Ob Zecken, Flöhe, Milben oder andere krabbelnde Ungeziefer- sie alle sind nicht nur nervig, sondern können auch Krankheiten übertragen. Zeckenschutz für Hunde ist insbesondere vom Frühling bis Herbst ein großes Thema. Doch auch in milden Wintern sind die Parasiten aktiv. Es besteht also jederzeit das Risiko, dass dein Hund ungebetenen Besuch von Zecken bekommt. Aber keine Sorge, es gibt einige Möglichkeiten und verschiedene Zeckenmittel für Hunde, um deinen Vierbeiner zu schützen und ihm bei Befall zu helfen. Welche es sind, erfährst du hier bei uns!
Mehr entdecken >>
"Es trifft meist ungeschützte oder mit unwirksamen Hausmittelchen behandelte Hunde. Es existiert eine seit Jahren anhaltende Online-Diskussion, ob umgangssprachliche ‚Chemie‘ nötig bzw. sinnvoll ist. Wofür man sich entscheidet, bleibt jedem Tierhalter selbst überlassen." - Sebastian Goßmann-Jonigkeit, Tierarzt
Produkt-Tipps:
In der Tiermedizin wird ein mit Ungeziefer befallener Hund Wirt genannt, da sich Parasiten von Blut und Hautschuppen des Hundes ernähren und ihre Eier auf seiner Haut ablegen. Die Ungeziefer selbst, nennt man auch Ektoparasiten. Dazu zählen Insektenartige mit sechs Beinen wie Flöhe oder auch Spinnentiere mit acht Beinen wie Zecken und Milben. Einige Parasiten sind nicht wirtstreu und können auch auf andere Hunde oder den Menschen überspringen. Für den Hund birgt jeder Befall ein Risiko, da jeder Parasit einen Krankheitserreger im Gepäck haben könnte.
Regelmäßiges Absammeln von Zecken kann unter Umständen einen gewissen Schutz bieten, muss aber ausnahmslos täglich und sehr gründlich durchgeführt werden. Bereits sehr kleine Zecken im Nymphenstadium können binnen 24 Stunden Krankheiten wie Hundemalaria übertragen.
Vor allem Zecken, Flöhe und Würmer können für deinen Hund schnell zum Gesundheitsrisiko werden. Schuld daran ist nicht der Befall an sich, sondern eine mögliche Übertragung von anderen Krankheiten, die das Ungeziefer mit sich bringt. Beim Ungezieferschutz bei Hunden ist es daher wichtig, möglichst alle Parasiten in sämtlichen Größen und Entwicklungsstadien abzuwehren.
Besonders wirkungsvoll zur Abwehr sind Spot-Ons, Halsbänder und Tabletten. Alle Mittel können in zwei Varianten erworben werden: repellierend (der Parasit beißt erst gar nicht zu) und nicht repellierend (der Parasit beißt zu und stirbt dann rasch nach Hautkontakt ab).
Stimmt es, dass Zecken unter die Haut kriechen können? In welche Richtung sollte man beim Entfernen drehen? Stechen die Biester nur im Sommer zu? Und kann wirklich ein Körper nachwachsen, wenn beim Entfernen der Kopf stecken bleibt? Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit redet Tacheles und klärt mit 10 hartnäckigen Mythen rund um Zecken auf.
Der Zeckenbiss ist für den Hund relativ harmlos. Die Zecke gibt betäubende Stoffe in die Wunde ab, wodurch der Hund den Stich zunächst nicht bemerkt. Viel gefährlicher ist das, was die Zecke oft mit sich bringt: Keime und andere Parasiten.
Produkt-Tipps:
Mehr entdecken >>
"Zecken mögen es feucht und warm. Darum halten sie sich gern
in hohem Gras oder bewaldeten Gebieten auf. Die braune Hundezecke liebt beheizte Räume oder Stallungen."
- Kristina Ziemer-Falke, Hundetrainerin
Produkt-Tipps:
Zecken sind vermehrt in den warmen Monaten des Jahres aktiv, können aber auch in milden Wintern zustechen. Daher ist der Ungezieferschutz bei Hunden ganzjährig wichtig . Dazu gehört auch, dass du deinen Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken absuchst. Wenn du eine oder mehrere Zecken gefunden hast, gilt es sie schnell zu entfernen , um das Risiko zu reduzieren, dass sie Krankheiten überträgt.
Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du eine Zecke mit Zeckenzange, Schlinge oder Karte entfernst.
Produkt-Tipps: