Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. melanie sagt:

    Hallo liebes zoo-royal Team.

    Ich habe eine 13 Jahre alte Katze,die auch Hunde kennt. Nur das wir letztes jahr den Hund einschläfern lassen mussten. Mit den ist sie aufgewachsen. Jetzt haben wir uns wieder einen Hund geholt. Seitdem fängt sie an nicht mehr her zu kommen und wenn dann nur alle 2 Tage mal rein zu schauen. Sie ist eine freigängerkatze. Wie gewöhne ich meine Katze und meinen Welpen (13 Wochen) aneinander.hab richtig Angst das meine Katze nicht mehr wieder kommt.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Melanie,

      das klingt nach einem ernsten Fall. Manche Katzen – gerade wenn sie bereits älter sind – entfremden sich in solchen Situationen gerne ein mal. Was in einer solchen Situation zu tun ist, darüber gibt es zahlreiche Diskussionen. Einige sind dafür, dass die Katze zunächst eingesperrt wird, sodass sie sich nicht noch mehr entfremden, andere wiederrum halten dies für Tierquälerei.

      Am besten versuchst du die Tipps unseres Beitrages zu beherzigen und suchst ggf. auch mal deinen Tierarzt oder eine Welpenschule auf. Diese können dir in deiner Situation am besten helfen.

      Wir wünschen dir eine schöne Woche.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  2. Danii sagt:

    Hallo!
    Ich habe seit 2 Jahren eine (inzwischen) 2 1/2 Jahre alte Zwergpinscher-Mischlings-Dame hier. Seit gestern kam dann eine 11 1/2 Wochen alte Babykatze zu uns.
    Die erste Begegnung wurde mit einen Knurren quittiert und die Katze flüchtete.
    Der weitere Verlauf gestern sah folgendermaßen aus: Hündin weicht der Katze aus, Katze faucht die Hündin an, Hündin beobachtet alles was die Katze tut (wenn sie gerade nicht schläft).
    Heute: Hündin fängt an die Zähne zu fletschen, aber nicht dauerhaft, eher so „zuckend“. Die Katze faucht und macht einen Buckel. Sobald die Hündin die Zähne fletscht wird sie natürlich zurechtgewiesen und gelobt wenn sie dann in aller Ruhe im 1-2 Meter Abstand zur Katze liegt ohne jegliche Regung. Wenn die Katze faucht bringt es sich wenig „nein,aus,…“ zu sagen aber ich machs trotzdem.

    Normalerweise ist es bei meiner Hündin kein Problem sie an irgendetwas zu gewöhnen, inzwischen dürfen Hamster und Igel über sie drüber klettern und kucken nur, obwohl sie bei denen einen starken Jagdtrieb hatte! Bei der Katze scheint es kein Jagdtrieb zu sein sondern wirkt eher wie Revierverteidigung.

    Irgendwelche Tipps damit ich nicht was falsches mache bzw. wie ich den Vorgang beschleunigen kann?

    LG Danii

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Daniela,

      eine Zusammenführung von Hund und Katze kann dauern. Da dein Hund jedoch bereits beginnt die Zähne zu fletschen, solltest du die Tiere zunächst räumlich voneinander trennen, nur so kannst du sichergehen, dass deinem Katzenwelpen nichts passiert. Versuche im weiteren Verlauf, deine Tiere ganz langsam aneinader zu gewöhnen. Dabei kannst du zunächst damit beginnen, sie mit den Gerüchen des jeweils anderen vertraut zu machen. Außerdem solltest du immer wieder kleinere Treffen arangieren, bei denen deine Tiere sich langsam kennenlernen können. Achte darauf, dass bei diesen Treffen immer genügend Personen anwesend sind, um in einer brenzlichen Situation eingreifen zu können. Wenn du die Zusammenführungen in regelmäßigen Abständen wiederholst und die Zeiten verlängerst, wirst du schon bald abschätzen können, ob eine Hoffnung besteht, dass sich deine Tiere irgendwann vertragen.

