Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.
Generelles zur Zusammenführung
Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.
Die Vorbereitungen
Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.
Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.
Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.
Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.
Die erste Begegnung
Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.
Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.
Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!
Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.
Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.
Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.
Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.
Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.
Weiterüben
Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.
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Hallo…ich hab auch mal ne Frage. Ich hab eine 9 jährige Katze. Bis vor drei Monaten hatte ich zwei. Leider ist sie an Krebs gestorben. Meine jetzige Katze fühlt sich dennoch obwohl sie alleine ist sehr wohl. Durch eine Bekannte die Welpen aus Polen in Pflege nimmt bin ich auf den Hund gekommen. Wir würden gern ein Chiuaua Mischling nehmen. jetzt 12 wochen alt. der bleibt ja auch klein. meine Frage….wie stell ich das am besten an. Heute war ein kurzes treffen in unserer Wohnung. Meine Katze war sehr neugierig. ..hat einmal aber auch nen Buckel gemacht und gefaucht….dann war aber auch wieder gut. haben sich neugierig mit Abstand angeschaut.
anscheinend haben sich deine Tiere auf Anhieb gut verstanden. Das ist doch schön. Wenn du die Tipps in unserem Beitrag beherzigst und geduldig bist, können deine Katze und dein Neuzugang sicherlich gute Freunde werden.
Wir haben seit 1 1/2 Jahren zwei Kater, die eigentlich sehr verträglich und offen sind. Seit 3 Tagen haben wir nun einen 8 Wochen alten Australian Shepherd Welpen. Natürlich habe ich mich vorher schon ausreichend informiert, wie man Katz und Hund am besten zusammenführen sollte. Aus diesem Grund habe ich mir auch ein Tierschutzgitter besorgt, welches den Hund davon abhält, in der ganzen Wohnung herumzulaufen. Die Katzen können jedoch durch.
Anfangs waren die Katzen neugierig, sind sogar zu ihm durch das Gitter gegangen. Sie haben zwar gefaucht und ihr Fell aufgestellt – mehr aber nicht. Der Welpe kennt Katzen und weiß wann er weg gehen muss.
Heute morgen jedoch hörte ich von einem anderen Raum wildes Gefauche und den Hund winseln. Seit dem sind die Katzen total verschreckt. Ich hoffe, dass das nun nicht bedeutet, dass die Katzen kein Vertrauen mehr fassen können.
Zu uns sind die Katzen ganz normal. Markieren oder rebellieren tun sie auch nicht.
Einer der zwei ist eigentlich Freigänger, ich traue mich aber nicht, ihn raus zu lassen, da ich Angst habe, dass er nicht mehr zurück kommt (vor lauter Schreck).
Bitte um Ratschlag falls jemand eine ähnliche Erfahrung hat oder Vorschläge, was ich besser/anders machen könnte!
LG Marlene
wahrscheinlich hatten die Tiere einen kleinen Streit. Natürlich kann es nun sein, dass die Zusammenführung etwas länger dauert. Dennoch ist es nicht unmöglich, dass sich deine Tiere irgendwann aneinander gewöhnen. Bedenke, dass sie nun erst mal ihre Reviere abstecken müssen und eine Rangfolge erarbeiten. Bringe also ausreichend Geduld mit, eine Vergesellschaftung ist manchmal nicht ganz so schnell abgeschlossen.
Hallo.
Ich habe ein paar fragen wegen meinem hund und meiner katze. Meine Katze( paar monate alt) hat als erstes Hier gewohnt dann kam der hund dazu ( border collie 10 wochen alt). Jeden tag mermals attakieren sie sich so das ich nicht weis ob das spielen ist oder ein machtkampf. Und wenn es spielen ist kann es sein das einer von beiden den anderen ernsthaft verletzt?
Vielen Dank
lg
ob deine Tiere nur spielen oder sich ernsthaft streiten, darüber können auch wir nur mutmaßen. Am besten beobachtest du die Situation genau und schaust, wie sich deine Tiere verhalten. Grundsätzlich solltest du nun ein wenig auf der Hut sein und deine Tiere ggf. räumlich trennen und langsam aneinander gewöhnen, bevor sie sich ernsthaft verletzen.
wir haben eine griech. Hirtenhündin aus dem Tierheim seit 7 Jahren.
draußen ist sie sehr lebhaft-bellt andere Hunde an und rennt auch Katzen hinterher wen sie nicht angeleint ist. Drinnen ist sie lieb, verschmust solange es nicht an der Tür klingelt: da bellt sie wie verrückt.
wir hatte in unserem Haushalt bereits Kaninchen als wir diese auf dem Fußboden hingesetzt haben- nach 3 Tagen ohne Käftig- fühlte sich unsere Hündin gleich verpflichtet und leckte es ab.
unsere Tochter wünscht sich eine Katze ( sie ist mit Katzen aufgewachsen ) jedoch hat mein Mann und ich bedenken ob dies gut gehen kann. ihr Zimmer befindet sich oben dort soll auch vorwiegend die Katze sein mit Katzenklo, Futterstelle und Kratzbaum.
wir wohnen in einer Wohnung wo unten Küche/Wohnstube ist und durch eine offene Treppe man durch das Bad zum Jugendzimmer und Schlafzimmer kommt die offene Treppe kann man mit einer Tür schließen.
-wir müssen erstmal mit unserem Vermieter reden ob wir eine Katze halten dürfen.-
wollen uns nur vorher Gedanken machen und Tips einholen.
wie ist ihre geschätzte Meinung? sollte es eine junge Katze sein oder etwas älter ( in unserem Dorf gibt es immer Jungtiere und im Tierheim gibt es immer liebe Katze die ein Zuhause suchen.
welche Eigenschagten sollte die Katze haben???
wir freuen uns auf ihren Rat egal ob positiv oder anders da wir alles gemeinsam in der Fam. besprechen und alles gemeinsam entscheiden.
Liebe Grüße
Ines
wie sich deine Hündin genau verhalten wird, darüber können auch wir nur spekulieren. Letztlich ist eine Zusammenführung von Hund und Katze immer ein wenig ein Glückspiel. Umso besser ist es, dass ihr bereits im Vorfeld versucht alle Eventualitäten einzuplanen.
