Diätfutter für Hunde ist ähnlich wie eine Schonkost für Menschen aufbereitet und dient einem bestimmten Ernährungszweck. Egal, ob deine Fellnase an einer Verdauungs- oder einer Stoffwechselstörung leidet - für jede Situation findest du das passende Spezialfutter. Diätfutter finden sich für folgende Leiden:
Jedes Spezialfutter weist individuelle Eigenheiten auf, die die den Stoffwechsel deines Hundes unterstützen oder entlasten.
Die Niere leistet im Körper wichtige Entgiftungsarbeit und kann durch falsche Fütterung oder eine angeborene Störung belastet sein. Oftmals merken Hundebesitzer erst nach einiger Zeit, dass etwas nicht stimmt. Erste Symptome stellen sich oftmals erst ein, wenn bereits 75 % der Nephrone geschädigt sind. Ein Nierenfutter für den Hund zeichnet sich durch geringe Protein-, Phosphat- und Natriumgehalte aus, wobei sehr hochwertiges Eiweiß zum Einsatz kommt.
Unser Tipp: Nierenpatienten benötigen neben dem richtigen Diätfutter für Hunde auch immer ausreichend frisches Wasser beispielsweise über einen Trinkbrunnen.
Ebenso wie beim Menschen zeichnet sich der Diabetes Mellitus beim Hund durch eine geringe Insulinproduktion gefolgt von einem erhöhten Blutzuckerspiegel aus. Diabetes Typ I ist erblich bedingt wohingegen Diabetes Typ II meist aus Übergewicht durch zu viele Hundeleckerlis resultiert. In der Folge wird zu wenig Insulin produziert, das Zucker aus dem Blut entfernt.
Daher solltest du zu einem zuckerfreien Diätfutter für Hunde greifen. Ein hoher Rohfasergehalt im Hundefutter verhindert, dass Zucker zu schnell ins Blut gelangt. Ziel ist immer, den Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten und Futtermittel mit niedrigem glykämischen Index zu wählen.
Ein Hund gilt als übergewichtig, wenn sein Gewicht das Normalgewichts um 10 % übersteigt. Adipös ist dein Schatz, sobald er 20 % mehr auf die Waage bringt. Generell gilt: Kannst du bei deinem Liebling die Rippen fühlen und zeichnet sich von oben betrachtet eine Taille ab, weist dies auf ein gutes Gewicht hin.
Diätfutter für Hunde zur Reduktion von Übergewicht überzeugt mit:
Wichtig ist, dass du spezielles Diätfutter verfütterst, anstatt einfach weniger vom gewohnten Futter in den Hundenapf zu geben. Denn so verliert dein Schatz an Muskelmasse und ein Jojo-Effekt stellt sich ein. Auch eine Kastration kann eine Ursache von Übergewicht sein.
Allergien treten auch in der Hundewelt nicht selten auf. Neben Unverträglichkeit von Flohspeichel kommt es immer öfter zur Futtermittelunverträglichkeit. Sogar gegen bereits langjährig verfüttertes Hundefutter kann sich eine Unverträglichkeit einstellen. Neben bestimmtem Tierprotein reagieren die Fellnasen auf Gluten, welches sich in Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Roggen oder Gerste findet.
Bei einem glutensensitiven Hund kannst du zu einem speziellen hypoallergenen Diätfutter für Hunde mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Hirse, Reis oder Mais greifen. Auch bei Leckerchen solltest du vorsichtig sein. Bestimmte Bio-Kauartikel aus verträglichem Fleisch wie Springbock oder Känguru kommen als Proteinquelle in Frage.
Unser Tipp: Mit einem Intelligenzspielzeug für Hunde werden alle Leckerlis besonders interessant.
Diätfutter für Hunde wird sowohl als hochwertiges Trockenfutter als auch Nassfutter angeboten. Ob du trockenes oder feuchtes Futter fütterst, hängt von der Art der Beeinträchtigung ab. Während bei einer Nierendiät darauf zu achten ist, dass dein Liebling genug Feuchtigkeit über ein Nassfutter zu sich nimmt, kannst du bei einer Reduktionsdiät zur Gewichtsabnahme gut zu hochwertigem Bio-Trockenfutter für Hunde greifen.
Bekommt dein Schatz eine Diagnose gestellt, kannst du seinen Organismus mit dem richtigen Hunde-Diätfutter gut entlasten. Nicht selten verbessern sich mit einer entsprechenden Ernährung die Blutwerte und du kannst beobachten, wie deine Fellnase nach und nach wieder mehr Energie gewinnt und mit seinem Hundespielzeug tobt. Übrigens: Mit einer Napfunterlage für Hunde schonst du deinen Fußboden bei übermütigem Fressverhalten.