      Wir wünschen dir viel Glück!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      Wir wünsch

      1. Danii sagt:

        Also inzwischen sind sie einmal „aneinander“ geraten. Dabei ist NICHTS passiert. Das einzige was passiert ist das Hund und Katz einfach mal „Warnungen“ ausgesprochen haben (im Sinne von Knurren, Bellen, Fauchen, Miauen). Dem Hund ist es so ziemlich egal wenn Mieze meint rumzulaufen, das einzige was Hund nicht mag ist wenn Mieze näher als geschätzte 30cm kommt, dann wird entweder ausgewichen oder gefletscht/geknurrt (je nach Situation).

        Es ist wirklich seltsam. Teilweise sind sie sich egal und kucken sich an und es passiert gar nichts obwohl sie sich total nah sind und teilweise wird schon auf Entfernung gegenseitig „gewarnt“. Sie sind sich beide einfach total unsicher was sie voneinander halten sollen.

  3. Nadine sagt:

    Hallo ZooRoyal Team,

    Mein Freund und ich haben eine Katze 3 und einen Kater 4. Wir möchten auf jeden Fall einen Hund adoptieren, waren uns nur noch nicht einig wann.
    Jetzt hat meine Schwester mir heute erzählt, dass eine Bekannte von ihr ein Zuhause für einen Shepherd-Mix 6 Jahre alt sucht (sie hat sofort an uns gedacht), da sein Herrchen verstorben ist. Da ich es unbedingt vermeiden möchte, dass der Gute ins Tierheim muss, möchte ich fragen wie es ist, wenn man zwei Katzen im Haushalt hat und ob es sehr schwer wäre für sie und den Hund.

    Ist der Altersunterschied vielleicht zu groß?

    Ich hoffe ihr könnt mir da einen Rat geben.

    Liebe grüße Nadine.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Nadine,

      ob eine Vergesellschaftung funktionieren könnte, darüber können auch wir nur spekulieren. Hier sind viele Faktoren von Relevanz. Natürlich könnte der Altersunterschied zu einem Problem werden – muss aber nicht. Es macht Sinn, mit dem Hund bei ortsansässigen Hundeschulen vorstellig zu werden und dich detailliert von einem Hundetrainer beraten lassen.

      Darüber hinaus solltest du einige Informationen zum Hund einholen und ein paar Aspekte abwägen und erst danach entscheiden, ob es Sinn macht, deine Tiere aneinander zu gewöhnen:

      – Hat der Hund bereits Erfahrungen mit Katzen und ist ihnen aufgeschlossen?
      – Ist der Hund ein ruhiger Vertreter oder neigt er zu aggressivem Verhalten?
      – Haben deine Katzen bereits Erfahrungen mit Hunden sammeln können?
      – Gibt es die Möglichkeit die Tiere zunächst räumlich zu trennen?
      – Gibt es einen Plan B, wenn eine Zusammenführung nicht funktioniert (was passiert dann mit dem Hund?)
      – Habt ihr bereits Erfahrung mit der Hundehaltung und wisst, wie ihr den Hund händeln müsst?

      Sollten mehrere der angesprochenen Aspekte nicht ausreichen und befriedigend beantwortet werden können. Solltest du dir noch mal gut überlegen, ob eine Vergesellschaftung der Tiere tatsächlich Sinn macht.

      Alles Liebe und einen schönen Tag wünscht dir
      dein ZooRoyal Team

  4. Sefanie Artz sagt:

    Hallo
    Meine katze ist fast zwei jahre.. und mein hund jetzt 9wochen
    Ich versuch seid einer woche sie zu einander gewohnen schön langsam aber meine katze hat unheimliche angst vor demm kleinen hund. Ich weis nun nicht mehr weiter.. könnte mir da jemand einen Rat schlag geben
    Liebe grüße
    Stefanie Artz

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Stefanie,

      eine Zusammenführung von Hund und Katze kann manchmal eine Weile dauern. Vermutlich ist deiner Katze der kleine Welpe einfach ein wenig zu wild. Gib ihnen Zeit um sich aneinader gewöhnen zu können und versuche deine Katze nicht zu vernachlässigen.