Katzen sind freiheitsliebende Tiere, es bringt also nichts, sie nur in der oberen Etage „einzusperren“ und ihr die untere Etage zu verweigern. Wenn ihr euch für eine Katze entscheidet macht es Sinn, Hund und Katze zunächst zu trennen und im Rahmen vieler kurzer Treffen aneinander zu gewöhnen, bis sich beide völlig entspannt in einem Raum aufhalten können.
Sollte euer Vermieter mit einer Katze einverstanden sein und ihr euch dazu entschließt eine Samtpfote ins Haus zu holen, solltet ihr mit den Mitarbeitern eures Tierheimes besprechen wie ihr am besten vorgehen könnt und ehrlich mitteilen, dass es sich um einen Einzug auf Probe handet. Genrell solltet ihr bei der Wahl einer Katze beachten, dass diese nicht allzu jung sein sollte und bestenfalls schon positive Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und diesen dementsprechend nicht abgeneigt ist. Doch auch die Mitarbeiter der Tierheime haben meinst viele gute Ratschläge und können gut einschätzen, welches Tier zu euch und eurer Hündin passen könnte.
Hallo 🙂
Ich bin durch meine suche nach Eingewöhnung zu eurer Seite gestoßen. Ich will seit jahren einen Hund. Nun ist es soweit, dass ich bei meinem Freund einen Jack russel- Westi mixhund und ihre schwester mitaufgezogen habe, da von ihnen die Mama gestorben ist, als sie 4 Tage alt waren. Nun sind sie 6 Wochen alt und in zwei bis vier Wochen bereit zum abgeben. Sie ist eher sehr liebevoll und verspielt und sehr zutraulich. Bei mir Zuhause gibt es nur das Problem, dass wir schon zwei Katzen haben (sissi, 18 Jahre, eher ruhig und gelassen und lilli, 2 Jahre, sehr verspielt, beißt des öfteren und nicht sehr liebesbedürftig wenn man versteht was ich meine) die Eingewöhnung von lilli war schwierig, da sie mit unserer großen spielen und sie ärgern wollte, aber nun ist das leben und das rivalverhalten sehr entspannt. Unsere Katzen dürfen nach draußen, wir leben an einem Bach und in einer sehr ruhigen Gegend. Nun sagen aber meine Eltern, dass ich unseren Katzen es nicht antun kann, einen Hund mir anzuschaffen und das dies so schlimm für sie wäre. Was sagt ihr dazu? Ich wünsche ihn mir so sehr und würde mir viel zeit für die Eingewöhnung nehmen 🙁 der Hund würde draußen einen eigenen Zwinger bekommen, da meine Eltern den Hund eher selten im Haus haben wollen. Bitte sagt mir, dass diese Situation auch nicht unmöglich ist. Danke schon im voraus.
auch wir müssen deinen Eltern leider recht geben. Leider ist ein Zwinger kein artgerechter Ort für einen Jack-Russel Mix. Sie brauchen viel Bewegung und viel Beschäftigung. Darüber hinaus ist eine deiner Katzen bereits sehr alt. Ein kleiner Hundewelpe würde viel zu viel Stress bedeuten. Auch wenn du dir einen Hund wünschst, solltest du deine Entscheidung nochmals überdenken.
Das wir dir keinen anderen Tipp geben können bedauern wir sehr.
Trotzdem wünschen wir dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo ich habe einen 3 jährigen Kader und habe mir jetzt ein 9 Wochen alten welpen geholt ich habe angst die zwei zusammen zu tun.
meine größte angst ist das mein Kader den Hund ( chihuaha)angreifen tut.
Was kann ich tun?
am besten befolgst du die Tipps des Beitrages und gehst ganz behutsam vor. Wenn beide Tiere offen und nicht aggressiv sind, dann ist sicherlich auch eine Zusammenführung nicht unmöglich.
Viel Glück dabei und eine schöne Woche wünscht dir dein
ZooRoyal Team
wir leben in einem Haus mit Garten und haben 3 Hunde; Golden Retriever 4 Jahre alt, sehr lieb und immernoch sehr verspielt, ein Chiwawa mit 3 Jahren und einem kleinen Dackel (4,5kg) mit 2 Jahren.
Die 3 leben friedlich zusammen, ausser, dass der Dackel dem Chiwawa ab und zu zeigt, dass er der Chef ist.
Wir haben von Bekannten ein Katzenwelpchen angeboten bekommen und nachdem meine Frau vor den Hunden für 18 Jahre eine Katze hatte, würden wir Sie gern bei uns aufnehmen.
eine Zusammenführung von drei Hunden und einer dazu kommenden Katze kann natürlich schwierig werden. Ihr solltet deshalb das Für und Wider gut abschätzen. Wenn eure Tiere sehr ruhig und friedlich sind, kann eine Vergesellschaftung natürlich funktionieren. Da dein Dackel allerdings sehr impulsiv und dominant zu sein scheint, könnte dies natürlich zu Problemen führen. Bedenkt auch, dass die Katze sehr gestresst sein könnte und ihr ihr in der Folge nicht gerecht werden könntet. Katzen sind sehr sensible Tiere und brauchen ein sicheres Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen können.
Wir wünschen dir eine schöne Woche und liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo,
wir haben seit fast 3 Monaten ein Katzengeschwisterpärchen, jetzt knapp 6 Monate alt. Wir leben in einer Reihenhaussiedlung und nebenan wohnt ein golden Retriever 4 Jahre alt. Im Vorfeld war alles mit den Nachbarn abgesprochen, wir wollten die Tiere aneinander gewöhnen, da wir ,wie schon früher auch, weiterhin ab und an auf den Hund aufpassen wollten.
