Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Christina sagt:

    Hallo!

    Wir haben einen 7-jährigen Jack-Russel-Mischlings Rüden. Als wir ihn holten war er sieben Monate alt und hatten auch eine ältere Katze. Sie war damals 10 Jahre alt. Sie hatte unseren Hund nie akzeptiert, da sie von natur aus sehr scheu war und ging ihm überwiegend aus dem Weg als Freigängerin und hatte im Haus auch viele Rückzugsmöglichkeiten (2 Wohnungen – Eltern und Großmutter, Hund war im Wohnung meiner Eltern, während Katze sich überwiegend in der Wohnung meiner Großmutter aufhielt, wo auch ich mein Zimmer im Kellergeschoss hatte.). Meine Katze verstarb letztes Jahr aufgrund des Alters.

    Nun wünscht sich meine jüngere Schwester eine Katze, auch meine Großmutter hat dies erwähnt. Wir haben heute mit meiner Mutter gesprochen und wir werden auch später mein Vater miteinbeziehen.

    Unser Problem ist unser Hund weil wir nicht wissen wie er reagieren würde. Als Nelli noch lebte wollte er immer zu ihr und fiepte wenn sie immer wegrannte. Auch mit einer anderen Katze vertrug er sich relativ gut. Leider hatte wieder eine andere Katze ihm an der Nase gekratzt. Aber diese Katzen waren relativ älter und leben auch nicht mehr.
    Es ist auch so dass er jetzt auch jede Katze die ihm über dem Weg läuft ankläfft.

    Aber das sind wie erwähnt alles ältere Katzen.
    Wenn wir uns entscheiden uns eine junge Katze (Welpe oder Jungkatze ab 4 Monate) zu uns zu holen werden wir diese Tipps oben auf jeden Fall zu Herzen nehmen, das ist wirklich sehr gut beschrieben.

    Ist es möglich es zu versuchen Hund und Katz zusammenzuführen obwohl unser Ricardo bereits einen Hieb auf der Nase hatte und Katzen auf der Straße anbellt?
    Und was wäre wenn die Zusammenführung fehlschlägt?

    Der Charakter des Hundes ist lebhaft und bellt auch viel.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Christina,

      bedenke unbedingt, dass du noch mal darüber nachdenken solltest, ob ein Kitten die richtige Wahl ist. Vielmehr solltest du schauen, dass die Tiere in einem ähnlichen Alter sind. Ob eine Vergesellschaftung allerdings wirklich funktioniert. Darüber können wir natürlich auch nur mutmaßen. Da dein Hund aber in der Nähe von Katzen sehr aufgeregt zu sein scheint, solltet ihr noch mal genau darüber nachdenken, ob er irgendwann wirklich ein Kätzchen akzeptiert. Da die Zusammenführung natürlich schief gehen kann, solltest du dies offen mit dem Vorbesitzer der Katze besprechen, damit du sie, falls es nicht funktioniert, wieder in sichere Hände abgeben kannst.

      Wir wünschen dir eine schöne Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  2. Melanie Bork sagt:

    Sehr Damen und Herren, wollte mir vielleicht ein Hund holen!
    Nun habe ich bedenken da meine
    Katzen 6 und 3 Jahre alt sind und Wohnungskatzen. Der Hund ist
    auch schon 3 Jahre aber
    der Vorteil ist das er schon an Katzen gewöhnt ist, Nachteil das ich keine Möglichkeit habe den Geruch vom Hund zu platzieren.
    Also habt ihr ein Tipp wie ich es am besten machen soll?

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Melanie,

      es klingt ja schon mal richtig gut, dass dein Neuzugang bereits Kontakt zu Katzen hatte. Deine Samtpfoten könnten also das größere Problem sein. Versuche die Ratschläge des Beitrages zu beherzigen und vernachlässige deine Miezen durch den neuen Hund nicht. Versuche eine ruhige Zusammenführung zu gewährleisten und gebe deinen Tieren ausreichend Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Eine Vergesellschaftung dauert ein bisschen und kann sich über mehrere Monate hinweg ziehen, also sei nicht zu entmutigt, wenn deine Drei nicht sofort die besten Freunde sind.