      Falls die zwei sich sehr arg streiten, solltest du sie räumlich trennen und wie im Beitrag beschrieben, langsam aneinander gewöhnen.

      Wir wünschen dir viel Erfolg und Geduld.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  5. Lucy sagt:

    Hallo,
    Wir haben einen 4 Jahre alten Kater und haben seit gestern einen 13 Wochen alten Australian Shepherd.
    Unser Kater hat sehr viel Angst vor dem Hund und traut sich nicht mehr richtig ins Haus und vermeidet die Nähe mit dem Hund. Der Hund allerdings hat nichts gegen Katzen, da er es von seinem alten zu Hause gewöhnt ist. Sie sind sich schon beide begegnet und der Kater hat dem Hund eine ausgewischt. Besteht nun die Gefahr , dass unser Kater abhaut und sich ein neues zu Hause sucht?

    Liebe Grüße

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Lucy,

      wenn dein Kater Angst vor dem neuen Mitbewohner hat, solltest du ihn ganz langsam an den Hund gewöhnen. Am besten leben die beiden erst einmal in getrennten Räumen, damit sie sich an den Geruch des jeweils anderen gewöhnen können. Danach solltest du versuchen, Kater und Hund zusammenzuführen. Verwende für die Zusammenführung einen neutralen Raum, den beide Tiere nicht gut kennen bzw. die letzten Tage nicht oft betreten haben. Nun heißt es: geduldig sein. Besonders wichtig ist es, dass du die beiden niemals alleine in dem Raum lässt, sondern immer da bleibst, um den Tieren Sicherheit zu geben. Versuche deinem Kater zu zeigen, dass der Hund keine Bedrohung für ihr darstellt, sondern ein friedlicher neuer Freund ist. Die Länge dieses Vorgangs kommt ganz auf deine Tiere an, also gib nicht auf! Darüber, dass dein Kater sich ein neues Zuhause suchen könnte, musst du dir keine Sorgen machen.

      Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Zusammenführung!

  6. Kelvin sagt:

    Hallo liebes Team.
    Ich habe eine 4 jährige Katze, die bis jetzt immer Einzeltier war. Jetzt habe ich noch einen 8 Monate alten Hund. Das Problem, die Katze faucht und buckelt sobald Sie den Hund nur riecht & der Hund fängt an zu bellen sobald er die Katze riecht. Könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich die beiden an einander gewöhnen kann?
    Ich habe beide sehr lieb & möchte mich ungern von einem der beiden trennen.

    PS: Katze ist weiblich & der Hund männlich

    Danke schon mal im voraus

    Mit freundlichen grüßen
    Kelvin

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Kelvin,

      für ausgewachsene Katzen ist es oft schwer, ein neues Familienmitglied zu akzeptieren, besonders wenn es ein junger Hund ist. Um die beiden aneinander zu gewöhnen solltest du dir bzw. den Tieren vor allem viel Zeit lassen. Als erstes solltest du die beiden an den fremden Geruch gewöhnen. Hierfür gibt es unterschiedliche Methoden, du kannst zum Beispiel mit deinem Hund kuscheln und dich danach mit deiner Katze beschäftigen, so verbindet sie den Geruch mit etwas Positivem. Versuche danach den beiden in einem neutralen Umfeld zu vermitteln, dass der jeweils andere freundlich ist. Am besten powerst du deinen Hund vor der Begegnung mit einem ausgiebigen Spaziergang etwas aus, damit er entspannter wird. Auch deine Katze sollte so gelassen wie möglich sein. Beruhige sie vorher etwas, indem du mit ihr spielst. Führe Katze und Hund danach in einem Raum zusammen und zeige ihnen, dass sie keine Bedrohung für den jeweils anderen darstellen. Lasse die zwei auf keinen Fall alleine, denn deine Anwesenheit wird beiden viel Sicherheit vermitteln. Wiederhole diesen Vorgang über einige Tage oder Wochen hinweg, nach einiger Zeit gewöhnen sie sich bestimmt aneinander.