Nachdem unsere beiden Katzen ca. 4 Wochen bei uns waren und sich eingelebt hatten, haben wir ein Kennenlernversuch gemacht. Der Hund ist, angeleint zu uns ins Haus gekommen. Die Kätzin hat sich gleich ein Stockwerk nach oben geflüchtet. Der Kater hat aber „sein Revier verteidigt“ und gefaucht und Buckel gemacht. Auf meinem Arm hat er sich dann etwas beruhigt, aber weiter gefaucht und fiese töne von sich gegeben. Der Hund war ganz verängstigt, hat den Schwanz geklemmt und gezittert. Wir haben dann nochml eine Hunde decke bekommen, damit sich die Katzen daran gewöhnen und mit der unsere Katzen auch spielen.
Nun sind ca . 6 Wochen vergangen und wir lassen die Katzen raus. In unserer Reihenhaussiedlung trennt uns zum Hundenachbarn nur ein etwa hüfthoher Zaun. Die ersten Male haben wir das Grundstück mit einem „Wasserzaun“ ( Gartenbewässerung ca. 30cm ) eingegrenzt- hat zunächst auch gut funktioniert. Nachdem der Kater dan bereits 2x drüber ist, haben wir es aus gelassen, da klar war, dass wir die Katzen nicht ewig in unserem Garten halten können.
Zuerst war der Hund neugierig und wusste immer gleich, ob die Katzen draussen sind und stellte sich an den Zaun, klemmte aber den Schwanz und sagte kein Ton ( ist aber grundsätzlich kein Hund, der viel bellt!) Dann schauen sich die drei durch den Zaun an. Der Hund klemmt den Schwanz, sagt nichts und schaut, die Katzen schauen auch, bleiben aber rel. unbeeeindruckt.
Nun waren wohl gestern unsere beiden drüben und haben dort , laut Nachbarn auch markiert, was den Hund noch mehr irritiert – verständlicherweise.
Ich weiß, dass sich Hunde und Katzen eigentlich verstehen und wir hatten die Situation auch im Vorfeld anders eingeschätzt, da die Katzen aus einem Hundehaushalt (allerdings kleinerer Mischling) stammen und der Hund ein ganz ruhiger und lieber ist und beide noch „Junge Tiere“. Möglicherweise war der erste Besuch im Revier der Katzen ungeschickt. Wie können wir die drei aneinander gewöhnen? in welchem Revier sollte es stattfinden oder besser außerhalb der Gärten? Können Sie uns noch Tipps geben?
Liebe Marie,
euer Fall ist natürlich etwas kniffelig. Beide Seiten sehen den jeweils anderen als Eindringling in das bestehende Revier an. In der Folge dauert eine Vergesellschaftung natürlich länger. Am besten versucht ihr zunächst eure Tiere an die unterschiedlichen Gerüche zu gewöhnen. Tauscht hierfür einige Gegenstände des jeweils anderen Tieres aus, sodass beide Seiten sich erst mal vorsichtig beschnuppern können.
Welcher Weg bei euch der richtige ist, darüber können auch wir nur spekulieren. Katzen sind sehr sensible Tiere, die mit Revierwechseln häufig Probleme haben und gestresst sind, sobald sich der Alltag ändert. Dementsprechend würde es wahrscheinlich mehr Sinn machen, den Hund zu euch nach Hause einzuladen. Geht bei den Treffen behutsam vor und gebt den Tieren Zeit, sich ganz entspannt aneinander zu gewöhnen. Versucht auch selbst so wenig gestresst wie möglich zu sein. Seid ihr angespannt, überträgt sich dies auf eure Tiere. Am besten ist pro Tier auch ein Mensch zugegen und kann behutsam auf die Tiere einreden. Lasst die Tiere regelmäßig aufeinander treffen und erhöht die Zeit, die eure Tiere gemeinsam verbringen. Auch wenn mal gefaucht wird, oder eine Katze weg läuft ist noch nichts verloren. Lasst den Hund erst mal an der Leine. Beruhigt ihn, lenkt ihn ab und verstärkt positives Verhalten mit Lieblingsleckerlis. Auch auf eure Katzen könnt ihr behutsam einreden, mit ihnen spielen, sie ablenken und mit Lieblingssnacks „bestechen“.
Wir wünschen euch viel Glück bei der Zusammenführung.
Wir haben einen 5-Jährigen Border Collie Rüden (kastriert), der sehr zutraulich und menschenbezogen ist. Er ist mit einem Kater aufgewachsen, der aber im Februar verstorben ist.
Die Beziehung zwischen den beiden war neutral. Der Kater hat sich für den Hund nicht interessiert, diesem aber klar gemacht wenn er ihm zu wild wurde. Der Hund hat immer Interesse gezeigt, sich aber zurück gehalten und ist dem Kater aus dem Weg gegangen.
Wir haben uns nun ein 10 Wochen altes Kätzchen angeschafft und sind dabei den Hund und die Katze aneinander zu gewöhnen.
Die Katze wurde in einen Haushalt mit Hunden geboren, zeigt auch keine Scheu vor unserem Hund.
Jetzt ist es allerdings so, dass der Hund sich vor der Katze zurück zieht, Blickkontakt vermeidet und sich versteift, sobald sie ihm zu nahe kommt. Er versucht sofort sich der Gegenwart der Katze zu entziehen, Leckerlis wirken auch nur bedingt, er verzieht sich trotzdem.
Bisher hat keiner der beiden aggressives Verhalten gezeigt, aber da das Kätzchen ein sehr neugieriges und forsches Auftreten an den Tag legt befürchten wir, dass sie dem Hund irgendwann zu nahe auf den Leib rückt und dieser dadurch aggressiv reagiert.
die Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander scheinen bei euch gegeben zu sein. Gib deinen Tieren einfach ein wenig Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Gerade dein Hund muss die Veränderungen im Revier erst einmal verarbeiten. Aber mit viel Geduld und Ruhe ist eine Zusammenführung bestimmt nicht unmöglich. Versuche unsere Tipps im Beitrag zu berücksichtigen und gehe es ganz langsam an.
Hallo erstmal^^
Ich habe einen 3-jährigen Perserkater und möchte mir noch Fische und einen Hund zulegen.
Ich liebäugele schon die ganze Zeit mit einem Golden Retriever Welpen.
Aber ich möchte den Hund nicht immer (für ein paar Tage halt) in einem Raum lassen, alleine.
