Burmilla

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Burmilla

Burmilla Steckbrief

Name
Burmilla Steckbrief
Funktion
Hauskatze
Lebenserwartung
12 bis 15 Jahre
Charakter/Wesen
Neugierig, lebendig und gesellig, aber fordernd
Größe
Mittelgroß
Gewicht
Bis 5kg (Katze), bis 6kg (Katze)
Herkunft
Großbritannien
Körperbau
Gerundete Brust von mittlerer Breite. Rücken gerade.
Fellfarbe
Reines Silberweiß, warmes Golden, Shaded und Shell
Felllänge und Fellstruktur
Kurz, dicht und seidig. Glatt anliegend mit ausreichend Unterwolle.
Kopfform
Keilförmig
Augen
Groß, gut auseinander gesetzt mit einer leichten Schrägstellung. Farbe: Grün
Pflege
Regelmäßiges Bürsten. Auf die Sauberkeit der der Ohren und Augen achten.
Klassifikation
Kurzhaarkatze
Wurfgröße
ca. 7 Kitten
Ernährung
Nassfutter mit hohem Fleischanteil oder frisches Fleisch
Besonderheiten

Bei älteren Burmilla wird das Fell zunehmend dunkler. Die in England gezüchtete Rasse wird außerdem noch nicht von allen Vereinen anerkannt.

Rassemerkmale und Erscheinungsbild

Wie sieht die Burmilla aus?

Die Burmilla hat einen schlanken und eleganten Körper. Der Kopf ist kurz, die Nase ist ziegelrot und hat einen gut erkennbaren Stop und weit auseinanderstehende Ohren. Die Burmilla zählt zu den Kurzhaarkatzen und Tabbymuster sind bei der Fellfarbe nur an den Beinen und am Schwanz erwünscht. Die Fellfarbe ist normalerweise silberweiß oder ein warmer Goldton. Die Augenfarbe ist Grün. Bei Jungtieren ist ein leichter, gelber Farbstich akzeptierbar.

Die Burmilla ist mittelgroß und kann eine Schulterhöhe von 33 cm erreichen. Die Katzen können bis zu 5kg auf die Waage bringen, die Kater bis zu 6kg.

Welche Eigenschaften hat die Burmilla?

Die Burmilla ist lebendig und verspielt, eignet sich aber dennoch als Wohnungskatze. Sie ist eine neugierige Katze, welche auch sehr gesellig ist, dennoch aber nicht so fordernd wie die ihr verwandte Burma. Am besten eignet sich diese Katzenrasse für all jene, welche eine lebendige und kommunikative Katze suchen.

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Herkunft und Geschichte

Wo kommt die Burmilla ursprünglich her?

Die Burmilla-Katze kommt aus Großbritannien. Dort entstand sie 1981 durch die Verpackung einer Burmakatze mit einem Chinchilla-Perser. Es wurden dann später gezielte Kreuzungen vor genommen, damit die Eigenschaften dieser neuen Rasse genauer definiert werden konnten. Dazu zählt zum Beispiel das kurze Fell.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Gibt es bei der Burmilla rassetypische Krankheiten?

Die Burmilla ist eine sehr robuste Katzenrasse, was vielleicht auch daran liegt, dass es noch keine sehr alte und überzüchtete Rasse ist. Sie kann jedoch trotzdem jede Krankheit bekommen, welche bei Hauskatzen vorkommen kann. Manchmal tritt Parodontose auf, weshalb zur Vorbeugung durch gute Zahnpflege geraten wird. Außerdem tritt bei der Burmilla manchmal die polyzystische Nierenerkrankung auf. Bei Katzen, welche für die Zucht verwendet werden sollen, empfiehlt es sich also, Gentests durchzuführen.
Auch neigt sie zu Übergewicht, weshalb man auf ausreichend Bewegung achten sollte.

Wie viel Pflege benötigt die Burmilla?

Bei dieser Kurzhaarkatze ist wöchentliches Bürsten absolut ausreichend. Man sollte allerdings auf die Sauberkeit der Ohren und Augen achten. Der Fellwechsel kann auch mit dieser Katze anstrengend sein, allerdings hält es sich in Grenzen.

Welches Futter braucht eine Burmilla-Katze?

Da diese Katzenrasse zu Übergewicht neigt, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. Dazu zählt hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil, aber auch frisches Fleisch.

Wie viel Bewegung benötigt die Burmilla?

Die Burmilla ist auf jeden Fall lebhaft und hat einen hohen Bewegungsbedarf. Dennoch neigt sie zu Übergewicht, was bedeutet, dass man die Umgebung so gestalten muss, dass sich die Katze gerne bewegt. Dem Menschen gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen und möchte auch viel Zeit mit ihm verbringen. Diese Zeit kann man auch gut für Jagdspiele nutzen, damit sich die Burmilla ausreichend bewegt.

Erziehung und Haltung

Was brauche ich für die Haltung der Burmilla?

Die Burmilla-Katze benötigt genau wie alle anderen Katzen auch natürlich mindestens ein, besser zwei Katzenklos. Außerdem sollte sie Zugang zu Katzengras haben.
Egal ob man die Burmilla nur als Wohnungskatze oder Wohnungskatze mit Freigang hält: Man sollte ihr ausreichend Möglichkeiten zum Springen, Rennen und Klettern bieten. Die Kratzbäume sollten ausreichend hoch sein und auch auf Kletterwände sollte man bei der Haltung der Burmilla nicht verzichten. Über einen Platz in der Sonne freut sie sich genau so wie über einen katzensicheren Balkon. Wichtig ist ihr auf jedenfall die Nähe ihres Menschen.

Überlegungen vor der Anschaffung

Wo kann man eine Burmilla kaufen?

Eine reinrassige Burmilla-Katze kann man nur beim Züchter kaufen. Dort gibt es auch Papiere dazu und die Kitten wurden gut sozialisiert, gechipt und besitzen einen Impfpass. Der Preis liegt meist zwischen 750€ und 1.200€.

Gibt es Besonderheiten bei der Burmilla?

Je älter die Burmilla wird, desto dunkler wird das Fell. Außerdem wird die Burmilla noch nicht von allen Zuchtvereinen anerkannt, vom FIFe jedoch schon.


Laura GentileLaura Gentile ist Coach für Mensch&Tier und unterstützt als geprüfte Katzenverhaltensberaterin und Hundetrainerin Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ursprünglich hat die Halbitalienerin Medien und Kommunikationswissenschaften studiert. Durch ihre eigenen Haustiere kam sie dann zu ihrer Berufung. Katze Kiwi und Hündin Lychee unterstützen Laura auch in ihrem beruflichen Alltag. Pfötchentraining ist spezialisiert auf Problemfälle und unterstützt seit Jahren Menschen dabei, mit ihrem Haustier endlich einen entspannten Alltag zu führen.


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