      Wir hoffen, dass du Erfolg mit den beiden hast!

  7. Bärbel sagt:

    Hallo Liebes Team,
    ich habe eine 13Jährige Mix.Hündin groß die für Ihr Alter sehr lebendig ist…bellt auch gerne..
    Wir möchten gerne eine Katze dazu nehmen mit 12Wochen.Unsere Hündin bellt zwar wenn Sie draussen eine Katze sieht und würde Sie auch verjagen.Wenn wir bei einer Bekannten sind die auch zwei Katzen hat sieht es anderst aus.Die Katzen bleiben liegen ..da geht unsere Hündin interessiert hin..ist aber vorsichtig..eine der Katzen hat sich mal gegen unseren Hund gestellt..da hat sich unsere Hündin sofort umgedreht und ist weggelaufen.
    Sie braucht lange auch bei anderen Hunden bis sie mit Ihnen klar kommt..aber dann sind es Kumpels die alles mit ihr anstellen dürfen.
    Ich denke wir müssen es behutsam anstellen mit der Katze..hättet ihr mir da noch ein paar Tips..

    Grüsse Bärbel

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Bärbel,

      wenn dein Hund recht aufgeweckt ist und Katzen draußen gerne jagt, solltest du du unbedingt lange und gut überlegen, ob ein Kätzchen bei dir einziehen soll. Das Kitten könnte schnell überfordert mit einer stürmischen Art sein und sollte in der Anfangszeit in jedem Fall seinen eigenen Bereich zum Leben haben. Wenn es sich dort eingelebt hat, könntest du mit der Zusammenführung der beiden beginnen. Suche hierfür einen relativ neutralen Raum aus, damit keiner der beiden Tiere versucht, sein Territorium zu verteidigen. Gehe am besten nach den Schritten, die du oben in unserem Beitrag findest, vor und lasse deinem Hund und dem Kätzchen genügend Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen.

      Liebe Grüße!

  8. Lisa sagt:

    Hallo,
    ich habe eine 10 Jahre alte Katze. Mein Freund hat einen 2 Jahre alten Kater. Wir ziehen jetzt zusammen. Wir haben bisher immer schon versucht die Katzen aneinander zu gewöhnen. Sie verstehen sich auch im Großen und Ganzen, nur darf der Kater der Katze nicht zu nah kommen. Dann knurrt und faucht sie.
    Jetzt wollen wir uns im neuen Haus einen jungen Hund der Rasse Akita anschaffen.
    Wie lange sollten wir damit warten und was ist wenn sich die Katzen untereinander und der Hund dazu überhaupt nicht verstehen?

    Liebe Grüße

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Lisa,

      ihr solltet euch auf jeden Fall gut überlegen, ob ein Hund die richtige Entscheidung ist, wenn sich bereits die beiden Katzen nicht optimal verstehen. Als erstes solltest du versuchen, dass die Katzen gelassen miteinander umgehen, da ein Hund die beiden sonst noch mehr aufmischen könnte, besonders wenn es sich um einen Welpen oder jungen Hund handelt. Sollte dann ein Hund bei euch einziehen, müsst ihr den Katzen unbedingt in der ersten Zeit ihren eigenen Platz zum Leben geben und sie Schritt für Schritt, wie im Beitrag beschrieben, an den neuen Mitbewohner gewöhnen.

      Wir wünschen euch viel Erfolg!