Ich bin immer für 5-9 Stunden weg (Schule) und meine Mama ist auch immer 6 Stunden weg (Arbeit).
Und alle zwei Wochen am Wochenende fahren wir immer von Freitag zu Sonntag zu meiner Oma.
Klar könnten wir das erstmal einstellen, dass wir immer dorthin fahren, aber ich habe halt Angst die zwei alleine zu lassen. Gucci (mein Perserkater) würde dem Hund, glaube ich, nichts tun, aber man weiß ja nie.
Und nun zu meiner Frage:
Können die zwei auch alleine für 6 Stunden alleine bleiben (von Anfang an)?
Oder müsste sich meine Mama für 1-2 Wochen frei nehmen, um den Hund einzugewöhnen?
LG Vanessa
PS: Und meine Mama würde auch nie Gassi gehen, das müsste alles ich machen, was mich auch nicht stört.
PPS: Und ein Problem gibt es noch, dass wir, wenn wir zu Oma fahren den Hund nicht mitnehmen können und wir auch niemanden haben der mit ihm raus geht, ihm essen gibt etc.
PPPS: Wir leben nicht auf einem Grundstück, sondern in einem Wohnblock (4. Stock).
wir würden dir ganz klar von einem Hund abraten. Die Gründe dafür hast du ja bereits genannt. Leider habt ihr einfach zu wenig Zeit für einem Hund und konntet ihm nicht gerecht werden.
Hallo.Ich habe einen Hund.Sie ist 6 Jahre alt und sehr lebhaft(jeck Russel Terrier).Sie hasst Katzen aber ich werde demnächst eine Babykatze bekommen.Ich als Kind habe bei der Zusammenfürung noch Hilfe von meinn Eltern.Ich schätze meine Hund so ein das sie bei Baby’s anders reagiert und sie beschützen wird,bin mir aber nicht sicher.Habe nun Angst dass,das zu viel Stress für meine Tiere wird.Würde mich über eine Antwort freuen.LG Moana☺
vielleicht solltest du deine Entscheidung, eine Katze ins Haus zu holen, nochmal überdenken. Wenn dein Hund tatsächlich so negativ auf Katzen reagiert wie du schreibst, dann ist eine Zusammenführung mitunter nicht möglich und bedeutet für deine Tiere zu viel Stress. Da dein Hund aggressiv auf Katzen zu reagieren scheint, könnte es auch sein, dass er die Katze ernsthaft verletzt, weil er sein Revier vor Eindringlingen schützen möchte. Das du dir ein Kitten holst, mindert da mitunter auch nicht die Gefahr. Überdenke also nochmal gut, ob du den Tieren tatsächlich gerecht werden kannst oder ob eine Zusammenführung nicht doch zu viel für die Beiden sein könnte.
Wir wünschen dir einen schönen Start in die Woche.
Hallo!
Ich wünsche mir schon seit langem einen Hund, weiß allerdings nicht, ob er sich mit meinem Kater verstehen würde…
Im Internet steht, das die Hündin, die ich mir ausgesucht habe, mit Katzen vertraut ist. Sie ist ca. 3 Jahre alt. Was meint ihr? Sollte ich es wagen oder doch lieber lassen?
Danke schonmal im voraus
das der Hund bereits erste Erfahrungen mit Katzen hatte, ist natürlich von Vorteil. Wie schaut es denn mit deiner Katze aus? Ist auch so sie schon mit Hunden vertraut?
Ob die Tiere zusammen passen würden, darüber können auch wir nur mutmaßen. Ältere Katzen tun sich jedoch manchmal schwer mit weiteren Tieren. Du solltest deine Entscheidung deshalb gut abwägen und auch einen Masterplan haben, wenn eine Zusammenführung absolut nicht zu klappen scheint.
Hallo und zwar wir haben zwei neue katzen dazu gehollt und haben zwei hunde nun ist es so das der hund die katze anbellt und er sich nicht beruhigen lässt selbst wenn die katze nur den hund sieht fangt sie an zu fauchen was kann ma da machen das sie sich verstehen
vielleicht magst du uns ja schildern, was ihr bisher unternommen habt, um die Streithähne aneinander zu gewöhnen? Manchmal hilft es, wenn ihr die Tiere zunächst räumlich trennt und sie langsam aneinander gewöhnt. Macht sie mit Spielzeug und Kuscheldecken mit den neuen Gerüchen vertraut und versucht kleine Kennenlern-Treffen einzubauen.
Ich habe ein 7,5 jährige Kater. Er hat bis vor zwei Jahre mit einer Schäferhündin und ein Foxterrier bei mir zusammengelebt. Da war auch alles in Ordnung. Nun habe ich mir einen dreijährigen Bernhardiner aus dem Tierheim geholt. Er reagiert total aggressiv auf mein Kater. Er hatte einen Maulkorb an und ist aber trotzdem kaum zu halten. Der arme Kater ist total verängstigt und traut sich garnicht mehr ins Haus. Gibt es noch Hoffnung, dass die sich an einander gewöhnen können?
das klingt nach einem schweren Fall. Wenn dein Hund nur noch mit Maulkorb zu deinem Kätzchen kann, weil er zu aggressiv ist, dann ist sicherlich auch eine Zusammenführung kaum möglich. Vielleicht versuchst du es mal mit einer Hundetrainerin, vielleicht besteht dann noch ein wenig Hoffnung für deine Streithähne.
Alles Gute und eine sonnige Woche wünscht dir
dein ZooRoyal Team
Danke für die Antwort.
Der Maulkorb war lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, weil ich nicht wusste wie der Hund reagiert und ich nicht wollte, dass meinem Kater was passiert.
Wir fangen jetzt mit Hundeschule an. Vielleicht wird es dann irgendwann klappen.
