze Hunde nicht gerade mag, weil unser vorheriger Hund „auf Katzen aus war“ (er hat sie gejagt). Die Katze ist eher ruhig und hat noch nie wirklich viel gespielt. Muss ich da irgendetwas besonderes beachten? (Die Katze ist ein Weibchen und der Hund höchstwahrscheinlich auch)
    (PS: Wenn ihr Infos über den Hund braucht schreibe ich im August nochmal)
    LG Nele

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Nele,

      grundsätzlich solltest du beachten, dass du deine Katze – gerade in der ersten Zeit – nicht vernachlässigst. Natürlich ist ein Welpe immer sehr niedlich, so neigt man schnell dazu, sich mehr mit dem „Neuzugang“ zu beschäftigen. Versuche allerdings eine ausgewogene Balance herzustellen. Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Katze genügend Rückzugsmöglichkeiten hat und das ihr Futter vor deinem Hund sicher ist. Am besten gelingt dies, wenn du dir einen erhöhten Platz als Futterstelle aussuchst, an dem dein Hund nicht rankommt. Zudem solltest du deine Tiere behutsam aneinander gewöhnen. Welpen sind noch sehr verspielt und aktiv, vielen Katzen wird dies allerdings bereits nach kurzer Zeit zu viel, achte also darauf, dass dein Hund deine Samtpfote nicht allzu sehr stresst.

      Hoffentlich konnten wir dir bereits deine ersten Fragen beantworten. Falls noch konkrete Fragen entstehen, wenn du deinen Vierbeiner zu dir nach Hause holst, kannst du dich gerne wieder an uns wenden.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  13. steffn sagt:

    habe auch 2 katzen einen 12 jähriten kater u eine fast 1 jährige dame , da ich in ca5 wochen einen 5 jährigen doberman rüden übernehme, frage ich mich ob man sie noch altersbedingt aneinander gewöhnen kan , meine katzen kennen schon andere hunde hatte zuvor schon einge auch einen dobi , aber da den vorbesitzern nicht bekannt ist ob er sich mit katzen verträgt oder ob er schonmal gerissen hat , frage ich mich wie ich das am besten anstelle , auch ralls er gerissen haben sollte , wie gewöhne ich den dobi an sein neues rudel , muss dazu sagen bei den vorbesitzern wird er als hof hund gehaltwn sommer wie winter drausen u passt auf ein grosses grundstück auf

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Stefan,

      natürlich können wir auch nur mutmaßen, wie sich dein Hund verhalten wird. Am besten versuchst du dich an den Ratschlägen unseres Beitrages zu orientieren und gewöhnst die Tiere mit ganz viel Geduld, ganz langsam aneinander. Du solltest darüber nachdenken, ob du die Tiere nicht besser vorerst trennst und ganz allmählich aneinander gewöhnst. Gewöhne die Tiere an die neuen Gerüche und richte immer wieder Treffen aus. Gestalte die Kennenlernentreffen so entspannt wie möglich und dehne die gemeinsame Zeit immer weiter aus. Während dieser Zeit sollten immer ausreichend Personen zugegen sein, die sich um alle Tiere kümmern können. Halte deinen Hund hier zunächst an der Leine. Wenn die Treffen entspannter werden, kannst du die Leine auch weglassen und schauen, wie sich die Situation entwickelt.

      Viel Glück beim Zusammenführen und liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  14. Madlen Schwefel sagt:

    Hallo ich habe zwei Katzen eine männliche er ist jetzt 2 Jahre alt und eine weibliche sie ist 5 Jahre alt. jetzt wollte ich mir einen Jack Russel dazu kaufen. Meine Eltern denken die drei verstehen sich nicht, der Jack Russel ist jetzt 11 Wochen alt.

    Was sagen Sie dazu?

    LG Danke schonmal

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Madlen,

      ob deine Tiere sich verstehen würden, wissen wir natürlich auch nicht. Dafür haben wir zu wenige Informationen. Allerdings könnten deine Eltern nicht unrecht haben: da deine Katzen schon älter sind könnte es sein, dass sie mit einem so jungen Jack Russel Terrier überfordert sind. Die Folge wäre unnötiger Stress für deine Tiere. Dennoch ist eine Vergesellschaftung nicht unmöglich. Am besten lässt du dich hierzu in einer Welpenschule in deiner Nähe beraten. Hier kann man dir genau sagen was du berücksichtigen musst, wenn du dir einen kleinen Jack Russel Terrier zu deinen Katzen dazu holen möchtest.

      Hoffentlich konnten wir dir bei deiner Entscheidung helfen.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  15. Wolfgang sagt:

    Wir haben 4 Katzen, 1 Kater und 3 Katzen. Zwei davon sind 7 und zwei davon 8 Jahre alt. Vor einer Woche haben wir uns einen 6 Monate alten Mischlingswelpen geholt. Er ist sehr verspielt. Die Katzen sind verstöhrt, immer wenn sie ihn sehen flüchten sie. Alle haben vor ihm Angst. Unsere Katzen sind sehr schüchtern und der Hund eben nicht. Er sieht sie als Spielzeug und jagt sie ( weil er denkt sie rennen im spiel vor ihm weg ). Was sollen wir tun.

    WENN ES NICHT KLAPPT MÜSSEN WIR IHN ZURÜCKGEBEN !!!

    1. ZooRoyal sagt:

      Lieber Wolfgang,

      da deine Katzen schon etwas älter sind, kann es sein, dass dein Neuzugang für deine Samtpfoten zu wild und verspielt ist. Am besten suchst du eine Welpenschule auf und lässt dich individuell vor Ort beraten. Die Trainer können dir mit vielen guten Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen und helfen dir dabei, deinen Hund zu erziehen. Gerne können wir dir auch dabei helfen, eine geeignete Welpenschule in deinem Ort zu finden. Falls du Hilfe brauchst, kannst du dich gerne nochmal mit uns in Verbindung setzen.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

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