  9. Phil sagt:

    Hallo
    Ich lebe mit meiner Mutter unter einem Dach…unten wohnt sie mit unseren 14 Jahre alten Hund ich habe gestern eine 4 Monate alte Katze aufgenommen, sie zu trennen wäre so gesehene nicht das Problem aber gerne würde ich die beiden doch zusammenführen…zum Hund das is nen Labrador Mischling Bauernhof Hund also er kam als Welpe vom Bauernhof und der Kater ist ein Perser Mix 4 Monate alt.
    Wenn er draußen Katzen sieht steht er einfach immer da und beobachtet sie ganz staar und bewegt sich nicht

    Wie macht ich das am besten? Habt ihr da besondere tipps?

    Lg

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Phil,

      am besten lässt du es langsam angehen und gewöhnst die beiden erst einmal an den Geruch des jeweils anderen. Das kannst machen, indem du zum Beispiel ein Kissen, auf dem der Hund lag, deiner Katze gibst und anders herum. Danach kannst du mit der Zusammenführung beginnen. Prüfe in einem relativ neutralen Raum, den keiner der beiden als eigenes Territorium ansieht, wie sie aufeinander reagieren. Wiederhole diesen Vorgang solange bis du dir sicher bist, dass Hund und Katze gut miteinander auskommen. Bitte achte unbedingt darauf, dass die Tiere keinesfalls in der Phase der Zusammenführung allein in einem Raum sind.

      Wir wünschen dir ganz viel Erfolg!

  10. Juergen sagt:

    Hallo,
    wir haben seit 23.07. eine Katze 6 Wochen aufgenommen, sie wurde angefahren und hat sich das Bein angebrochen und hat derzeit ein eigenes Zimmer.
    Unsere 6 Jährige Dalmatinerhündin kennt Katzen duldet aber bisher nur die Katze unserers Nachbarn bis zu 1m vorm Zaun. Außerdem benötigt sie beim Kennenlernen immer ca. 2 Minuten bis sie wieder runterfährt und sieht dass ihr keiner was will.

    Da sie von sich aus derzeit nicht wirklich flüchten und ich verhindern will dass sie sich verletzt, stelle ich mir die Frage ob es möglich ist sie in ihrer Box in einer vom Hund nicht erreichbaren Höhe zu positionieren, aus der sie alles die nächsten Tage stundenweise beobchten und sich an den Hund gewöhnen und am Familienleben Anteil haben kann.

    Gruß
    Jürgen

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Jürgen,

      dein Plan klingt sehr gut, das solltest du auf jeden Fall einmal ausprobieren! Achte auch darauf, dass dein Hund sich an die Katze gewöhnt. Lass die beiden also am besten erst einmal in einem neutralen Raum aneinander schnuppern.

      Wir wünschen dir viel Erfolg!

  11. rik schluz sagt:

    hi

    wir haben eine 9jährige Hündin die alle katzen killt Jetzt sind wir eingezogen und wollen meine geliebte
    katze an sie gewhönen wie am besten

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Rik,

      wenn deine Hündin ein solch aggressives Verhalten gegen Katzen aufweist, ist eine Vergesellschaftung fast unmöglich. Deine einzige Chance wäre es, wenn du dich mit einem Tiertrainer oder einem Tierpsychologen in deiner Nähe in Verbindung setzt. Vielleicht haben diese Ansprechpartner eine hilfreiche Lösung für dein Problem.

      Alles Gute und viel Glück bei der Zusammenführung wünscht dir
      dein ZooRoyal Team

  12. Karl Betke sagt:

    Hallo,
    ich hab die Beschreibung oben gelesen, finde ich sehr interessant. Bei uns ist es nun so, dass wir einen 4-jährigen Jack Russel haben und nun eine 18-monatige Katze dazu kommen soll.
    Das mit dem getrennten Raum haben wir gemacht und nen rundgang durch die Wohnung hat die Katze auch hinter sich. Aber sobald der Jack Russel auf den Plan tritt faucht und knurrt sie und schläg auch nach ihm wenn er zu nahe kommt. Nun ist unser Hund sehr lebhaft, Jack Russel halt. Ich hab die Befürchtung, dass er zuviel „Dampf“ für die Katze hat. Gibt es hier Erfahrungen?