Hallo…ich hab auch mal ne Frage. Ich hab eine 9 jährige Katze. Bis vor drei Monaten hatte ich zwei. Leider ist sie an Krebs gestorben. Meine jetzige Katze fühlt sich dennoch obwohl sie alleine ist sehr wohl. Durch eine Bekannte die Welpen aus Polen in Pflege nimmt bin ich auf den Hund gekommen. Wir würden gern ein Chiuaua Mischling nehmen. jetzt 12 wochen alt. der bleibt ja auch klein. meine Frage….wie stell ich das am besten an. Heute war ein kurzes treffen in unserer Wohnung. Meine Katze war sehr neugierig. ..hat einmal aber auch nen Buckel gemacht und gefaucht….dann war aber auch wieder gut. haben sich neugierig mit Abstand angeschaut.
Liebe Heidi,
anscheinend haben sich deine Tiere auf Anhieb gut verstanden. Das ist doch schön. Wenn du die Tipps in unserem Beitrag beherzigst und geduldig bist, können deine Katze und dein Neuzugang sicherlich gute Freunde werden.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo!!
Erstmal finde ich den Artikel super 🙂
Wir haben seit 1 1/2 Jahren zwei Kater, die eigentlich sehr verträglich und offen sind. Seit 3 Tagen haben wir nun einen 8 Wochen alten Australian Shepherd Welpen. Natürlich habe ich mich vorher schon ausreichend informiert, wie man Katz und Hund am besten zusammenführen sollte. Aus diesem Grund habe ich mir auch ein Tierschutzgitter besorgt, welches den Hund davon abhält, in der ganzen Wohnung herumzulaufen. Die Katzen können jedoch durch.
Anfangs waren die Katzen neugierig, sind sogar zu ihm durch das Gitter gegangen. Sie haben zwar gefaucht und ihr Fell aufgestellt – mehr aber nicht. Der Welpe kennt Katzen und weiß wann er weg gehen muss.
Heute morgen jedoch hörte ich von einem anderen Raum wildes Gefauche und den Hund winseln. Seit dem sind die Katzen total verschreckt. Ich hoffe, dass das nun nicht bedeutet, dass die Katzen kein Vertrauen mehr fassen können.
Zu uns sind die Katzen ganz normal. Markieren oder rebellieren tun sie auch nicht.
Einer der zwei ist eigentlich Freigänger, ich traue mich aber nicht, ihn raus zu lassen, da ich Angst habe, dass er nicht mehr zurück kommt (vor lauter Schreck).
Bitte um Ratschlag falls jemand eine ähnliche Erfahrung hat oder Vorschläge, was ich besser/anders machen könnte!
LG Marlene
Liebe Marlene,
wahrscheinlich hatten die Tiere einen kleinen Streit. Natürlich kann es nun sein, dass die Zusammenführung etwas länger dauert. Dennoch ist es nicht unmöglich, dass sich deine Tiere irgendwann aneinander gewöhnen. Bedenke, dass sie nun erst mal ihre Reviere abstecken müssen und eine Rangfolge erarbeiten. Bringe also ausreichend Geduld mit, eine Vergesellschaftung ist manchmal nicht ganz so schnell abgeschlossen.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo.
Ich habe ein paar fragen wegen meinem hund und meiner katze. Meine Katze( paar monate alt) hat als erstes Hier gewohnt dann kam der hund dazu ( border collie 10 wochen alt). Jeden tag mermals attakieren sie sich so das ich nicht weis ob das spielen ist oder ein machtkampf. Und wenn es spielen ist kann es sein das einer von beiden den anderen ernsthaft verletzt?
Vielen Dank
lg
Liebe Jennifer,
ob deine Tiere nur spielen oder sich ernsthaft streiten, darüber können auch wir nur mutmaßen. Am besten beobachtest du die Situation genau und schaust, wie sich deine Tiere verhalten. Grundsätzlich solltest du nun ein wenig auf der Hut sein und deine Tiere ggf. räumlich trennen und langsam aneinander gewöhnen, bevor sie sich ernsthaft verletzen.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo liebes ZooRoyal-Team
wir haben eine griech. Hirtenhündin aus dem Tierheim seit 7 Jahren.
draußen ist sie sehr lebhaft-bellt andere Hunde an und rennt auch Katzen hinterher wen sie nicht angeleint ist. Drinnen ist sie lieb, verschmust solange es nicht an der Tür klingelt: da bellt sie wie verrückt.
wir hatte in unserem Haushalt bereits Kaninchen als wir diese auf dem Fußboden hingesetzt haben- nach 3 Tagen ohne Käftig- fühlte sich unsere Hündin gleich verpflichtet und leckte es ab.
unsere Tochter wünscht sich eine Katze ( sie ist mit Katzen aufgewachsen ) jedoch hat mein Mann und ich bedenken ob dies gut gehen kann. ihr Zimmer befindet sich oben dort soll auch vorwiegend die Katze sein mit Katzenklo, Futterstelle und Kratzbaum.
wir wohnen in einer Wohnung wo unten Küche/Wohnstube ist und durch eine offene Treppe man durch das Bad zum Jugendzimmer und Schlafzimmer kommt die offene Treppe kann man mit einer Tür schließen.
-wir müssen erstmal mit unserem Vermieter reden ob wir eine Katze halten dürfen.-
wollen uns nur vorher Gedanken machen und Tips einholen.
wie ist ihre geschätzte Meinung? sollte es eine junge Katze sein oder etwas älter ( in unserem Dorf gibt es immer Jungtiere und im Tierheim gibt es immer liebe Katze die ein Zuhause suchen.
welche Eigenschagten sollte die Katze haben???
wir freuen uns auf ihren Rat egal ob positiv oder anders da wir alles gemeinsam in der Fam. besprechen und alles gemeinsam entscheiden.
Liebe Grüße
Ines
Liebe Ines,
wie sich deine Hündin genau verhalten wird, darüber können auch wir nur spekulieren. Letztlich ist eine Zusammenführung von Hund und Katze immer ein wenig ein Glückspiel. Umso besser ist es, dass ihr bereits im Vorfeld versucht alle Eventualitäten einzuplanen.
Katzen sind freiheitsliebende Tiere, es bringt also nichts, sie nur in der oberen Etage „einzusperren“ und ihr die untere Etage zu verweigern. Wenn ihr euch für eine Katze entscheidet macht es Sinn, Hund und Katze zunächst zu trennen und im Rahmen vieler kurzer Treffen aneinander zu gewöhnen, bis sich beide völlig entspannt in einem Raum aufhalten können.