      Wir wünschen dir viel Glück!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  3. Katrin sagt:

    Hallo!
    Wir Haben eine 8 Jahre alte Katze. Wir leben in einem großen Haus mit Garten und sie kann sich sowohl draußen wie auch drinnen aufhalten. Sie ist von der Körpergröße sehr klein und auch ziemlich scheu.
    Wir würden uns aber gerne einen kleinen Hund nehmen. Nur habe ich große Angst, dass sie damit überhaupt nicht klar kommt. Sie ist eben wirklich sehr schreckhaft und hat auch von den nachbarskatzen sehr große Angst – die sind ja schließlich fast doppelt so groß wie sie.
    Ist es möglich Die Katze an den Hund zu gewöhnen, oder ist das durch ihre Schreckhaftigkeit eher nicht möglich?

    Ich würde mich sehr über einen Tipp und eine Meinung von Experten freuen.

    Lg

    PS: die Hunderasse wäre ein Malteser

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Katrin,

      ob deine Katze mit einem Hund zurecht käme, darüber können auch wir natürlich nur mutmaßen. Die Tatsache, dass sie allerdings schon mittleren Alters ist und ziemlich scheu zu sein scheint, macht eine Vergesellschaftung bedeutend schwieriger. Wir raten dir dazu, nochmal ganz genau abzuwägen, ob ein Hund tatsächlich das Richtige wäre. Es könnte nämlich durchaus sein, dass deine Katze hierdurch einem viel zu großen Stress ausgesetzt und unglücklich wird.

      Wir wünschen dir einen schönen Start in die Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  4. roswitha Springer sagt:

    Hallo liebes Team ich habe ein Problem mit einer Katze und einem Hund unser Hund ist ein 6jähriger spanischer Terrier ist Katzen gewohnt. Unser Kater musste leider eingeschläfert werden sie verstanden sich .wir haben uns wieder eine Katze geholt namens Eddy ,er ist 6 Jahre alt und laut dem alten Besitzer an Hunde gewohnt. Die erste Begegnung im Zimmer wie sie beschrieben haben ging schief der Hund ist sehr angespannt ist im anderen Zimmer Katze versteckt im Wohnzimmer wenn der Hund in der Wohnung ist traut sich Eddy nicht mehr aus seinem Versteck ich bin behindert und kann mich nicht auf den Boden setzen um Eddy zu locken .jetzt habe ich mir einen Stuhl an sein Versteck gestellt und versuche ihn zu locken solang er Eddy den Hund nicht hört und sieht kommt er raus .Eddy hat aber auch Angst vor Menschen und gereuschen wir haben Eddy jetzt 3 Wochen was kann ich tun daß er sich bei uns wohl fühlt

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Roswitha,

      bitte sei nicht entmutigt. Manche Katzen brauchen wenn sie in ein neues Zuhause kommen, eine kleine Eingewöhnungszeit. Alles ist neu: die Menschen, die Gerüche, die Umgebung, fremde Hunde ─ all das kann einer Katze natürlich zunächst etwas zu viel sein. Denn bedenke, gerade Katzen sind besonders sensible Tiere. Gib ihr also die Zeit und Ruhe die sie braucht, es kann nur besser werden. Lasse es also langsam angehen. Manche Dinge regeln sich mit der Zeit so von ganz allein. Zur Beruhigung könnte auch Feliway eine hilfreiche Unterstützung sein. Informationen zum Produkt bekommst du hier: https://www.zooroyal.de/media/pdf/w6081-feliway-tierhalterbroschure-09-2015-ansicht.pdf

      Wir wünschen dir und deinen Tieren viel Glück und drücken die Daumen, dass sich deine Samtpfote ganz schnell eingewöhnt.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  5. Violetta sagt:

    Hallo,ich habe einen 5 Jahre alten Kater,als er auf die Welt kam hatte er schon Kontakt zu Hunden,und als er bei uns im Haus war war er auch freiläufig,und hat so schlechte Erfahrungen mit Hunden gesammelt.Doch ich ziehe jetzt um in eine Wohnung und nehme ihn mit,und mein Freund möchte einen Hund.Ich weiß jetzt nicht wie ich meinem Kater den Hund angewöhnen soll.

