Snowshoe Steckbrief
Liebhaberkatzenrasse. Sie lebt fast ausschließlich bei Züchtern.
Rassemerkmale und Erscheinungsbild
Wie sieht die Snowshoe aus?
Den Namen „Snowshoe“ trägt diese Katze nicht ohne Grund: Sie "trägt" nämlich weiße Stiefelchen. An den Vorderbeinen gehen diese bis zum Fußgelenk, an den Hinterbeinen sogar bis zum Sprunggelenk. Die Snowshoe-Katze ist mittelgroß und kann 12 bis 15 Jahre alt werden. Sie ist insgesamt sehr agil und das Fell ist glänzend und flach anliegend. Außerdem hat die Snowshoe-Katze kaum Unterwolle. Die Augen sollten bei der Snowshoe immer blau sein. Man sieht ihr deutlich an, dass sie von der Siamkatze abstammt, da sie die typischen Abzeichen der Siam trägt.
Welche Eigenschaften hat die Snowshoe Katze?
Die Snowshoe ist zwar eine ruhige Katze, allerdings auch sehr gesprächig und verspielt. Sie ist außerdem anhänglich und sehr intelligent. Dies führt dazu, dass sie dem Menschen sehr zugetan ist.
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Herkunft und Geschichte
Wo kommt die Snowshoe ursprünglich her?
Die Snowshoe kommt aus den USA, um genau zu sein aus Philadelphia. Dort begann ihre Geschichte in den 1960er-Jahren. Die Züchterin Dorothy Hinds-Daugherty kreuzte dort ihre Siamkatze mit einer Amerikanisch Kurzhaar. Doch erst in den 1980er-Jahren wurde die neue Rasse „Snowshoe“ anerkannt.
Pflege, Gesundheit und Krankheiten
Gibt es bei der Snowshoe rassetypische Krankheiten?
Die Snowshoe hat ein sehr dichtes und kurzes Fell, welches ihr zwar einen gewissen Schutz vor Kälte bietet, aber keinen allzu guten. Deshalb ist sie auch sehr gut als Wohnungskatze geeignet.
Zu Übergewicht hingegen neigt die Snowshoe im Normalfall nicht, da sie sehr aktiv ist. Dennoch muss der Mensch darauf achten, dass sie ihren Bewegungsbedarf ausleben kann.
Die Snowshoe ist außerdem eher selten und deshalb gibt es wenige Informationen darüber, ob sie zu gewissen Krankheiten neigt oder nicht. Bisher erfreut sich die Rasse aber einer guten Gesundheit.
Wie pflegt man das Fell der Snowshoe?
Der Haarausfall ist bei der Snowshoe sehr gering. Man sollte sie einfach von Zeit zu Zeit bürsten, damit der Glanz ihres Kurzhaarfells erhalten bleibt.
Welches Futter braucht eine Snowshoe?
Die Snowshoe ist wie alle Katzen, ein Fleischfresser. Frisches Fleisch oder hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil ist am besten für diese Katzenrasse geeignet.
Erziehung und Haltung
Wie viel Bewegung benötigt die Snowshoe?
Die Snowshoe ist eine sehr sportliche Katze mit einem hohen Bewegungsbedarf. Kletterwände sowie ausreichend Springmöglichkeiten sollten im Haushalt einer Snowshoe keinesfalls fehlen. Jagdspiele und Intelligenzspiele eignen sich für die Snowshoe ebenso wie ein interaktives Futterspiel. Da sie sehr sensibel ist, eignet sie sich allerdings eher nicht für Spaziergänge mit einer Leine drauf.
Was brauche ich für die Haltung einer Snowshoe?
Die Snowshoe ist sehr geschwätzig und anpassungsfähig. Sie kann in einem Haushalt mit Kindern genau so gut leben wie in einem Haushalt mit anderen Haustieren. Allerdings benötigt sie die Möglichkeit, sich aus dem Trubel zurückzuziehen. Erhöhte Schlafplätze sowie Höhlen sollten in jedem Fall vorhanden sein. Man sollte außerdem ausreichend Zeit für die Beschäftigung der Snowshoe mit einplanen. Dafür eignet sich zum Beispiel Clickertraining. Katzengras und ausreichend Katzenklos sind genau so wichtig wie Kratz- und Klettermöglichkeiten. Die Umgebung sollte abwechslungsreich gestaltet sein und man kann für eine Snowshoe nicht genügend Intelligenzspielzeuge zu Hause haben, denn so kann man ihr ebenso Abwechslung bieten.
Alles in allem vereint die Snowshoe die Neugier und das Temperament der Siamkatze mit der Ruhe und Gelassenheit der American Shorthair.
Überlegungen vor der Anschaffung
Wo kann man eine Snowshoe kaufen?
Eine reinrassige Snwoshoe gibt es ausschließlich beim Züchter. Dort werden die Tiere gut sozialisiert und kommen gechipt und geimpft in das neue Zuhause. Hier kann man mit einem Preis von 600 bis 1.300 € rechnen.
Gibt es Besonderheiten bei der Snowshoe?
Die Snowshoe ist zwar beliebt, aber auch selten. Ganz oft lebt sie auch heute noch ausschließlich bei Züchtern, da es sich um eine absolute Liebhaberrasse handelt.