Sollte euer Vermieter mit einer Katze einverstanden sein und ihr euch dazu entschließt eine Samtpfote ins Haus zu holen, solltet ihr mit den Mitarbeitern eures Tierheimes besprechen wie ihr am besten vorgehen könnt und ehrlich mitteilen, dass es sich um einen Einzug auf Probe handet. Genrell solltet ihr bei der Wahl einer Katze beachten, dass diese nicht allzu jung sein sollte und bestenfalls schon positive Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und diesen dementsprechend nicht abgeneigt ist. Doch auch die Mitarbeiter der Tierheime haben meinst viele gute Ratschläge und können gut einschätzen, welches Tier zu euch und eurer Hündin passen könnte.
Hoffentlich konnten wir dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo 🙂
Ich bin durch meine suche nach Eingewöhnung zu eurer Seite gestoßen. Ich will seit jahren einen Hund. Nun ist es soweit, dass ich bei meinem Freund einen Jack russel- Westi mixhund und ihre schwester mitaufgezogen habe, da von ihnen die Mama gestorben ist, als sie 4 Tage alt waren. Nun sind sie 6 Wochen alt und in zwei bis vier Wochen bereit zum abgeben. Sie ist eher sehr liebevoll und verspielt und sehr zutraulich. Bei mir Zuhause gibt es nur das Problem, dass wir schon zwei Katzen haben (sissi, 18 Jahre, eher ruhig und gelassen und lilli, 2 Jahre, sehr verspielt, beißt des öfteren und nicht sehr liebesbedürftig wenn man versteht was ich meine) die Eingewöhnung von lilli war schwierig, da sie mit unserer großen spielen und sie ärgern wollte, aber nun ist das leben und das rivalverhalten sehr entspannt. Unsere Katzen dürfen nach draußen, wir leben an einem Bach und in einer sehr ruhigen Gegend. Nun sagen aber meine Eltern, dass ich unseren Katzen es nicht antun kann, einen Hund mir anzuschaffen und das dies so schlimm für sie wäre. Was sagt ihr dazu? Ich wünsche ihn mir so sehr und würde mir viel zeit für die Eingewöhnung nehmen 🙁 der Hund würde draußen einen eigenen Zwinger bekommen, da meine Eltern den Hund eher selten im Haus haben wollen. Bitte sagt mir, dass diese Situation auch nicht unmöglich ist. Danke schon im voraus.
Liebe Elisabeth,
auch wir müssen deinen Eltern leider recht geben. Leider ist ein Zwinger kein artgerechter Ort für einen Jack-Russel Mix. Sie brauchen viel Bewegung und viel Beschäftigung. Darüber hinaus ist eine deiner Katzen bereits sehr alt. Ein kleiner Hundewelpe würde viel zu viel Stress bedeuten. Auch wenn du dir einen Hund wünschst, solltest du deine Entscheidung nochmals überdenken.
Das wir dir keinen anderen Tipp geben können bedauern wir sehr.
Trotzdem wünschen wir dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo ich habe einen 3 jährigen Kader und habe mir jetzt ein 9 Wochen alten welpen geholt ich habe angst die zwei zusammen zu tun.
meine größte angst ist das mein Kader den Hund ( chihuaha)angreifen tut.
Was kann ich tun?
Hallo Sara,
am besten befolgst du die Tipps des Beitrages und gehst ganz behutsam vor. Wenn beide Tiere offen und nicht aggressiv sind, dann ist sicherlich auch eine Zusammenführung nicht unmöglich.
Viel Glück dabei und eine schöne Woche wünscht dir dein
ZooRoyal Team
Hallo liebes Zoo-Royalteam,
wir leben in einem Haus mit Garten und haben 3 Hunde; Golden Retriever 4 Jahre alt, sehr lieb und immernoch sehr verspielt, ein Chiwawa mit 3 Jahren und einem kleinen Dackel (4,5kg) mit 2 Jahren.
Die 3 leben friedlich zusammen, ausser, dass der Dackel dem Chiwawa ab und zu zeigt, dass er der Chef ist.
Wir haben von Bekannten ein Katzenwelpchen angeboten bekommen und nachdem meine Frau vor den Hunden für 18 Jahre eine Katze hatte, würden wir Sie gern bei uns aufnehmen.
Besteht da irgend eine Chance?
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
eine Zusammenführung von drei Hunden und einer dazu kommenden Katze kann natürlich schwierig werden. Ihr solltet deshalb das Für und Wider gut abschätzen. Wenn eure Tiere sehr ruhig und friedlich sind, kann eine Vergesellschaftung natürlich funktionieren. Da dein Dackel allerdings sehr impulsiv und dominant zu sein scheint, könnte dies natürlich zu Problemen führen. Bedenkt auch, dass die Katze sehr gestresst sein könnte und ihr ihr in der Folge nicht gerecht werden könntet. Katzen sind sehr sensible Tiere und brauchen ein sicheres Umfeld, in dem sie sich wohl fühlen können.
Wir wünschen dir eine schöne Woche und liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo,
wir haben seit fast 3 Monaten ein Katzengeschwisterpärchen, jetzt knapp 6 Monate alt. Wir leben in einer Reihenhaussiedlung und nebenan wohnt ein golden Retriever 4 Jahre alt. Im Vorfeld war alles mit den Nachbarn abgesprochen, wir wollten die Tiere aneinander gewöhnen, da wir ,wie schon früher auch, weiterhin ab und an auf den Hund aufpassen wollten.
Nachdem unsere beiden Katzen ca. 4 Wochen bei uns waren und sich eingelebt hatten, haben wir ein Kennenlernversuch gemacht. Der Hund ist, angeleint zu uns ins Haus gekommen. Die Kätzin hat sich gleich ein Stockwerk nach oben geflüchtet. Der Kater hat aber „sein Revier verteidigt“ und gefaucht und Buckel gemacht. Auf meinem Arm hat er sich dann etwas beruhigt, aber weiter gefaucht und fiese töne von sich gegeben. Der Hund war ganz verängstigt, hat den Schwanz geklemmt und gezittert. Wir haben dann nochml eine Hunde decke bekommen, damit sich die Katzen daran gewöhnen und mit der unsere Katzen auch spielen.