    Danke und Gruß
    Karl

  13. Stefanie sagt:

    Schönen Guten Tag,
    Ich habe eine Frage bzw Problem.
    Wir haben jz seit 2 Tagen eine 10 Wochen alten Kater, der sehr spontan zu uns kam. Da es wirklich sehr spontan kam haben wir natürlich nicht alles richtig gemacht wie ich gelesen habe, jz meine Frage, wie kann ich die beiden aneinander gewöhne?
    Der Kater ist sehr lebhaft von seinem zu hause kennt er schon eine große DoDogge, und geht deshalb auch sehr entspannt mit unserem Mops Mischling um um.
    Unser Hund kannte früher bevor bevor wir sie mit 10 Wochen geholt hatten auch Katzen da sie mit Einer „groß“ geworden is. Jz ist sie 1 Jahr alt und ein echter WirWirbelwind, sie würde am liebsten sobald sie den Kater sieht mit ihm spielen, aber sie ist dabei halt ziemlich grob, deshalb haben wir sie den ganzen Tag an der Leine ausser wenn der kleine schläft oder sie Dan machen wir sie los. Natürlich versuchen wir alles damit keine Eifersucht entsteht. Unser Jagd liebend gerne alles was draußen ist Hasen Vögel und auch Katzen, das kommt der Jack russel terrier mit raus.
    Gibt es für die beiden noch eine Chance wie wir dir aneinander gewöhnen können?
    Die beiden passen vom Charakter eigentlich ziemlich gut zusammen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Stefanie,

      am besten gewöhnst du deine Tiere langsam aneinander und trennst sie zunächst räumlich voneinander. Richte immer wieder kleinere Treffen ein, bei denen dein Hund zunächst angeleint sein sollte und gewöhne sie an die jeweiligen Gerüche. Achte darauf, dass bei den Treffen immer mindestens zwei Personen zugegen sind, sodass beide Tiere einen Zufluchtspunkt haben. Gestalte die Treffen von Mal zu Mal länger. Irgendwann werden sich die Tiere sicherlich entspannen. In einem zweiten Schritt kannst du deinen Hund von der Leine lassen und beobachten was passiert. Sollte dein Hund wieder jagen wollen, ist die Zeit noch nicht reif und du solltest ihn wieder anleinen. Wenn sich die Tiere allerdings beschnuppern und entspannen, kannst du sie in einem Raum lassen und die Treffen immer wieder verlängern. Versuche zudem die Tipps in unserem Beitrag zu berücksichtigen.

      Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Zusammenführung.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  14. Lucy sagt:

    Ich habe einen 4 jahre alten hund und möchte noch eine katze aber ich weiß nicht so recht denn sie bellt katzen immer an und wurde so weit ich weiß schonmal gekratztbitte helft mir!

    Danke schonmal im Vorraus Lucy

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Lucy,

      du solltest dir eine Anschaffung einer Katze noch mal gut überlegen. Dein Hund scheint Katzen gegenüber nicht besonders aufgeschlossen zu sein, deshalb würden wir dir von einer Katze abraten.

      Tut uns leid.

      Trotzdem einen schönen Tag und liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  15. ZooRoyal sagt:

    Hallo Elisabeth,

    leider kennen wir deine Tiere nicht ausreichen um beurteilen zu können, ob eine Zusammenführung tendenziell möglich wäre. Wenn deine Tiere ruhige Artgenossen sind, dürfte eine Vergesellschaftung möglich sein. Versuche bei der Zusammenführung die Tipps und Informationen unseres Beitrages zu berücksichtigen, dann besteht eine realistische Chance, dass deine Tiere Freunde werden können.

    Alles Gute und eine sonnige Woche wünscht dir,
    dein ZooRoyal Team

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