    …wir wollen einen Jack Russel Weibchen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Violetta,

      dein Freund und du sollten es sich gut überlegen, ob ein Hund wirklich eine so gute Idee ist. Vor allem deshalb, weil deine Katze bereits schlechte Erfahrungen mit Hunden gesammelt hat. Auch die Rasse-Wahl könnte sich schwierig gestalten. Jack Russel Terrier sind Jagdhunde und ziemlich wild. Es könnte also sein, dass der Hund deine Katze zu sehr stresst. Vielleicht wägt ihr besser vor dem Kauf eines Hundes noch mal die pro und contra Punkte ab, sonst könnte es nachher zu Schwierigkeiten kommen.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  6. Simon sagt:

    Hallo, vor 7 Jahren habe ich mir meinen kleinen Kater geholt und ihn 5 Jahre lang aufgezogen. Allerdings bin ich dann mit meiner Freundin zusammengezogen, die einen sehr großen Hund hat (Dogge/Ridgeback mix) und da mein Kater sofort gefaucht hat wenn er sie sah ließen wir ihn in meinem Elternhaus, also in seiner gewohnten Umgebung wo es ihm eigentlich auch gut ging. Nur hat mein Vater sehr wenig zeit und ist unregelmäßig zu hause, was jetzt dazu führte, dass sich mein Kater dazu entschloss, drei Straßen weiter einzuziehen. Diese Leute wollen ihn nicht behalten, also habe ich ihn gestern mit zu mir genommen und will ihn an unseren Hund gewöhnen, aber er versteckt sich sobald er ihn sieht und faucht… was kann ich tun?

    1. ZooRoyal sagt:

      Lieber Simon,
      gib deinen Tieren genügend Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Eine Zusammenführung bedeutet für deine Tiere ziemlich viel Stress. Wenn deine Katze so ängstlich ist wie du schreibst, solltest du die Tiere zunächst räumlich voneinander trennen und sie allmählich aneinander gewöhnen. Es macht Sinn das jeweils andere Tier mit dem neuen Geruch vertraut zu machen. Lege also eine Decke deines Hundes zu deiner Katze und umgekehrt. Gewöhne die Beiden ganz langsam aneinander und richte immer wieder kleinere Treffen aus, bei der sich eine Person um den angeleinten Hund und eine Person um die Katze kümmert. Bleibt ruhig und entspannt, dies überträgt sich dann auch auf deine Tiere. Sei nicht zu ungeduldig und nimm auch Rückschritte im Kauf. Es ist nicht unmöglich, dass sich deine Beiden irgendwann vertragen.

      Wir wünschen dir eine schöne Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. Wießner Melanie sagt:

    Hallo

    und zwar wir haben eine 1 1/2 Jährige Main Coon Katze. Sie ist total lieb und ruhig. Da wo ich sie mit 7 Monate gekauft habe war sie auch an Hunde gewöhnt da die Familie selbst einen Hund hatten. Nun haben wir uns einen Traum erfüllt und uns eine fast 3 Jährige Französische Bulldoggen Dame nach Hause geholt. Sie ist auch wahnsinnig lieb kuschel bedürftig Kinder lieb einfach ein Traumhund. Als er unsere Katze entdeckte fing sie allerdings an zu bellen und knurren und jagte sie auch. Was kann ich tun damit sie sich an einander gewöhnen und sich anfreunden? Oder sind sie schon zu alt? Ich würde doch beide so gerne behalten.

    Mit freundlichen grüßen Melanie Wießner

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Melanie,

      deine Katze fühlt sich sicherlich ein wenig überrumpelt von dem neuen Mitbewohner. Versuche entspannt an die Situation ran zu gehen und beschäftige dich viel mit deiner Samtpfote. Wenn du die Tipps unseres Beitrages beherzigst und zusätzlich geduldig mit deinen Tieren bist und Rückschritte in Kauf nimmst, ist eine Zusammenführung bestimmt möglich.