Nun sind ca . 6 Wochen vergangen und wir lassen die Katzen raus. In unserer Reihenhaussiedlung trennt uns zum Hundenachbarn nur ein etwa hüfthoher Zaun. Die ersten Male haben wir das Grundstück mit einem „Wasserzaun“ ( Gartenbewässerung ca. 30cm ) eingegrenzt- hat zunächst auch gut funktioniert. Nachdem der Kater dan bereits 2x drüber ist, haben wir es aus gelassen, da klar war, dass wir die Katzen nicht ewig in unserem Garten halten können.
Zuerst war der Hund neugierig und wusste immer gleich, ob die Katzen draussen sind und stellte sich an den Zaun, klemmte aber den Schwanz und sagte kein Ton ( ist aber grundsätzlich kein Hund, der viel bellt!) Dann schauen sich die drei durch den Zaun an. Der Hund klemmt den Schwanz, sagt nichts und schaut, die Katzen schauen auch, bleiben aber rel. unbeeeindruckt.
Nun waren wohl gestern unsere beiden drüben und haben dort , laut Nachbarn auch markiert, was den Hund noch mehr irritiert – verständlicherweise.
Ich weiß, dass sich Hunde und Katzen eigentlich verstehen und wir hatten die Situation auch im Vorfeld anders eingeschätzt, da die Katzen aus einem Hundehaushalt (allerdings kleinerer Mischling) stammen und der Hund ein ganz ruhiger und lieber ist und beide noch „Junge Tiere“. Möglicherweise war der erste Besuch im Revier der Katzen ungeschickt. Wie können wir die drei aneinander gewöhnen? in welchem Revier sollte es stattfinden oder besser außerhalb der Gärten? Können Sie uns noch Tipps geben?
Vielen Dank!!
Marie
Liebe Marie,
euer Fall ist natürlich etwas kniffelig. Beide Seiten sehen den jeweils anderen als Eindringling in das bestehende Revier an. In der Folge dauert eine Vergesellschaftung natürlich länger. Am besten versucht ihr zunächst eure Tiere an die unterschiedlichen Gerüche zu gewöhnen. Tauscht hierfür einige Gegenstände des jeweils anderen Tieres aus, sodass beide Seiten sich erst mal vorsichtig beschnuppern können.
Welcher Weg bei euch der richtige ist, darüber können auch wir nur spekulieren. Katzen sind sehr sensible Tiere, die mit Revierwechseln häufig Probleme haben und gestresst sind, sobald sich der Alltag ändert. Dementsprechend würde es wahrscheinlich mehr Sinn machen, den Hund zu euch nach Hause einzuladen. Geht bei den Treffen behutsam vor und gebt den Tieren Zeit, sich ganz entspannt aneinander zu gewöhnen. Versucht auch selbst so wenig gestresst wie möglich zu sein. Seid ihr angespannt, überträgt sich dies auf eure Tiere. Am besten ist pro Tier auch ein Mensch zugegen und kann behutsam auf die Tiere einreden. Lasst die Tiere regelmäßig aufeinander treffen und erhöht die Zeit, die eure Tiere gemeinsam verbringen. Auch wenn mal gefaucht wird, oder eine Katze weg läuft ist noch nichts verloren. Lasst den Hund erst mal an der Leine. Beruhigt ihn, lenkt ihn ab und verstärkt positives Verhalten mit Lieblingsleckerlis. Auch auf eure Katzen könnt ihr behutsam einreden, mit ihnen spielen, sie ablenken und mit Lieblingssnacks „bestechen“.
Wir wünschen euch viel Glück bei der Zusammenführung.
Liebe Grüße,
euer ZooRoyal Team
Ich habe folgendes Problem:
Wir haben einen 5-Jährigen Border Collie Rüden (kastriert), der sehr zutraulich und menschenbezogen ist. Er ist mit einem Kater aufgewachsen, der aber im Februar verstorben ist.
Die Beziehung zwischen den beiden war neutral. Der Kater hat sich für den Hund nicht interessiert, diesem aber klar gemacht wenn er ihm zu wild wurde. Der Hund hat immer Interesse gezeigt, sich aber zurück gehalten und ist dem Kater aus dem Weg gegangen.
Wir haben uns nun ein 10 Wochen altes Kätzchen angeschafft und sind dabei den Hund und die Katze aneinander zu gewöhnen.
Die Katze wurde in einen Haushalt mit Hunden geboren, zeigt auch keine Scheu vor unserem Hund.
Jetzt ist es allerdings so, dass der Hund sich vor der Katze zurück zieht, Blickkontakt vermeidet und sich versteift, sobald sie ihm zu nahe kommt. Er versucht sofort sich der Gegenwart der Katze zu entziehen, Leckerlis wirken auch nur bedingt, er verzieht sich trotzdem.
Bisher hat keiner der beiden aggressives Verhalten gezeigt, aber da das Kätzchen ein sehr neugieriges und forsches Auftreten an den Tag legt befürchten wir, dass sie dem Hund irgendwann zu nahe auf den Leib rückt und dieser dadurch aggressiv reagiert.
Liebe Miriam,
die Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander scheinen bei euch gegeben zu sein. Gib deinen Tieren einfach ein wenig Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Gerade dein Hund muss die Veränderungen im Revier erst einmal verarbeiten. Aber mit viel Geduld und Ruhe ist eine Zusammenführung bestimmt nicht unmöglich. Versuche unsere Tipps im Beitrag zu berücksichtigen und gehe es ganz langsam an.
Viel Glück und liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo erstmal^^
Ich habe einen 3-jährigen Perserkater und möchte mir noch Fische und einen Hund zulegen.
Ich liebäugele schon die ganze Zeit mit einem Golden Retriever Welpen.
Aber ich möchte den Hund nicht immer (für ein paar Tage halt) in einem Raum lassen, alleine.
Ich bin immer für 5-9 Stunden weg (Schule) und meine Mama ist auch immer 6 Stunden weg (Arbeit).
Und alle zwei Wochen am Wochenende fahren wir immer von Freitag zu Sonntag zu meiner Oma.
Klar könnten wir das erstmal einstellen, dass wir immer dorthin fahren, aber ich habe halt Angst die zwei alleine zu lassen. Gucci (mein Perserkater) würde dem Hund, glaube ich, nichts tun, aber man weiß ja nie.
Und nun zu meiner Frage:
Können die zwei auch alleine für 6 Stunden alleine bleiben (von Anfang an)?
Oder müsste sich meine Mama für 1-2 Wochen frei nehmen, um den Hund einzugewöhnen?
LG Vanessa
PS: Und meine Mama würde auch nie Gassi gehen, das müsste alles ich machen, was mich auch nicht stört.
PPS: Und ein Problem gibt es noch, dass wir, wenn wir zu Oma fahren den Hund nicht mitnehmen können und wir auch niemanden haben der mit ihm raus geht, ihm essen gibt etc.
PPPS: Wir leben nicht auf einem Grundstück, sondern in einem Wohnblock (4. Stock).
Hallo Vanessa,
wir würden dir ganz klar von einem Hund abraten. Die Gründe dafür hast du ja bereits genannt. Leider habt ihr einfach zu wenig Zeit für einem Hund und konntet ihm nicht gerecht werden.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo.Ich habe einen Hund.Sie ist 6 Jahre alt und sehr lebhaft(jeck Russel Terrier).Sie hasst Katzen aber ich werde demnächst eine Babykatze bekommen.Ich als Kind habe bei der Zusammenfürung noch Hilfe von meinn Eltern.Ich schätze meine Hund so ein das sie bei Baby’s anders reagiert und sie beschützen wird,bin mir aber nicht sicher.Habe nun Angst dass,das zu viel Stress für meine Tiere wird.Würde mich über eine Antwort freuen.LG Moana☺
Liebe Moana,
vielleicht solltest du deine Entscheidung, eine Katze ins Haus zu holen, nochmal überdenken. Wenn dein Hund tatsächlich so negativ auf Katzen reagiert wie du schreibst, dann ist eine Zusammenführung mitunter nicht möglich und bedeutet für deine Tiere zu viel Stress. Da dein Hund aggressiv auf Katzen zu reagieren scheint, könnte es auch sein, dass er die Katze ernsthaft verletzt, weil er sein Revier vor Eindringlingen schützen möchte. Das du dir ein Kitten holst, mindert da mitunter auch nicht die Gefahr. Überdenke also nochmal gut, ob du den Tieren tatsächlich gerecht werden kannst oder ob eine Zusammenführung nicht doch zu viel für die Beiden sein könnte.
Wir wünschen dir einen schönen Start in die Woche.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo!
Ich wünsche mir schon seit langem einen Hund, weiß allerdings nicht, ob er sich mit meinem Kater verstehen würde…
Im Internet steht, das die Hündin, die ich mir ausgesucht habe, mit Katzen vertraut ist. Sie ist ca. 3 Jahre alt. Was meint ihr? Sollte ich es wagen oder doch lieber lassen?
Danke schonmal im voraus
Achso: mein Kater ist momentan 7,5 Jahre alt
Liebe Lea,
das der Hund bereits erste Erfahrungen mit Katzen hatte, ist natürlich von Vorteil. Wie schaut es denn mit deiner Katze aus? Ist auch so sie schon mit Hunden vertraut?
Ob die Tiere zusammen passen würden, darüber können auch wir nur mutmaßen. Ältere Katzen tun sich jedoch manchmal schwer mit weiteren Tieren. Du solltest deine Entscheidung deshalb gut abwägen und auch einen Masterplan haben, wenn eine Zusammenführung absolut nicht zu klappen scheint.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo und zwar wir haben zwei neue katzen dazu gehollt und haben zwei hunde nun ist es so das der hund die katze anbellt und er sich nicht beruhigen lässt selbst wenn die katze nur den hund sieht fangt sie an zu fauchen was kann ma da machen das sie sich verstehen
Hallo Michelle,
vielleicht magst du uns ja schildern, was ihr bisher unternommen habt, um die Streithähne aneinander zu gewöhnen? Manchmal hilft es, wenn ihr die Tiere zunächst räumlich trennt und sie langsam aneinander gewöhnt. Macht sie mit Spielzeug und Kuscheldecken mit den neuen Gerüchen vertraut und versucht kleine Kennenlern-Treffen einzubauen.
Liebe Grüße,
dein ZooRoyal Team
Hallo ZooRoyal Team!
Ich habe ein 7,5 jährige Kater. Er hat bis vor zwei Jahre mit einer Schäferhündin und ein Foxterrier bei mir zusammengelebt. Da war auch alles in Ordnung. Nun habe ich mir einen dreijährigen Bernhardiner aus dem Tierheim geholt. Er reagiert total aggressiv auf mein Kater. Er hatte einen Maulkorb an und ist aber trotzdem kaum zu halten. Der arme Kater ist total verängstigt und traut sich garnicht mehr ins Haus. Gibt es noch Hoffnung, dass die sich an einander gewöhnen können?
Viele Grüße
Caroline
Hallo Caroline,
das klingt nach einem schweren Fall. Wenn dein Hund nur noch mit Maulkorb zu deinem Kätzchen kann, weil er zu aggressiv ist, dann ist sicherlich auch eine Zusammenführung kaum möglich. Vielleicht versuchst du es mal mit einer Hundetrainerin, vielleicht besteht dann noch ein wenig Hoffnung für deine Streithähne.
Alles Gute und eine sonnige Woche wünscht dir
dein ZooRoyal Team
Hallo ZooRoyal Team,
Danke für die Antwort.
Der Maulkorb war lediglich eine Vorsichtsmaßnahme, weil ich nicht wusste wie der Hund reagiert und ich nicht wollte, dass meinem Kater was passiert.
Wir fangen jetzt mit Hundeschule an. Vielleicht wird es dann irgendwann klappen.
Viele Grüße
Caroline Riebeling