      Wir wünschen dir weiterhin viel Glück.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  8. Sarah sagt:

    Hallo!
    Mein Freund und ich hatten uns überlegt uns einen Hund anzuschaffen. Wir haben bereits eine Katze, die 4 Jahre alt ist. Sie kennt Hunde von ihrer Vorbesitzerin. Sie ist sehr ruhig und ausgeglichen. Wir haben einen Hund in die engere Auswahl genommen, der sich sehr gut mit Katzen versteht und auch mit welchen zusammen wohnt. Er ist 5 Jahre alt. Auch er ist entspannt und ruhig. Als die Besitzerin heute mit ihm zu uns gekommen ist, hat unsere Katze dann geknurrt und gefaucht. Den Hund hat das anfangs überhaupt nicht interessiert. Er gab ein leises Grollen von sich, so nach dem Motto: Lass mich in Ruhe oder Darauf habe ich keine Lust. Später fing er dann an zu bellen und ging dabei auch auf sie zu, allerdings hat er keine Anstalten gemacht, sie zu packen oder sonstiges. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob ein Hund sinnvoll für uns ist? Ob unsere Katze mit Hunden klar kommt. Immerhin wollen wir nicht, dass sie sich zurückzieht oder unglücklich wird. Was meinen Sie, war die Reaktion von unserer Katze ganz natürlich?
    Lg

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Sarah,

      jede Katze reagiert anders auf Hunde und aus der Ferne ist es natürlich schwer zu beurteilen, wieso deine Katze so reagiert hat. Ein Grund könnte jedoch sein, dass sie sich von dem plötzlichen Besuch eines weiteren Vierbeiners überrumpelt gefühlt hat. Nun kann es sein, dass sie eine generelle Abneigung gegen Hunde hegt oder dass sich diese eben legt. Dies ist schwer nachzuvollziehen. Wenn du tatsächlich den Wunsch eines Hundes hegst, solltest du mit den Vorbesitzern einen „Umzug auf Probe“ vereinbaren. So kannst du das Tier zu dir holen und die Streithähne allmählich aneinander gewöhnen. Du wirst sicherlich schnell spüren, ob die Tiere irgendwann harmonieren. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du den Hund in der allergrößten Not wieder zum Vorbesitzer zurückgeben.

      Wir wünschen dir eine schöne Woche.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  9. Lena Breitenlechner sagt:

    Ich habe eine 6 Jahre alten Kater. Er ist sehr ruhig und hatte noch keine Erfahrungen mit Hunden. Wir wollen aber gerne einen Hund. Ich werde eure Tipps beherzigen, aber wenn die Katze den Hund nicht akzeptiert, was sollen wir dann machen? Die Katze weg geben kommt dann überhaupt nicht in Frage und den Hund ins Tierheim geben würden wir SEHR SEHR ungern.
    Hättet ihr da ein paar Tipps?
    Danke schon mal im Vorraus

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Lena,
      Katzen sind sensible Tiere und jedes Tier reagiert anders auf Hunde. Das dein Kater ein ruhiger Geselle zu sein scheint, ist schon mal gut. Wenn du dir einen Hund anschaffen willst, solltest du mit den Vorbesitzern einen „Umzug auf Probe“ vereinbaren. So kannst schauen, ob eine Zusammenführung möglich ist. Sicherlich wirst du bald spüren, ob sich deine Tiere irgendwann vertragen werden. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du den Hund – wenn eine Vergesellschaftung gar nicht funktionieren sollte – wieder zu den Vorbesitzern zurückgeben.

      Wir wünschen dir einen schönen Montag!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  10. Andrea sagt:

    Hallo ich habe eine 6 jahre alte schäferhündin sie mag Katzen eigentlich nicht so aber ich wollte mir jetzt eigentlich einen süßen 4 monate alten main coon Kaster holen ich habe jetzt noch eine woche lang urlaub und habe mich gefragt ob eine woche reichen wird um die beiden an einander zu gewöhnen sonst müsste ich nämlich auf den kater verzichten ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Andrea,

      wenn du bereits weißt, dass deine Hündin Katzen gegenüber nicht sonderlich aufgeschlossen ist, solltest du dir die Anschaffung sehr gut überlegen. Binnen einer Woche Hund und Katze aneinander zu gewöhnen ist zwar möglich, jedoch eher selten. Meist braucht die Vergesellschaftung viel Zeit und Geduld.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  11. Diama sagt:

    Hallo 🙂

    Wir haben vor bald zwei Kahren eine streunende Katze aufgenommen. Sie war anfangs sehr schreckhagt und musste sich zuerst an Alltagsgeräusche gewöhnen. Seit ca 2-3Monaten ist sie eine richtige Wohnungskatze gewordeb. Obwohl sie jederzeit raus könnte macht sie das nurmoch selten..
    Nun(seit 4Tagen) haben wir einen 1jährigen Rüden augenmem, der dringend ein neues Zuhause suchte. Das erste Zusammemtreffen war dramatisch, der Kater hat alle Haare ufhestellt gefaucht und aich versteckt, aber auch den Angriff gesucht. Hatten ihn noch nie so aggressiv gesehen!
    In der Zwischenzeit duldet er ihn in gewissen Rämen, aber nur solamge der Hund sich ruhig verhält und sich nit fortbewegt. Sobald man mit dem Hund aus dem Zimmer will oder durch das Erdgeschoss (Katzenreich) gehen möchte started sie, wenn möglich einen Angriff. Der Hund hatte zuvor schon mit einer Katze zusammemgelebt und hat noch nie Amstalten gwmacht sie zu jagen. Er ist noch jung und etwas ungestüm, aber sobald die Katze faucht oder die Haare aufstellt zeigt er Angst. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei der Vergesellscjaftung mehr Angst um den Hund als die Katze haben werde. Mein Manm hat scho zweimal Lratzer bzw Bisse des Kater abbekommen… ;
    :-/ ich hoffe schwer, dass sich der Kater noch eun Herz fast und der Hund sich dann auch frei im Haus bewegen kann
    . Zur Zeit hat er zwangsläufig sein eigenes Zimmer…

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Diana,

      euer Zusammenleben hört sich stressig an. Aber gib den Mut nicht auf. Deine Katze braucht sicherlich einfach nur ein wenig Zeit, bis sie sich an die neue Situation gewöhnt hat. Gut ist schon mal, dass ihr euren Hund von der Katze seppariert habt. Versucht nun immer wieder kleinere Treffen zwischen den beiden Streithähnen zu arrangieren. Dabei sollte sich immer einer Person um die Katze und eine Person um den angeleinten Hund kümmern. Auch wenn es sicherlich immer wieder mal zu Rückschlägen kommen kann, ist dies die beste Möglichkeit, deine Tiere aneinander zu gewöhnen.

      Wir wünschen dir viel Glück!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  12. Emily sagt:

    Hallo liebes team.
    Eure tipps waren sehr hilfreich vielen dank schonmal dafür!

    Katze und hund leben jetzt seut 2 moanten zusammen und verstehen sich supi.
    Nur seit die katze da ist hört unser hund absolut nicht nehr auf uns. Seien es denn kommandos wie hier sitz bleib oder solche dibge wie auf deinen Platz. Er macht immer etwas anderes.
    Vielleicht könnt ihr mir ja einen tipp geben da ich mit meinem latein wirkluch am ende bin.

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Emily,

      wenn deine Fellnase nicht mehr auf euch hören mag, so macht es Sinn, dass ihr einen Tierpsychologen oder einen Tiertrainer zu Rate zieht. Ein Experte kann sich die Situation vor Ort ansehen und ggf. helfend eingreifen.

      Wir wünschen dir einen schönen Start ins Wochenende!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  13. Rosa Ulsamer sagt:

    Hallo mein Labrador ist 6 Jahre alt und habe jetzt seit einer Woche eine 3 Monate alte Perserkatze . Es läuft zwar einiger maßen gut . Seit zwei Tage hat unser Hund Stress und hechelt sehr stark . Was kann ich tun ? LG Rosa

    1. ZooRoyal sagt:

      Guten Tag Rosa,

      versuche deinem Hund Ruhepausen zu gönnen. Geht ausgiebig Gassi, trennt die Tiere ab und an räumlich und ganz wichtig: gebt ihnen Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Mit der Zeit werden deine Tiere sicherlich ruhiger und gewöhnen sich an die neue Situation.

      Wir wünschen dir und deinen Tieren eine ruhige Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  14. Marion Eickhoff sagt:

    Hallo und einen schönen Tag,

    ich habe mal eine Frage: vor einer Woche haben wir einen ganz lieben Kater von unseren Bekannten übernommen. Benji, so heißt mein Kater ist 1 1/2 Jahre alt und hat vorher mit zwei Hunden und noch zwei Katzen zusammengelebt. Gestern habe ich den Kater kastrieren lassen.

    Nun mein Problem:

    Wir haben einen großen Garten und einen Nachbarn wo jetzt auch zwei große Hunde mit eingezogen sind. Da wir eine sehr gute Nachbarschaft haben haben wir auch keinen Zaun zwischen unseren Grundstücken. Leider Jagd einer der Hunde Katzen um mit Ihnen zu spielen. Jetzt habe ich Angst wenn ich unseren Kater , ich den nach 4 Wochen Eingewöhnungszeit im Haus, aus dem Haus lasse das der Hund mit dem Kater spielen möchte und unserer Kater wegläuft und das neue Zuhause nicht mehr findet.

    Weiß jemand was ich da machen kann???

    Vielen Dank für Eure Antworten

    Lieben Gruß
    Marion

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Marion,

      tendenziell sind Katzen sehr vorsichtige Tiere und würden nicht einfach so mit fremden Hunden spielen. Natürlich weiß man nie genau, wie sich Tiere verhalten und manchmal kann es natürlich passieren, dass Katzen weg laufen, doch mitunter muss es nicht dazu kommen. Natürlich kennen wir jetzt die Umgebung nicht, wenn deine Katze aber ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vorfindet und nicht zwangsläufig mit den Hunden konfrontiert wird, dann kann es sein, dass nichts passiert. Du solltest allerdings dennoch das Gespräch mit deinem Nachbarn suchen und darum bitten, dass – zumindest während der Anfangszeit – die Hunde angeleint sind wenn sie sich im Garten aufhalten. So können sich alle Tiere ganz allmählich und ohne Stress, an die für sie neue Situation gewöhnen.

      Wir wünschen dir einen schönen Montag!
      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

      1. Marion Eickhoff sagt:

        Vielen Dank für die Antwort…werden es mal versuchen

        Liebe Grüße

        Marion

  15. Silvia sagt:

    Hallo liebes Team,
    Ich habe einen 8 Monaten alten Kater und muss mit ihm nun zurück zu meinen Eltern und unserer 10 Jahre alten Labradorhündin ziehen.
    Die Hündin war schon ein paar mal bei mir in der Wohnung und hatte totalen Stress als sie nur den Kater gesehen hat…Der Kater ist weder böse noch besonders aufdringlich, aber meine Hündin möchte am liebsten die Wohnung verlassen, hatte jedoch noch nie eine schlechte Erfahrung mit Katzen im allgemeinen.

    Weiß jetzt nicht wie ich das hin bekommen soll, zu mal meine Eltern den Hund in diesem Alter nicht mehr unnötig stressen möchten.
    Könnt ihr mir einen guten Tipp geben, wie es vll doch noch klappen könnte?

    LG Silvia

    1. ZooRoyal sagt:

      Liebe Silvia,

      am besten gewöhnst du die Tiere sehr langsam aneinander. Vielleicht macht es Sinn, die beiden zunächst getrennt, in verschiedenen Räumen unterzubringen. Gewöhne sie an die neuen Gerüche und richte in regelmäßigen Abständen kleinere Treffen ein, bei denen der angeleinte Hund und die Katze sich näher kennenlernen können. Achte darauf, dass immer mindestens eine Person für den Hund und eine Person für die Katze anwesend ist. Gestalte die Treffen von Mal zu Mal länger. Verstehen sich die Zwei dann besser, kannst du deinen Hund auch mal ableinen. Du wirst schon bald merken, ob deine Tiere irgendwann Freunde werden können.

      Wir wünschen dir viel Glück dabei und eine schöne Woche!

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

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